Danke Europäischer Gerichtshof

Danke
Danke
Danke

ein kleines Licht am Ende des Diskriminierungstunnels.
der europäische Gerichtshof hat die Rechte lediger Väter endlich gestärkt.

Es wurde darauf verwiesen, dass nach derzeit geltendem deutschen Recht die Eltern unehelicher Kinder die gemeinsame Sorge nur durch eine gemeinsame Erklärung, durch Heirat oder durch eine gerichtliche Übertragung mit Zustimmung der Mutter erlangen können. Diese Regelung hatte das Bundesverfassungsgericht im wesentlichen gebilligt. Doch sehen die Straßburger Richter in dieser Bevorzugung von unverheirateten Müttern einen Verstoß gegen das in der Europäischen Menschenrechtskonvention verankerte Diskriminierungsverbot in Verbindung mit dem Recht auf Achtung des Familienlebens.

Es gibt zwar noch viel zu tun, bis Männer endlich gleichberechtigt sind, aber das ist wichtiger Schritt.
Nur: Wie konnte es in Deutschland zu einer derartigen Diskriminierung kommen?
Und wieso haben alle deutschen Instanzen das alles völlig in Ordnung gesehen?

Grüsse
Kay

Hi Kay,

ein kleines Licht am Ende des Diskriminierungstunnels.
der europäische Gerichtshof hat die Rechte lediger Väter
endlich gestärkt.

Find’ ich großartig! Schließe mich Deinem „Danke“ an!

Es gibt zwar noch viel zu tun, bis Männer endlich
gleichberechtigt sind, aber das ist wichtiger Schritt.
Nur: Wie konnte es in Deutschland zu einer derartigen
Diskriminierung kommen?
Und wieso haben alle deutschen Instanzen das alles völlig in
Ordnung gesehen?

Ich glaube dass der braune Mutterkreuz-Sumpf hier langfristig und heimtückisch seine Spuren hinterlassen hat. Schau’ Dir doch das Mutterbild noch in den 50er Jahren an - das war ja grauenhaft, wie die Mütter da idealisiert wurden. Und dann die strenge Rollenverteilung. Schließlich waren es dann die Männer, die - um Abgrenzung bemüht - nicht mit diesem Mutterbild in Verbindung gebracht werden wollten und statt sich eine adäquate männliche Gegenposition zu schaffen haben sie sich über Jahrzehnte aus der Kindererziehung erstmal ganz verabschiedet. Kein Wunder, dass man dann den Müttern bei der „Zuteilung“ der Kinder mehr Kompetenz zusprach.

Du hast Recht - es wird ein langer Weg für Euch Männers, aber ich freue mich auch im Namen Eurer Kinder, wenn ihr ihn geht.

Gruß,
Anja

Jein :wink:
Hi Kay,

Es gibt zwar noch viel zu tun, bis Männer endlich gleichberechtigt sind, aber das ist wichtiger Schritt.

Ähm, nicht Männer, sondern „Väter“, ja???
:wink:

Nur: Wie konnte es in Deutschland zu einer derartigen Diskriminierung kommen?

Nein, das war keine Diskriminierung, das war ein Schutz für unverheiratete Mütter mit Kindern vor Vätern, die keine Verantwortung übernehmen wollten.

Und wieso haben alle deutschen Instanzen das alles völlig in Ordnung gesehen?

Weil es für eine lange Zeit leider so das Beste war.
Und ich bin mir auch garnicht so sicher, ob diese Gesetzesänderung den ledigen Müttern mit Kindern etwas Gutes tut. Ich wünsche es den Müttern, ich wünsche es den Kindern. Ich wünsche es auch den Vätern.
Aber ein Restbedenken bleibt bei mir, sorry.

Schon die Änderungen beim Scheidungsgesetz ging gern auf Lasten der Frauen, die Kinder mit ihrem Ehemann zeugten.

Mit Grüßen, S:smile:nja

Hi Kay,

Es gibt zwar noch viel zu tun, bis Männer endlich gleichberechtigt sind, aber das ist wichtiger Schritt.

Ähm, nicht Männer, sondern „Väter“, ja???
:wink:

machst Du die Unterscheidung bei Müttern und Frauen auch?
:wink:

Nur: Wie konnte es in Deutschland zu einer derartigen Diskriminierung kommen?

Nein, das war keine Diskriminierung, das war ein Schutz für
unverheiratete Mütter mit Kindern vor Vätern, die keine
Verantwortung übernehmen wollten.

Ah, jetzt verstehe ich es
Deswegen werden auch Frauen vor der Bundeswehr beschützt und Afro Amerikaner in Amerika als sie auf andere Schulen gehen mussten. Man hat sie vor den Weissen beschützt.
Also ist es OK, wenn alle Männer, die Verantwortung übernehmen wollen, bestraft werden.
Konsequenterweise müssten alle Menschen in das Gefängnis um sie vor den Verbrechern zu schützen
Und Bush schützte Amerikaner in dem er im Irak Krieg führte.
Alle diese Logik kann ich nicht verstehen.
Es dreht den demokratischen Grundsatz, jeder ist unschuldig bis ihm die Schuld bewiesen ist, um. Und das lehne ich ab

Und wieso haben alle deutschen Instanzen das alles völlig in Ordnung gesehen?

Weil es für eine lange Zeit leider so das Beste war.
Und ich bin mir auch garnicht so sicher, ob diese
Gesetzesänderung den ledigen Müttern mit Kindern etwas Gutes
tut. Ich wünsche es den Müttern, ich wünsche es den Kindern.
Ich wünsche es auch den Vätern.
Aber ein Restbedenken bleibt bei mir, sorry.

Mir auch, solange es solche für mich nicht nachvollziehbaren Kommentare gibt.

Schon die Änderungen beim Scheidungsgesetz ging gern auf
Lasten der Frauen, die Kinder mit ihrem Ehemann zeugten.

Zu Laste der Frauen, weil sie zu viele Rechte im Vergleich zum Vater hatten.
Hier besteht die Grundeinstellung: Väter sind schlecht, Mütter gut.
Eine Alkoholikerin ist immer noch die bessere Mutter als ein arbeitender Vater
auch das kann ich nicht nachvollziehen.
Wo steht geschrieben, dass die Frau der bessere Elternteil ist?
Und ist so eine Einstellung nicht vergleichbar mit der Einstellung:
Arier sind die besseren Menschen?

Mit Grüßen, S:smile:nja

Grüsse
Kay

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Hallo Kay,

ein kleines Licht am Ende des Diskriminierungstunnels.
der europäische Gerichtshof hat die Rechte lediger Väter
endlich gestärkt.

auch ich kann mich Deiner Freude anschließen. Zeit wurde es.

Doch sehen
die Straßburger Richter in dieser Bevorzugung von
unverheirateten Müttern einen Verstoß gegen das in der
Europäischen Menschenrechtskonvention verankerte
Diskriminierungsverbot in Verbindung mit dem Recht auf Achtung
des Familienlebens.

Das sehe ich auch so. Zwar hat der Vater meiner Tochter (vor über 25 Jahren) sich kaum um seine Tochter gekümmert, sonst hätte ich mich nicht von ihm getrennt. Aber wenn er es denn wollen hätte, dann hätte er gerne auch nach der Trennung viel mit seiner Tochter unternehmen dürfen.

Und dass Mütter nach einer Trennung, ggf. sogar nach längerem Zusammenleben mit dem Vater, einem Kind den Umgang mit dem Vater verbieten dürfen, war und ist ein Skandal.

Es gibt zwar noch viel zu tun, bis Männer endlich
gleichberechtigt sind, aber das ist wichtiger Schritt.
Nur: Wie konnte es in Deutschland zu einer derartigen
Diskriminierung kommen?

Weil Muttersein hierzulande derart hochstilisiert wurde, dass es ja auch als Schwerverbrechen am Kind galt, arbeiten gehen zu wollen.

Und wieso haben alle deutschen Instanzen das alles völlig in
Ordnung gesehen?

Weil dort (in den Gerichten) noch reihenweise die Patriarchen sitzen, die Kindererziehung sowieso als rein weibliche Domäne ansehen.

Gruß, Karin

Ich glaube dass der braune Mutterkreuz-Sumpf hier langfristig
und heimtückisch seine Spuren hinterlassen hat. Schau’ Dir
doch das Mutterbild noch in den 50er Jahren an - das war ja
grauenhaft, wie die Mütter da idealisiert wurden. Und dann die
strenge Rollenverteilung.

Das verzerrte Bild entsteht, so behaupte ich, dadurch, daß eingesessene, Gesellschaftsnormen vor Jahrzehnten einseitig umgestürzt wurden.
Solange eine feste Verteilung der Rollen bestand, ist es immerhin nachvollziehbar, daß dieses von dir beschriebene Bild der üblichen Meinung nach als richtig empfunden wurde. Für den von Kay angesprochenen Militärdienst trifft das ja auch entsprechend zu.
Die Zuweisung verschiedener Rollen und entsprechender Aufgaben, auch wenn wissenschaftlich nicht begründbar, war für die Gesellschaft lange keine ernsthafte Streitfrage, weil der Grundsatz „Wer Rechte hat, hat auch Pflichten“ mehr oder weniger gewahrt war.

Grüße,

RH

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Hallo,

gundsätzlich freue ich mich auch, dass ledige Väter, die Interesse am Kind haben, auch Rechte erhalten.
Ich freue mich deswegen, weil ein Kind Anspruch auf Mutter UND Vater hat und für seine Entwicklung beide Elternteile braucht. Aber bitte schön im gemeinsamen Haushalt!

Ich weiss aus Erfahrung, dass nach wie vor das Kind auf der Strecke bleibt und das das Kind einer gescheiterten Beziehung die eigentliche Leid tragende Person einer kaputten Partnerschaft bleibt. Ein Leben lang.

Was nützt das ganze Recht dem Vater, wenn das Kind am vereinbarten ‚Vater-Wochenende‘ lieber reiten möchte oder zuhause Schularbeiten machen oder bei einer Freundin/einem Freund übernachten? Aber es MUSS hin zum Vater, weil das rechtlich so vereinbart wurde. Auch wenn der Vater eine besondere Bezugsperson ist, so kann es doch sein, dass das Kind das nächste Wochenende lieber anderweitig gestalten möchte.

Geht nicht. Der Vater hat das Recht und die Abmachung auf seiner Seite.

Was nützt es dem Kind, wenn es pflichtbewußt, aber widerwillig die Tage mit ihm vebringt??

Und ja, irgendwann entwickelt sich auch Wut auf die Mutter. Hätten sie sich nicht getrennt, gäbe es für das Kind dieses Dilemma nicht…

Liebe Frauen, liebe Männer - schafft Euch keinesfalls ein Kind an, wenn Ihr nicht für mindestens 20 Jahre geimeinsam im gleichen Haushalt für das Kind sorgen könnt.

Es gibt gar keinen anderen ‚guten‘ Weg für das Kind. Für das Kind ist alles andere nur schei’.'e.

Maralena

Gratulation !

Dann gibt´s jetzt wohl endlich ein Gesetzt für etwas, dass verantwortungsvolle (getrennte) Eltern sowieso machen …nämlich sich beide um das Wohlergehen ihres Kindes zu bemühen, denn ja (!), auch die gibt es !!

Gruss Alexa

Hallo Maralena,

so ganz mag ich Deine negativen Zeilen hier nicht stehen lassen.

Was nützt das ganze Recht dem Vater, wenn das Kind am
vereinbarten ‚Vater-Wochenende‘ lieber reiten möchte oder
zuhause Schularbeiten machen oder bei einer Freundin/einem
Freund übernachten?

Und Du glaubst wirklich, dass solche Konflikte in einer „normalen“ Familie nicht entstehen? Da siehst Du aber deutlich durch die rosa Brille. Vielleicht bei den Schularbeiten nicht, aber alles andere ist auch in vollständigen Familien konfliktträchtig.

Aber es MUSS hin zum Vater, weil das
rechtlich so vereinbart wurde.

Und wenn der nicht getrennte Vater (oder auch die Mutter) meint, dass ein gemeinsames Familienwochenende wichtiger sei als das „dumme Zeug“ des Kindes, dann ist der Konflikt der gleiche, unabhängig von der Trennung.

Auch wenn der Vater eine
besondere Bezugsperson ist, so kann es doch sein, dass das
Kind das nächste Wochenende lieber anderweitig gestalten
möchte.

Auch in Familien läuft sowas nicht zwangsläufig konfliktfrei.

Was nützt es dem Kind, wenn es pflichtbewußt, aber widerwillig
die Tage mit ihm vebringt??

Genausoviel oder wenig wie ein WE im trauten Familienkreis obwohl das Kind lieber mit Freunden unterwegs wäre.

Und ja, irgendwann entwickelt sich auch Wut auf die Mutter.
Hätten sie sich nicht getrennt, gäbe es für das Kind dieses
Dilemma nicht…

Sei unbesorgt: Die Wut auf nicht getrennte Eltern, die dauernd streiten und die Kinder mit reinziehen, ist auch nicht geringer.

Liebe Frauen, liebe Männer - schafft Euch keinesfalls ein Kind
an, wenn Ihr nicht für mindestens 20 Jahre geimeinsam im
gleichen Haushalt für das Kind sorgen könnt.

Also schaffen wir die Fortpflanzung sicherheitshalber gleich ganz ab? Wie wäre es mit Eltern-Unterricht, in dem man lernt, dass ein Kind ein eigenständiger Mensch ist und nicht der Besitz der Eltern (am schlimmsten ausgedrückt in dem Satz: „Ein Kind anschaffen“). Wenn Eltern zulassen können, dass die Interessen des Kindes auch mal vorgehen können müssen, dann wird das was, egal ob getrennt oder nicht.

Gruß, Karin

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ich finde es KLASSE!

Jetzt fehlt nur noch das Gesetz:

Wenn der Mann dieses Kind schon vor der Geburt nicht will und das bekannt gibt er auch nicht zahlen muss!!!

Ich finde es eine schande das die Frau allein dieses Recht hat.
Jede Frau die keine lust zu arbeiten hat darf von Gesetzes Wegen sich das benutzte Kondom unten reinschieben und den betroffenen Mann mehr als 18 Jahre zum zahlen verpflichten! Schön wenn der Geld hat - für die Frau die darf sich dan unterhalten lassen!

Ich bin eine Frau (für alle Frauen die sich über so etwas geschriebenes wieder aufregen!)

Es gibt genug Frauen die denken das ist die Lösung:Mit einem Kind rette ich meine Beziehung.
Oder oder.
Hier ist der Mann ungeschützt.

Für alle die sagen er hätte ja verhüten können oder er ist doch selber schuld.
Eine Frau die vorgibt sie verhütet sollte bestraft werden.
Eine Frau die sich das Kondom reinsteckt sollte bestraft werden…

Dieses Getzt war eine Diskriminierung aller unverheirateten Männer Väter.

Wir schreien nach Gleichberechtigung (Frauen)
und heulen wenn wir die Folgen spüren.