hallo.
ich bin seit 6 jahren 3x wöchentlich für mehrere Stunden Patient bei einer lebensverlängernden Maßnahme - dabei aber nicht am Stück im selben Objekt. Leider ist es nun so, dass einer meiner Zimmernachbarn quasi täglich in einer Art und Weise über fremdländische Menschen herzieht. Dabei werden verschiedenste Stigma ausgepackt, ganz penibel gepöbelt und überhaupt meinungsbildende Kommentare veräußert. Diese sind dabei natürlich nicht frei von Wertung und auf Anraten der Schwestern und des Pflegepersonals fallen dabei nun zwar schon weniger verallgemeinernde Äußerungen, diese werden aber nur nachträglich relativiert.
Nun ist es so, das seit einiger Zeit ein anderer Mitpatient uns aufgrund persönlicher Verhältnisse verlassen hat und dieser ihn schon mehrmals zurecht gewiesen hat. Nun bin ich relativ alleine, und die anderen stört das Gequatsche nicht, bzw. ordnet man sich unter oder einer weist mich sogar noch zurecht, wenn DIESER SPASST mich noch dumm von der Seite anquatscht. Zugegebenermaßen habe ich am Hinterkopf Dreads, vielleicht lädt das den Herren ja auch MAL IN DIE DUMME FRESSE zu bekommen. (ja, das geht mit 14 tagen vorbereitungszeit und nein, mein arbeitgeber stören nur betrug u.ä)
hier einige Beispiele:
- „Hitler hatte in der Judenfrage schon Recht.“
- „diese Affen […], die sind doch alle kriminell. naja, zumindest die meisten“ (Vertriebene)
- „ja, na der ist lehrersohn“ - „ja, meinste?“ (fast richtig)
fakt ist, ich gehe regelmäßig selber dort hin, früh morgens kurz vor sieben. vor der arbeit. ich habe auf arbeit genug stress und bin froh wenn ich mal versuchen kann zu schlafen. chillt einfach nicht sowas!
Ich möchte in diesem Fall von euch wissen, ob der betreffende überhaupt mit Rauswurf bedroht werden kann. Geht das? also wenn ich beispielsweise einen beschwerdebrief schreibe.