Darf ich in diesem Satz zweimal "um" schreiben?

Hallo Ralf,

Ich weiß nicht, ob ich dich richtig verstanden habe.
ich vermute , dass die Allgemeinheit vor ihnen geschützt werden und keine Gefahr mehr von ihnen ausgehen soll. Grüße

Wie so oft - ohne Kontext lässt sich nicht viel anfangen.

Was ich sagen wollte: Wenn es denn wahr ist, dass Hexen ihr Unwesen treiben, dann ist es vielleicht angebracht, die Allgemeinheit vor ihnen zu schützen. Wie man das erreicht, ist zweitrangig, deshalb sollte das „Unterbringen“ nicht als Hauptteil des Statements erscheinen.

(Ich gehe davon aus, dass Du da formulierst).

Gruß
Ralf

1 Like

Danke Ralf

Das ehrt mich, aber das sollte dich nicht hindern auch selbst nachzudenken. Denn auch ich kann mal danebenhauen :innocent: Ehrenwort.

„um“ ist natürlich eine Präposition. Aber „um … zu“ eine Konjunktion. Ebenso wie „ohne … zu“

Gruß

3 Like

hast du nicht

ich vermute

Nein du forderst

dass die Allgemeint

Die Allgemeinheit

vor ihnen geschutzt werden und keine Gefahr mehr von ihnen ausgehen soll.

geschützt :roll_eyes:

Von den angeblichen Hexen ging noch nie eine Gefahr aus :woman_shrugging: die „Gefahr“ wurde ihnen von denen angedichtet, die sie fürchteten, weil sie sie nicht verstanden.

Hexen waren überwiegend heilkundige Frauen („Kräuterhexen“) die sich mit Pflanzen und Kräutern gut auskannten und (im Gegensatz zu vielen anderen Menschen) oft sehr emphatisch waren - deswegen konnten sie andere Menschen sehr gut einschätzen und deswegen im Rahmen auch deren „Zukunft“ vorhersagen- sie konnten wegen ihrer Affinität zu Kräutern und Tieren einige Krankheiten besiegen und mit Tieren „kommunizieren“ - das lag nicht an Zauberkräften sondern an einer ausgeprägten Beobachtungsgabe und der Fähigkeit Zusammenhänge zu erkennen, sich Dinge zu merken, Fehler zu erkennen und daraus zu lernen - das unterschied sie deutlich von gemeinen Volk … und das machte eben diesen Angst - deswegen mussten sie sie bekämpfen

Wenn du dich mal ein bisschen mit den Thema beschäftigst, merkst du, dass du gerade auf dem gleichen niedrigen Niveau unterwegs bist wie das einfache Volk damals :woman_shrugging:

3 Like

Man könnte dann auch nachfragen, was Nadja eigentlich genau unter einer Hexe versteht, sie scheint aus einem anderen Sprachraum zu kommen.
Aber dafür wieder einen Thread bauen…damit alles ordentlich und auch für Strukturjunkies übersichtlich bliebt, selber keine Lust.

1 Like

Das wäre interessant zu wissen, bzw. ob @Nadja überhaupt eine klare Vorstellung hat.
Zwischen der klassischen Hexe im Mittelalter Europas, Oma Wetterwachs, der Hänsel und Gretel - Hexe und den Wicca - Mietzen von heute sind ja doch einige Unterschiede.

Gruß, k.

3 Like

Das ist dem fehlenden Kontext geschuldet. Ich bin dabei von „sie“ ausgegangen, was sich, nach der Fragestellung zu urteilen, offensichtlich irgendwie auf „die Hexen“ bezieht. Dass „Menschenschlag“ und „sie“ ohne weiteren Kontext scheinbar nicht zusammenpasst, habe ich leider vergessen zu erwähnen, je nach Kontext könnte das aber auch passen:

„Die Hexen sind ein außergewöhnlicher Menschenschlag. Es müssten für diesen Menschenschlag spezialisierte Krankenhäuser gebaut werden, um sie unterzubringen und ihnen Schutz vor der Allgemeinheit zu bieten.“

Es hört sich evtl. holprig an und man kann es besser schreiben, aber zumindest sollte es so funktionieren.

Ist da was gewonnen?
Bezug ist immer noch „Menschenschlag“, jetzt das weitere von Dir eingefügte.

Warum tust Du es dann nicht?
Meinetwegen ist das aber nicht nötig, ich habe eh’ keine Lust auf dieses blöde Hexen-Thema.

2 Like

Du hast den Sinn verdreht -Nadja will diesen Menschenschlag im KH unterbringen um sie von etwas zu heilen, was die nicht haben, und die anderen Menschen vor ihnen zu schützen, was unnötig ist :woman_mage:

2 Like

Meines Erachtens bezieht sich „sie“ bzw. „ihnen“ eindeutig auf „Die Hexen“ bzw. wird „Menschenschlag“ mit „Die Hexen“ in Verbindung gebracht.

Das war nicht die Aufgabe, ich wollte so nah wie möglich am ursprünglichen Aufbau bleiben und mir fehlt der Kontext um den Originalsatz komplett neu zu formulieren. Ansonsten sehe ich das so wie du:

Ich habe zwar den Sinn geändert, aber nicht den Aufbau um den es bei der Nachfrage bzw. dem Kommentar ging.
Den Originalsatz ohne Kontext und Quelle zu korrigieren, geht für mich in Ordnung, so lange sich solche Sätze nicht häufen. Ich werde mir aber sicherlich keine inhaltlich passende Sätze ausdenken und dazuschreiben, das geht mir dann doch etwas zu weit.

An dem, was die Aufgabe (= die Fragestellung) war, bist du eh vorbeigerannt. Es ging im UP um die Wiederholung der zweistelligen Infinitvkonjunktion in nebengeordneten Nebensätzen, um nichts anderes (und dazu gab es eine Antwort) . Der Kontext des Beispielsatzes war dafür irrelevant. Er ergab sich lediglich aus dessen Subtext, der aber hier im Brett aber eh nichts zu suchen hatte.

Die einzig korrekte Konstruktion des zweiten Nebensatzes war die mit dem anaphorischen Pronominaladverb. Alle anderen Basteleien sind grammatisch unsinnig bzw. sogar fehlerhaft.: Ein Pronominaladverb kann nicht ohne Weiteres durch einen präposionalen Ausdruck ersetzt werden. Insbesondere nicht bei einem Abstraktum („Menschenschlag“).

Gruß
Metapher

1 Like

Da war nichts zu korrigieren (außer dem „müssteN“).

Hallo!

es war eine zweite Stelle, die @Tobias korrigiert hat.

Meine Version:

Es müsste für diesen Menschenschlag spezialisierte Krankenhäuser gebaut werden, um sie unterzubringen und um die Allgemeinheit davor zu schützen.

Tobias’ Version

Ich verstehe aber nicht, warum „davor“ falsch ist. Mit „davor“ meinte ich nicht nur „vor Hexen“, sondern auch „vor Hexerei“. Die „Hexerei“ betrifft nicht nur die Hexen selbst, sondern auch die Institution der Hexerei als Ganzes.

Was ist an dem Satz

unverständlich!?

Damit ist die mit „davor“, also deine, gemeint. Du hast meinen Artikel gar nicht gelesen, stimmt’s?

2 Like

im Gegenteil. Ich dachte, dass du die zweite Korrektur von Tobias übersehen bzw nicht gelesen hast. Oder durch die Hexerei der Hexen unter uns ist alles verschwunden . Ob du an Hexen glaubst? Alles ist gut. Nun möchte Tobias erläutern, warum er das als falsch betrachtet hat. Danke

Ich habe → hier eindeutig und unmissverständlich argumentiert, daß dein Ausdruck „davor“ in dem Beispielsatz der einzig richtige ist. Basta!

2 Like

Danke verehrter Metapher @Metapher. Weißt du an wen das mich erinnert, wenn du „Basta“ schreibst?
Gerhard Schröder. Ohne Schmarren!

Ich bin davon ausgegangen dass sich das Ende auf „sie“ bzw. nach der Fragestellung zu urteilen auf „die Hexen“ bezieht und demnach wohl falsch ist. Wenn es auf „Hexerei“ bezogen ist, was bisher nirgendwo vorkam, ist dein Satzende vermutlich korrekt.
Deshalb schrieb ich auch:


Allerdings ist das, wie @Metapher festgestellt hat, offensichtlich alles kompletter Unsinn.

1 Like