Hallo liebe Leser,
was muss ein Redakteur befürchten wenn er ein Interview schneidet und so zusammenfügt dass sich ein anderer Kontext ergibt?
Wie ist die Meinung des Menschen, der interviewt wird, geschützt?
Ist dann damit eine Anzeige möglich, oder eine Abmahnung? Wäre die gegen den Sender oder den Redakteur gerichtet?
(Es wurde nichts strafrechtlich Relevantes gesagt und es kan auch in der gesendeten Version nichts so rüber, aber der Betroffene musste sich anschließend erstaunte Nachfragen von Freunden und Bekannten gefallen lassen.
„Interview“ ist evtl. übertrieben: er wurde nur kurz auf der Straße angesprochen: Was halten Sie vom Thema XYZ?
Das Video wurde nicht nur im Fernsehen gesendet, sondern, wie bei den öffentlich-rechtlichen Sendern üblich, noch 7 Tage lang ins Internet gestellt.)
Es ist mir klar, dass man sich im Ernstfall besser mit einem Anwalt darüber unterhält, aber ich frage mich wo ganz Allgemein die Grenzen sind.
Danke für eure Mühe!