Dachflächenfenster: Tropfwasser von Oberkante - wo kommts her?

Mahlzeit,

bei der aktuellen Wetterlage (Dauerfrost, nachts zweistellig, tagsüber sonnig, Schnee auf dem Dach) stelle ich an den Dachflächenfenstern einen leichten sporadischen Wassereintritt fest. Wenn man das Fenster nach längerer Schließzeit öffnet, kommt ein ganzer Schwung Wasser hinter der Dichtung an der Oberkante hervorgelaufen (Größenordnung 10 ml). Bleibt es geschlossen, scheint auch unbemerkt tröpfchenweise Wasser einzudringen, erkennbar an Laufspuren und Flecken auf dem Fußboden. Die betreffenden Fenster haben keinen Schnee mehr drauf.

Kann das von draußen kommen oder ist das in jedem Fall auf Kondensation zurückzuführen (meine stärkere Vermutung, bedingt durch die Annahme, dass es keinen Weg mit durchgehendem Gefälle bis hinter die Dichtung gibt)?

Kennt jemand einen Trick, wie man das Phänomen reduzieren kann? Kann und sollte man die Dichtungen tauschen (17 Jahre alt)?

Gruß
Marius

Hallo!

Wenn das Wasser von draußen kommt, müsstest du das Problem ja auch bei (starkem) Regen haben, es sei denn, Schnee und Eis haben ihren Weg an Stellen gefunden, an die Regen nicht kommt.

Das ist höchstwahrscheinlich Kondensation. Warme Luft dringt dort irgendwo ein, kühlt ab, und es bildet sich Kondenswasser. Die Frage ist, wie die Luft ihren Weg dahin findet. Das kann durchaus an einer nicht mehr dicht abschließenden Dichtung liegen.

Schlecht wäre allerdings, wenn eine neue Dichtung zwar kein Wasser mehr durchlässt, dieses sich dahinter aber dennoch bilden kann.