DAP e.V. ->Psychosekte/Psychokult?

Nun sind wir mittlerweile an dem Punkt, wo ich langsam wütend
werde, weil Du offensichtlich nicht liest was geschrieben wird
bzw. das liest, was Du lesen möchtest und daraus völlig quer
schlussfolgerst, was nie jmd. sagte, meinte oder in sonst
irgendeinem Zusammenhang darauf zu kommen wäre.

Aha.

Ich erkläre es nochmal:

andere Therapien
entlassen den Patienten bereits nach wesentlich kürzerer Zeit.
Das meinte ich dami, indem ich schrieb, dass die
Heilbehandlung zu Ende ist.

Weil in der PA „geheilt“ einen anderen Zustand meint, als in
anderen Therapien- letztere haben einen entlassenden
Behandlungserfolg bei mittelfristiger Symptomfreiheit ggf.
Reduktion, während die PA ursachenorientiert ist und ein
völlig anderes Vorgehen aufweist.

Das stimmt insofern, als dass die PA einen ursachenzentrierten Ansatz verfolgt, der gemäß ihrer Theorie erst über eine langfristige, z.T. jahrelange Therapie behandelt werden kann. Allerdings steht infrage, ob dieses Vorgehen nachweislich eine Ursachenbehandlung im Sinne einer tatsächlichen Aufdeckung und Behandlung der „wahren“ Ursachen von psychischen Störungen darstellt - denn immerhin sind es bislang nur unbewiesene Hypothesen, die die PA über Ursachen von Störungen aufstellt. Alle anderen kassenzugelassenen Verfahren erreichen eine Symptomreduktion bzw. Symptomfreiheit schneller und weisen geringere Rückfallquoten als die Patienten der PA auf. Ferner stellt sich bei der PA erst nach Ablauf einer ungleich längeren Zeit ein Symptomrückgang - wenn überhaupt (!) ein. Die Heilbehandlung ist dann zu Ende, wenn der psychische Patient keine Symptome mehr aufweist oder die Symptome so weit reduziert sind, dass eine weitere Behandlung unnötig erscheint. Der Begriff der Heilbehandlung ist hierbei allerdings nicht zu verstehen, als dass „geheilt“ würde - dieser Begriff entstammt dem Amtsdeutsch der Krankenkassen, „Heilung“ ist hingegen ein medizinischer Fachbegriff, der sich auf psychische Störungen nicht anwenden lässt.

Da ich das jetzt schon 3 mal erklärte, gehe ich davon aus,
dass Du es nicht wissen willst. Wenn Du es nicht wissen
willst, brauchen wir uns darüber auch nicht zu unterhalten.

Aha. Das stimmt dann damit überein, was Du Oliver geschrieben hat:
Du kennst weder Patientenstudien, noch Patienten noch
hast Du Belege für etwaige therapeutische Ergebnisse der
Psychoanalyse.

Aber sonst gehts Dir gut, ja? Dem stimme ich also zu…
Ich habe so ein bißchen das Gefühl, dass der einzige, der hier
keine Ahnung hat, jemand anderes ist. Mit welchem Recht und
welchem Satz kommst Du zu so einer Aussage?? Ich kenne diese
Studien sehr gut und die Tatsache, dass ich zu einer anderen
Meinung komme degradiert mich also spontan- mittlerweile hab
ich nicht mal mehr Patientenkontakt.

Du schriebst:

Die Basis meiner Behauptungen ist meine eigene Erfahrung-
so kann ich durchaus von Fällen berichten,
insbesondere im „präpathologischen“ Bereich,

Und Du wunderst Dich ernsthaft, dass Dich hier jemand
anpöbelt?

Ah - offensichtlich bin ich nicht der Einzige, der diese Pöbelei als solche empfindet.

Ich entnehme Deinem Absatz richtig, dass wir konform gehen mit
der Meinung, dass die geschilderten Zustände in der DAP
unmöglich sind?

Nein auch das entnimmst Du falsch.

Oh. Vielleicht solltest Du dann Deine Meinung zur DAP besser darstellen?

Ich habe mich in keiner
Weise zur DAP geäußert- abgesehen von der Tatsache, dass ich
sie für diskussionswürdig halte.

… und dass ihre Überwachung „präventiv“ wäre:

immerhin
befassen sich Sektenbeauftragte der Regierung immer wieder mit
psychoanalytischen „Anstalten“ bzw. „Instituten“.

Ja, und das ist auch gut so. Aber sie tun das nicht, weil die Analyse
oder die Analytiker per se schlecht ist, sondern vor allem präventiv.

Es war mir eine Freude, mit Dir zu disputieren.

weniger.

Bedauerlich.

Das setzt voraus, das man über dasselbe spricht und
eine Bereitschaft hat sich sein Gegenüber anzuhören, statt es
zu degradieren oder dessen Argumente zu verdrehen.

Hm, dann schreibe vielleicht etwas klarer und unterlasse es Dinge in Postings zu packen, die nicht unmittelbar etwas mit dem Inhalt des vorigen Postings zu tun haben (wie in Deinem ersten Posting mit der Therapiedauer).

Auch wenn wir uns vielleicht manchmal missverstanden haben und vielleicht auch aneinander vorbeiredeten, fänd ich es schade, wenn wir die Diskussion so beenden würden. Vielleicht sollten wir beide etwas deutlicher schreiben, dann können wir bestimmt beide profitieren - interessante Gespräche sind es allemal und die finden sich hier selten.

*Bierchen rüberschieb*

Joachim

aus die Maus

Frosch

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„Heilung“ ist hingegen ein medizinischer Fachbegriff, der sich
auf psychische Störungen nicht anwenden lässt.

[…]
Natürlich gehören absolute Heilungen in ALLEN medizinischen Bereichen eher zur Seltenheit. In der Psychotherapie haben wir
aber vergleichsweise viel Erfolg - wenn wir z.B. mit der Neurologie oder der Inneren Medizin vergleichen.

MOD: Artikel bearbeitet, aufgrund Netiquettenverstosses

MOD: Bitte nicht ausfallend werden!
Hi,

ich möchte Euch bitten verstärkt auf Eure Schreibe, insbesondere die persönliche Ansprache zu achten. Es wäre schade, wenn ich die inhaltlich teils gute Diskussion aufgrund zu häufiger Netiquette-Verstöße beenden müsste.

Gruß
Thomas

Hallo, Joachim,

im Grunde genommen stimme ich mit Dir in vielem überein, was Du im letztem Posting geschrieben hast. Man kann Dir keine mangelnden Kenntnisse vorwerfen. Manches finde ich zwar ein wenig überspitzt formuliert, aber das ist im Eifer des Gefechts verständlich. Jedenfalls liegen Deine Argumente in dem langen Absatz Deines letzten Postings nahe an meinem Standpunkt. Für die klassische psychoanalytische Therapie gibt es bislang keine überzeugenden Wirksamkeitsnachweise und auch ihre theoretischen Grundlagen sind vorwiegend spekulativ, teilweise inkonsistent und empirisch kaum überprüfbar. Allerdings gibt es auch tiefenpsychologische Verfahren wie z.B. die psychodynamische Kurzzeittherapie, für die wir empirische Wirksamkeitsnachweise für manche psychische Störungen haben. Diese Therapieformen haben dann aus meiner Sicht ihre Berechtigung.

Beste Grüße,

Oliver Walter

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nee

*Bierchen rüberschieb*

Joachim

gelesen hast Du den entsprechenden Beitrag ja offensichtlich, aber verstanden irgendwie nicht.

Alle anderen kassenzugelassenen Verfahren erreichen eine
Symptomreduktion bzw. Symptomfreiheit schneller und weisen
geringere Rückfallquoten als die Patienten der PA auf. Ferner
stellt sich bei der PA erst nach Ablauf einer ungleich
längeren Zeit ein Symptomrückgang - wenn überhaupt (!) ein.

Dann hätt ich da jetzt gerne mal eine entsprechend methodisch saubere, unabhängige Studie zu- sagen wir mal zu den depressiven Störungen- weit verbreitet, dürfte ja nicht so schwer sein…

Die Heilbehandlung ist dann zu Ende, wenn der psychische
Patient keine Symptome mehr aufweist oder die Symptome so weit
reduziert sind, dass eine weitere Behandlung unnötig
erscheint.

Die Definition kommt jetzt woher?

Der Begriff der Heilbehandlung ist hierbei
allerdings nicht zu verstehen, als dass „geheilt“ würde -
dieser Begriff entstammt dem Amtsdeutsch der Krankenkassen,
„Heilung“ ist hingegen ein medizinischer Fachbegriff, der sich
auf psychische Störungen nicht anwenden lässt.

öhm… ich hängs mir an die Pinnwand

Und Du wunderst Dich ernsthaft, dass Dich hier jemand
anpöbelt?

Ah - offensichtlich bin ich nicht der Einzige, der diese
Pöbelei als solche empfindet.

Ich sags ja- Du liest nichts. DIESE kam in dem Satz nicht vor. Und meine Meinung über Personen oder Postings schreibe ich bei Bedarf üblicherweise dahin wo sie hingehören.

Hm, dann schreibe vielleicht etwas klarer und unterlasse es
Dinge in Postings zu packen, die nicht unmittelbar etwas mit
dem Inhalt des vorigen Postings zu tun haben (wie in Deinem
ersten Posting mit der Therapiedauer).

Hast Du noch mehr gefunden? Rückte ich das nicht entsprechend zurecht? Kam das nicht an? Warum soll ich mich damit nun noch einmal auseinandersetzen? Ich erklär es nochmal, wenn Dir die Begründung zu schwammig war.

Auch wenn wir uns vielleicht manchmal missverstanden haben und
vielleicht auch aneinander vorbeiredeten, fänd ich es schade,
wenn wir die Diskussion so beenden würden. Vielleicht sollten
wir beide etwas deutlicher schreiben, dann können wir bestimmt
beide profitieren - interessante Gespräche sind es allemal und
die finden sich hier selten.

Missverstanden? Ich finde nicht, dass wir uns missverstanden haben. Die einzige Situation, die potentiell missverständlich war, war die Frage über welche Art Statistik wir hier reden und dazu habe ich deutlich mehrfach von Schnittmengen gesprochen und meine Position nochmals im Diskussionsstrang mit O.W. erläutert und entsprechend darauf verwiesen.

Ansonsten habe ich mir angehört, dass ich nicht wisse wovon ich spreche, da ich diese besagten Statistiken gar nicht kenne, nachweislich keinen Patientenkontakt habe (was das bewiesen hat, weiß ich allerdings nicht genau) und mich über die bürokratische Theorie belehren lassen. Dich haben die dazugehörigen Praxiserfahrungen wenig interessiert und sie gaben Dir auch keinerlei Anlass Deine Schlüsse bezüglich meiner Kenntnis von … auch nur 5 Sekunden zu überdenken. Aber freut mich, dass Du das interessant fandest. Wenn es Dir hilft sachlicher zu diskutieren, frag doch einfach das nächste mal nach, wer da aus welcher Position zu Dir spricht und was ihn zu seiner Meinung veranlasst.

*Bierchen rüberschieb*

Danke, nein

Hallo Oliver,

im Grunde genommen stimme ich mit Dir in vielem überein, was
Du im letztem Posting geschrieben hast. Man kann Dir keine
mangelnden Kenntnisse vorwerfen. Manches finde ich zwar ein
wenig überspitzt formuliert, aber das ist im Eifer des
Gefechts verständlich. Jedenfalls liegen Deine Argumente in
dem langen Absatz Deines letzten Postings nahe an meinem
Standpunkt. Für die klassische psychoanalytische Therapie gibt
es bislang keine überzeugenden Wirksamkeitsnachweise und auch
ihre theoretischen Grundlagen sind vorwiegend spekulativ,
teilweise inkonsistent und empirisch kaum überprüfbar.

Danke für die netten Worte.

Allerdings gibt es auch tiefenpsychologische Verfahren wie
z.B. die psychodynamische Kurzzeittherapie, für die wir
empirische Wirksamkeitsnachweise für manche psychische
Störungen haben. Diese Therapieformen haben dann aus meiner
Sicht ihre Berechtigung.

Ja, da stimme ich Dir zu - allerdings haben diese Methoden aber mehr mit den verhaltenstherapeutischen Methoden zu tun, als mit der klassischen Psychoanalyse und ihren Auswüchsen. Ich vermute, hier liegt auch ihre Wirksamkeit - die dann umso stärker wird, je „verhaltenstherapeutischer“ die Methoden zu werden scheinen.

Viele Grüße,
Joachim

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Wenn es Dir hilft
sachlicher zu diskutieren,

Wo war ich denn bitte unsachlich?
Du wirst so etwas in meinen Postings nicht finden - wohl aber lesen wir bei Dir, dass Du wütend wirst, Dein Diskussionspartner nicht lesen würde, nichts verstünde etc. etc.
Scheinbar bist Du an einem interessanten Austausch nicht interessiert oder dazu momentan nicht in der Verfassung, so emotional aufgeladen wie Du bist. Du konntest ja nicht einmal auf das Kommunikationsangebot von mir eingehen, das ich in Hoffnung auf einen versöhnlicheren Ton schrieb.

Schade.

Viele Grüße,
Joachim

PS: Studien zur Therapiegüte findest Du z.B. auf der Seite von Oliver - Du hast sie selbst erwähnt.

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„Heilung“ ist hingegen ein medizinischer Fachbegriff, der sich
auf psychische Störungen nicht anwenden lässt.

[…]
Natürlich gehören absolute Heilungen in ALLEN medizinischen
Bereichen eher zur Seltenheit. In der Psychotherapie haben wir
aber vergleichsweise viel Erfolg - wenn wir z.B. mit der
Neurologie oder der Inneren Medizin vergleichen.

„Heilung“ ist ein medizinischer Begriff, der für medizinische Erkrankungen - d.h. für Erkrankungen von einer organischen und damit mikro- oder makroskopischen Verursachung ausgehen und die „geheilt“ werden kann. Für psychische Leiden wird nicht der Krankheitsbegriff verwendet, denn dieser ist für Leiden mit eben einer organischen Ursache vorbehalten - stattdessen spricht man von einer psychischen „Störung“. Daher wird bei psychischen Störungen auch nicht von einer Heilung gesprochen, sondern eben von Symptomfreiheit.

Es war mir eine Freude, Dich aufzuklären.

MOD: Artikel bearbeitet, aufgrund
Netiquettenverstosses

Dankeschön!

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PS: Studien zur Therapiegüte findest Du z.B. auf der Seite von
Oliver - Du hast sie selbst erwähnt.

genau um diese Statistiken ging es nie!!
Ich hab darauf auch mehrfach hingewiesen. Und O.W. hat unten erläutert, dass es durchaus psychodynamische Verfahren gibt, die ihre Berechtigung haben. Um nichts aber wirklich nichts anderes ging es mir- und so wie ich es verstanden habe auch Branden und den fleißigen Sternchenverteilern.

Du hast in dem diskussionsauslösenden Posting davon gesprochen, dass sich Sektenbeauftragte der Regierung immer wieder mit psychoanalytischen „Instituten“ und „Anstalten“ beschäftigen.
Im selben Absatz viel Der Begriff Scientology.
Hast Du mal darüber nachgedacht, wie die Menschen, die sich zb. auf der Suche nach einem Psychtherapeuten machen, oder in einer psychoanalytischen Threapie befinden auf diese Aussagen reagieren können? Ich bat in meinem darauffolgenden Posting um eine Differenzierung zwischen DAP und PA allgemein und versuchte zu erläutern, dass PA Therapien durchaus Daseinsberechtigungen haben.

Abschließend hast Du von psychoanalytischer Intervention abgeraten. Warum hast Du hier nun mehrfach deutlich erklärt, und warst/bist offenbar der Meinung mich von irgendwas überzeugen zu wollen. Ich habe meinen persönlichen Standpunkt hier aber in nicht einem einzigen Posting diskutiert, sehe dazu auch keinen Anlass.

Du hast- und ich denke ich steh da nicht ganz allein mit dieser Meinung- die Psychoanalyse bedenklich nahe in den Zusammenhang mit Sekte und Kult gebracht und bist trotz wiederholtem Wink mit dem Betonpfeiler immer weiter rein gerannt.

Vielleicht hast Du recht- und man hätte deutlicher miteinander reden sollen. Ich fand die eingangs getroffene Aussage meinerseits:

Es gibt die DPA und es gibt Psychoanalyse und es wäre schön, wenn :alle ein bißchen auf Ihre Wortwahl achten würden.
Denn: Über die DPA kann man sich sicher streiten- Anlässe gibt es :offenbar genug- damit jedoch die ganze Analyse in Frage zu stellen :ist schlichtweg unfair und falsch.

allerdings ziemlich deutlich.

Meine mehrfachen Hinweise
„Du liest nicht richtig, Du liest aber hast es nicht verstanden…“
waren keine Pöbeleien oder Wutausbrüche, sondern 5 Meter lange Zaunpfeiler. Das Posting, dass es nicht um die genannten Studien geht, ist hinsichtlich der Schnelllebigkeit dieses Threads fast schon „uralt“- und ich hab Dich insgesamt 3 Mal auf dieses verwiesen. Du rast und rast in Deiner Argumentation und Diskussionsfreude voran, stolperst über die Stehenbleibenden, rennst weiter und hörst auch die Rückrufe nicht…

Wo war ich denn bitte unsachlich?

Ich sehe die PA persönlich auch deutlich eher im „präpathologischen
Bereich“ und „niederschwelligen“ Bereich

Aha. Das stimmt dann damit überein, was Du Oliver geschrieben hast:
Du kennst weder Patientenstudien, noch Patienten noch hast Du Belege
für etwaige therapeutische Ergebnisse der Psychoanalyse

findest Du das sachlich? Du schließt aus dem oben genannten Satz (oder hast unvollständig zitiert) meine Qualifikation ohne auch nur den Ansatz einer Ahnung zu haben, mit was für Menschen Du Dich da gerade unterhälst. Wenn Du lediglich Beleidigungen als unsachlich empfindest ist das ein Definitons-Missverständnis, aber ich finde das schon anmaßend und unsachlich. Gott sei Dank bin ich ja nicht nachtragend.

Scheinbar bist Du an einem interessanten Austausch nicht
interessiert oder dazu momentan nicht in der Verfassung,

ich bin niemals in der Verfassung im Zusammenhang mit Sektenvorwürfen über die PA zu diskutieren- und das als deutlicher PA-Kritiker, wie ebenfalls mehrfach erwähnt.

Wenn Du eine Diskussion über die PA, ihre Wissenschaftlichkeit etc. führen möchtest, dann tu das in einem losgelösten Thread. Du kannst meine Meinung dazu sogar im Archiv finden-
Aber doch bitte nicht in einem solchen Zusammenhang…

Ich habe in meiner Zeit im WWW versucht darauf zu achten, sachlich und deutlich, wenn möglich emotionsfrei zu argumentieren und zu schreiben- andere auch darauf hinzuweisen. Aber wenn Du in Deinem Diskussionssprint nicht anders aufzuhalten bist, stelle ich Dir auch gerne ein Bein- auf die Gefahr hin, dass ich dann der Arsch bin… Aber immerhin stehste ja jetzt schonmal:smile:
Das ist ja schon ein halber Erfolg. Das nächste Mal schmeiß ich dann mit Litfaßsäulen.

Vielleicht ist es so, dass ich zu viel vorausgesetzt habe- mag sein.

Aber son bißchen ein Gespür dafür, dass irgendwas nicht stimmen kann, wenn es um einen herum lauter wird und man dann mal den Fuß vom Gas nimmt und nachschaut oder fragt…

Du bist ja bei Weitem nicht doof.
Bevor Du darauf nun rasefix antwortest, lehn Dich mal 2 Minuten zurück…

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Hallo, Joachim,

Ja, da stimme ich Dir zu - allerdings haben diese Methoden
aber mehr mit den verhaltenstherapeutischen Methoden zu tun,
als mit der klassischen Psychoanalyse

das sehe ich ähnlich. Ich hatte es sogar in einem Entwurf meines Postings geschrieben, aber es ungewollt wieder gelöscht.

Beste Grüße,

Oliver

„Heilung“ ist ein medizinischer Begriff, der für medizinische
Erkrankungen - d.h. für Erkrankungen von einer organischen und
damit mikro- oder makroskopischen Verursachung ausgehen und
die „geheilt“ werden kann. Für psychische Leiden wird nicht
der Krankheitsbegriff verwendet, denn dieser ist für Leiden
mit eben einer organischen Ursache vorbehalten - stattdessen
spricht man von einer psychischen „Störung“.

Falsch. Es gibt sowohl bei psychischen als auch bei physischen Erkrankungen sowohl LEIDEN als auch eben Krankheit.

Daher wird bei
psychischen Störungen auch nicht von einer Heilung gesprochen,
sondern eben von Symptomfreiheit.

Da sitzt der folgenschwerere Irrtum. Die Symptomfreiheit KANN sowohl bei psychischen als auch bei physischen Erkrankungen Heilung bedeuten, MUSS aber nicht. Es gibt viele psychische und physische Krankheiten, bei denen man die Symptomatik zum Schweigen bachte, aber die Erkrankung nicht. Oftmals bricht sie dann nach einiger Zeit wieder aus.

Es war mir eine Freude, Dich aufzuklären.

Mir war es nachgerade ein Anliegen, Dir ein bißchen was über Medizin nahebringen zu können.

Hallo,

hier sind ein paar Links über die DAP - hier wird darüber geschrieben, dass zumindest in der Vergangenheit mal Sektenverdacht bestand:

http://www.kulturkritik.net/Begriffe/Sendebericht_Am…

http://www.agpf.de/Siebel-Hemminger.htm

http://www.udo-leuschner.de/rezensionen/rk9703gross.htm

http://www.info.weltanschauungsfragen.de/a-z/DAP_Amm…

Viele Grüße,
Joachim

„Heilung“ ist ein medizinischer Begriff, der für medizinische
Erkrankungen - d.h. für Erkrankungen von einer organischen und
damit mikro- oder makroskopischen Verursachung ausgehen und
die „geheilt“ werden kann. Für psychische Leiden wird nicht
der Krankheitsbegriff verwendet, denn dieser ist für Leiden
mit eben einer organischen Ursache vorbehalten - stattdessen
spricht man von einer psychischen „Störung“.

Falsch. Es gibt sowohl bei psychischen als auch bei physischen
Erkrankungen sowohl LEIDEN als auch eben Krankheit.

Leiden war ein euphemistischer Begriff für das Ausbilden von Symptomen mit oder ohne organische Verursachung, um darzustellen, was ich meinte. bei psychischen Störungen spricht man von Störungen und nicht von Erkrankungen, da keine organische Verursachung vorliegt. Leiden im Sinne einer Qual gibt es übrigens nicht grundsätzlich bei Erkrankungen oder Störungen: z.B. geht es manischen Patienten auf dem Höhepunkt ihrer Störung so gut wie nie zuvor oder manche neurologische Patienten haben eine Anosognosie (Unfähigkeit zum Erkennen der eigenen Erkrankung).

Daher wird bei
psychischen Störungen auch nicht von einer Heilung gesprochen,
sondern eben von Symptomfreiheit.

Da sitzt der folgenschwerere Irrtum. Die Symptomfreiheit KANN
sowohl bei psychischen als auch bei physischen Erkrankungen
Heilung bedeuten, MUSS aber nicht. Es gibt viele psychische
und physische Krankheiten, bei denen man die Symptomatik zum
Schweigen bachte, aber die Erkrankung nicht. Oftmals bricht
sie dann nach einiger Zeit wieder aus.

Genau! Damit bestätigst Du, was ich schrieb. Eine Krankheit gilt dann als nicht geheilt, wenn nur die Symptome weg sind, bei einer „Störung“ spricht man nie von „Heilung“, da dabei die Ursachen nicht wie in der organisch verursachten „Krankheit“ bekannt sind und daher keine Ursachenbehandlung wie bei der Medizin möglich ist. Allerdings gibt es verschiedene Theorien zur Störungsbverursachung, die sich in den unterschiedlichen Therapieschulen finden, aber naturwissenschaftlich nicht nachweisbar sind für den einzelnen Patienten. Am ehesten kann hier die empirisch-naturwissenschaftlich orientierte Verhaltenstherapie einen Anhaltspunkt geben. Nichtsdestotrotz spricht man von einer Unterscheidung zwischen Störung und Krankheit.

Es war mir eine Freude, Dich aufzuklären.

Mir war es nachgerade ein Anliegen, Dir ein bißchen was über
Medizin nahebringen zu können.

Dann ergänze ich mal Dein Medizinerwissen ein bisschen mit Psychiatrie und Psychologie.

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*für weitere verwirrung sorg*
ihr habt in eurer Diskussion die Endogenen vergessen…
zb. organisch bedingte Psychosen

*ansonsten raushalt*

Hallo,

ihr habt in eurer Diskussion die Endogenen vergessen…
zb. organisch bedingte Psychosen

das ist aber fast die einzige Störungsgruppe, in der für einige Störungen nicht gilt, was Joachim geschrieben hat.

Übrigens: Sie heißen nicht „endogen“, sondern „exogen“. :wink:

Grüße,

Oliver Walter

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Ja- selbstverständlich… Flüchtigkeitsfehler
Danke.

(Wäre ich buddhistisch würde ich mutmaßen, Du warst mal Minensuchhund oder sowas *gggggggggg*)

Aber wenn hier schon so penibel definiert wird, sollte man die e XO genen nicht vergessen…

ihr habt in eurer Diskussion die Endogenen vergessen…
zb. organisch bedingte Psychosen

*ansonsten raushalt*

Jup, das stimmt natürlich - ferner wird ja bei einigen Störungen mittlerweile überlegt, ob sie nicht doch als Krankheit gelten sollen, so z.B. Schizophrenie. Und vergessen wir nicht die Erkrankungen der „Grauzone“ zwischen Neuropsychologie und Neurologie wie den Gedächtnisstörungen und Demenzen.

Viele Grüße,
Joachim

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