Hi.
Normalerweise würde ich für Gerichte welche noch zum überbacken o.Ä. in den Ofen kommen eine Auflaufform verwenden. Nachdem ich aber demnächst ein paar Tage bei Freunden bin, diese keine Auflaufform habe und ich meine leider nicht mitnehmen kann, habe ich mich gefragt ob man Teflonpfannen problemlos in den Ofen stellen kann? Mit den meisten Pfannen ist dass ja sonst kein Problem.
Dank & Gruß
Servus,
Teflon selber schmilzt erst deutlich oberhalb 300 °C. Solche Spielzeuge können aber leicht Handgriffe haben, die sich schon bei 170 °C verabschieden.
Schöne Grüße
MM
Hallo!
Teflon sondert bereits ab 260° gesundheitsschädliche Stoffe ab, also sollte man vorsichtig sein. Was der Griff und das Gefäß aushalten, das steht auf einem anderen Blatt geschrieben.
MfG
airblue21
Servus,
welche Stoffe sind das, die da verdampfen?
Schöne Grüße
MM
Hallo!
Das kannst Du hier nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Polytetrafluorethylen
MfG
airblue21
Servus,
da steht
Bei zu starker Erhitzung von PTFE über 360 °C werden für den Menschen giftige Gase freigesetzt
und sonst halt der Verweis auf eine Einsatztemperatur bis 260 °C, den man z.B. auch für PTFE-Heizplatten in technischen Anwendungen findet.
Wenn hier die 100 °C Differenz als Spielraum zur Berücksichtigung von höheren Temperaturen dienen, die an der Oberfläche durch Wärmestrahlung bei Aufheizen enstehen können, wäre das für den Einsatz im Backofen völlig in Ordnung. Wenn aber bei Temperaturen zwischen 260 und 360 °C an der Teflon-Oberfläche auch schon etwas bei Wiki nicht konkreter Beschriebenes passiert, nicht: Weil beim Aufheizen des Backofens an der Pfanne solche Temperaturen auftreten können, auch wenn der Ofen nur auf „haushaltsübliche“ Temperaturen 160 - 190 C aufgeheizt wird.
Schöne Grüße
MM
Dass klingt ja gar nicht mal so gut.
Vielleicht können wir irgendwie umgehen die Teflonpfanne zu benutzen, so gut kenne ich ihre Küche dann doch nicht.
Sonst müssen wir halt mit unter 170° auskommen oder uns spontan was anderes einfallen lassen…
Servus,
unter 260 °C zu bleiben, ist mit einem Haushaltsbackofen recht einfach. Es gibt immer noch genug davon, die mit Mühe 220 °C schaffen; beim Aufheizen könnte die Oberfläche einer leeren Pfanne heißer werden - daher hängt viel davon ab, ob die Angabe 260 °C bereits einen Puffer berücksichtigt, dann wäre es gänzlich unproblematisch, eine Teflonpfanne in den Ofen zu stellen.
Wenn ein ordentlicher Abzug (Abluft!) in der Küche ist, wäre das sonst auch eine Chance, dass die Plastikpfanne abraucht - dann könnte man sie durch etwas Richtiges ersetzen.
Schöne Grüße
MM
Um die 260° habe ich mir jetzt auch weniger Sorgen gemacht, als um den Plastikgriff, an den ich davor noch gar nicht gedacht hatte.
Unter den 260° zu bleiben ist ja gut machbar, während unter 170° zu bleiben schon schwerer ist.
Sonst meine ich auch dass Teflonpfannen zwar angehmen zum abspülen sind, aber sonst mehr Nachteile als Vorteile bieten.
Ich stimme da Aprilfrisch und airblue21 zu. Guck mal, was dein Handgriff für ein Material hat und mach den Ofen nicht zu heiß, sonst wirds ungesund.
Dem Teflon schadet es nicht,eher dem Griff der meist aus Olastik oder Hoilz besteht.
Es gibt auch Auflaufformen aus Teflon. Habe ich selber zwei. Auf die Herdplatte wird es ja noch heisser sogar.
Servus,
Deine Auflaufformen sind nicht aus Teflon, sondern mit Teflon beschichtet. Und heißer als 260 °C wird es auf der Herdplatte nur, wenn man die Pfanne oder die Form (die als Auflaufform eh nicht auf die Herdplatte gehört, sondern in den Ofen!) trocken erhitzt. Das darf man mit Teflon-beschichteten Sachen nicht machen - sonst fällt der Kanarienvogel tot von der Stange, falls man einen in der Küche hält.
Neugierhalber: Ist Dir schon mal irgendein Vorteil von Teflon-beschichtetem Spielzeug aufgefallen, oder hat es im Vergleich zu richtigem Kochgeschirr tatsächlich nur Nachteile?
Schöne Grüße
MM