in aller Kürze:
Aufgrund einer unheilbaren fortschreitenden Krankheit (die aber in der entsprechenden Liste leider nicht vermerkt ist) wird beantragt, dass die Krankenkasse Ergotherapie ohne die sonst übliche Pause von drei Monaten bezahlt.
Gutachten von der Neurologie einer Universitätsklinik und ein aktueller Arztbrief vom Neurologen (beides mit ganz eindeutigen Aussagen) werde eingereicht.
Krankenkasse schreibt, sie übergeben die Sache dem MDK, man würde aber bis zum 25.7. über eine Entscheidung informiert.
Am 18.7. schreibt die Krankenkasse:
"Auf Grundlage der vorliegenden medizinischen Unterlagen" könnten sie die Kosten nicht übernehmen, sie behalten sich aber vor, die „Entscheidung zurückzunehmen“.
Telefonisch wird man informiert, dass der MDK noch nicht geantwortet hat.
Also:
Die Krankenkasse lehnt diesen Antrag ohne jede Begründung. ab.
Darf sie das? Einfach sagen: Nö, keine Lust?
Ich fürchte ja, aber für den Betroffenen ist das natürlich frustrierend, nach Gutsherrenart willkürlich behandelt zu werden (klar, man kann Widerspruch einlegen und notfalls klagen - wir haben in einem anderen Fall nach 4 Jahren Recht bekommen)