Hallo
Danke für die Rückmledung. Ich bin mir der Gefahren bewusst.
Hab alle Varianten schon im U-Wert-Rechner durchgespielt.
Nimmt sich eigentlich alles nix.
Ich sehe die Gefahr auch weniger beim U-Wert als beim Feuchtetransport durch die Außenwände mit Kondensationserscheinungen und Schimmel.
Zurzeit gibt es nur eine 24er Wand, bestehend aus einem
kleinen Anteil Vollziegel und sonst Hochlochschlackesteine.
Darauf soll der Porenbeton, dann auf die eine Wand Fliesen (da
Waschbecken) und auf die andere Lehmputz. Innenwände alle
Lehmputz außer in der Dusche. Verwendung: Bad.
Eben. Die Fliesen waren mir doch gleich verdächtig. Feuchteanfall. Aber immerhin sind Fliesen eine ganz gute Dampfbremse - im Gegensatz zum Lehmputz. Das Problem wird sein, dass, falls nicht äußerste Disziplin beim Heizen und Lüften geübt wird (oder eine mechanische Zwangsbelüftung da ist), der Wasserdampf dem Konzentrationsgefälle folgend in die Außenwand diffundiert und dort bei Erreichen des Taupunkts auskondensiert und die Dämmung durchfeuchtet, wodurch die Dämmwirkung nachlässt und der Taupukt nach innen wandert, wodurch die Dämmung weiter innen durchfeuchtet, wodurch die Dämmwirkung weiter innen nachlässt und der Taupunkt…
Das ist eben das große Problem, wenn die Dämmung innen liegt und es keine innenliegende Dampfsperre und keine Zwangsbelüftung gibt.
Also wenn schon, dann wäre es mir lieber, sowas passiert im Porenbeton als in Mineralwolle oder Holzfaserplatten.
smalbop