Hallo Galileo-Freunde, nach zehn Jahren führt Dänemark wieder „permanente Grenzkontrollen“ an der Grenze zu Deutschland ein. Die neuen Kontrollen sollen die „zunehmende grenzüberschreitende Kriminalität“ eindämmen, die angeblich vor allem aus Osteuropa die Sicherheit im Land bedroht. Die EU-Kommission ist alamiert, da Dänemark damit gegen das Schengenabkommen verstößt, das barrierefreies Reisen in Europa ermöglichen soll. Denkt ihr, dass schärfere Grenzkontrollen die Sicherheit erhöhen können? Sollen Flüchtlinge aus Nordafrika durch geschlossene Grenzen abgewiesen werden? Muss sich Deutschland vor Flüchtlingswellen oder Kriminalität besser schützen können?
Ich find das Spitze, was Dänemark macht. Wir sollten sie gar nicht erst reinlassen, die sogenannten Flüchtlinge.
Sie sind allesamt Ben-Ali-Vertraute oder Wirtschaftsflüchtlinge. Gehören schon vor Lampedusa gnadenhalber versenkt. Denn Überlebensaussichten im Sinne eines „würdigen“ Lebens haben sie nirgendwo auf der Welt.
Hallo ,hier stoßen EU-Recht auf nationales Recht.Warum greifen die Dänen zu solchen Maßnahmen ? Weil Sie sich durch die EU nicht geschützt sehen. Es gibt europäische Außengrenzen und die hat die EU entweder zu öffnen oder zu schließen . Das Schenger-Abkommen gilt für die Reise von EU Ländern . Als muß die EU sich überlegen ob Sie Zuwanderer in den Schengen- Raum einreisen läßt und wenn ja , dann Regelungen der Aufname dieser Personen in die EU- Länder zu treffen Grüße H.H
Hallo,
ich denke, dass es eine politische Entscheidung ist, die Grenzen wieder zu kontrollieren, um die Buerger des kleinen Daenemark zu beruhigen. Ich kann das verstehen, denn wer will schon vor „anderen“ Angst haben - und dann noch im eigenen Land. Ich nehem an, das Ausmass der „Bedrohung durch Kriminalitaet“ wird deutlich ueberschaetzt. (Vergessen wir nicht, dass 2011 Wahljahr ist!)
Das Problem liegt aber woanders, naemlich, dass es ein Wohlstandsgefaelle gibt, und Menschen aus armen Laendern, wo die meisten wirlich wenig Chancen haben, mit ehrlicher Arbeit jemals gut zu verdienen, auch etwas vom Kuchen abhaben moechten. Haben wir ihnen das mit dem Beitritt zur EU nicht auch versprochen?
Um gegen die internationale und Grenzueberschreitende Kriminalitaet und besonders die Organisierte K. vorzugehn, bedarf es separater Aktionen in der EU.
Die Daenen trauen offensichtlich sich selbst als Staat mehr zu, als sie der EU vertrauen.
Ich glaube, die einzige „sichere“ Methode, hier in Frieden und Wohlstand zu leben ist, es anderen Menschen und Laendern nicht vorzuenthalten. Wir muessen abgeben, helfen, und daraufhinwirken, dass die soviele Menschen wie moeglich in ihrem Land, mit ihren Familien und Freunden in Ruhe ihr gutes Auskommen haben.
Hallo !
Ja, ist eine interessante und spannende Sache.
Das Schengen-Abkommen erlaubt aber den nationalstaaten, entsprechende Kontrollen (also das vorzeigen des Ausweises/Reisepasses) am grenzübergang, wenn eine besondere gefährdung dem land droht (oder es eine solche Gefahr interpretiert). Ob die Reisefreiheit tatsächlich durch das verpflichtenden Vorzeigen am Grenzübergang einschränkt ist interpretationssache, fakt ist, daß man bei Schengen grundsätzlich verpflichtet ist, den Personalausweis (nicht Reisepass) im Ausland mitzuführen.
Ich persönlich halte aber Grenzkontrollen an den Übergängen fairer als die mobilen grenzkontrollen, die auch im Schnegen-Normalzustand im Zollgrenzbereich an jedem beliebigen Punkt jemanden zur Kontrolle anhalten dürfen.
Grüße: Tobias
Hallo Gallileo Redaktion,
ich würde sagen, mehr Sicherheit ist keine Infragestellung des Schengenabkommens, denn dieses hatte ja die Sicherheit als eine ihrer Kriterien für ein zusammenwachsendes Europa. Die USA machen es Dänemark und Frankreich vor, wie man radikal in Sicherheit investiert.
Ob nun in Dänemark die Sicherheit gefährdeter ist als im übrigen Europa ist sicher eine der politischen Parteienlage unterliegende Betrachtung. Es sind vorübergehende politische Erscheinungen. Gab es nicht in Dänemark auch die Partei der Steuerverweigerer mit einem beachtlichen Minierfolg?
Warum diskutiert Deutschland so intensiv wie kein anderes Land der Welt hauptsächlich Teil-Ergebnisse der japanischen Naturkatastrophe und will in bestimmten Bevölkerungsteilen Ängste als Handlungsmaximen gewahrt wissen? Die Katastrophen durch Tsunamis und Erdbeben werden in deutschen Nachrichten als hinterrangig eingestuft und nachrichtlich behandelt.
Deutschland ist Reiseweltmeister und da ist es vielleicht sogar verständlich, wenn man an seinen Grenzen - die ideelle Freiheit zurückbildende optische Maßnahmen - bemerkt.
Die schweizer Grenzkontrollen werden hingegen nicht als besonders beobachtenswerte Einschränkungen gesehen. Auch die schweizer Direktdemokratie wird hier in Deutschland nicht als eine Bedrohung von freiheitlichen Werten angesehen. Hat dies doch in der Vergangenheit immer wieder dort Abstimmungen gegeben, die die Zugangsfreihheit in die Schweiz massiv einschränkten.
Forderungen nach mehr Volksabstimmungen in Deutschland würde bei Erfolg zu ähnlichen Abstimmungsergebnissen auch in Deutschland führen.
OB mehr Zugang für afrikanische Flüchtlinge nach Europa oder Deutschland möglich sein sollen ist keine akademische Frage sondern eine direkte Betroffenheitsfrage der Bürger.
Grenzkontrollen gegen Kriminalität sind keine Gewähr für mehr Sicherheit, sie geben nur ein sicheres Gefühl. Aber der Mensch in seiner Not kommt zu dir mit jedwedem Boot. Aus der Vergangenheit kennen wir zahlreiche Einwanderungswellen in europäische Zivilisationen mit Totalausrottung der europäischen Zivilisationen. Noch heute zeugen in Kleinasien hochentwickelte aber entvölkerte und danach nie mehr genutzte Städte des römischen Reiches ein Bild jener Einwanderungswellen. LG Rudi
Hallo Galileo Redaktion
ich habe mich immer für Europa, persönlich und politisch, eingesetzt. Diese Vorgehensweise, wie auch das Vorpreschen von F und GB für Kriegseinsätze finde ich bedenklich und stimmen mich veärgert. Ich denke, dass die Grenzkontrollen mit dem Argument „Afrikanischer Flüchtlinge+Kriminalität aus Osteuropa“ vorgeschoben sind und dies lediglich die Reaktion auf die EU Erweiterung ist. Sonst müsste DK auch die Grenzen zu anderen Ländern, kontrollieren.
Ich sehe die Kontrollen für Kriminalität eher so angebracht, wie dies zuletzt geschehen ist in der potenzielle Kriminelle beobachtet und das gesamte Gefüge festgenommen werden kann. Also auch die Hintermänner. Dies muss grenzüberschreitend geschehen, dringend. Mit Spezialeinheiten sowohl National wie International und dies koordiniert. Das halte ich für den wesentlich besseren Schutz und ist ja auch so vorgesehen. Ob es funktioniert weiß ich nicht, aber DK will oder kann es nicht, dann sollen sie aber das sagen bzw. auf Verbesserungen bzw. Unterstützung drängen.
Andererseits, wenn ich nichts zu verbergen habe, kann ich auch ruhig kontrolliert werden.
Aber DK sieht seine Ausnahmeklausel ziemlich großzügig, siehe Schengen III, dort ist ja eigentlich alles gesagt.Wird aber scheinbar anderst ausgelegt.
Wie immer in der Politik.
Es schreit nach einer gemeinsamen Linie!!!
Soweit mal
Hallo Galileo Redaktion,
leider kann ich ich nicht die meinung der wer-weis-was Betreiber wiedergben.
Ich finde es in Ordnung, das Dänemark die Grenzkontrollen einführt, das sollte Deutschland und Österreich ebenfalls machen, denn sonst können die Flüchtlinge aus Afrika einfach einreisen. Ich habe nichts gegen Ausländer, doch zuerst zerstören die ihren Staat und ihr System und anschliesend Flüchten sie aus ihren zerstörten Ländern.Was diese entscheidung allerdings mit Eindämmung von Kriminalität zu tun hat, kann ich nur bedingt verstehen, denn es kommen verbrecher zwar
schwerer ins Land, aber es hat logischerweise keinen einfluss auf die Verbrecher, die schon im Land sind.
[email protected]
bin kein Dänemark-Experte, kann dazu nichts sagen.
Ich finde es in ordnung, das Dänemark die Grenzkontrollen einführt, das sollte Deutschland und Österreich ebenfalls machen, denn sonst können die Flüchtlinge aus Afrika einfach einreisen. Was diese handlung mit eindämmung von Kriminalität zu tun hat, kann ich nur bedingt folgen,denn es kommen verbrecher zwar schwerer ins Land, aber es hat logischerweise keinen einfluss auf die Verbrecher, die schon im Land sind.
[email protected]