Das wäre interessant zu wissen, bzw. ob @Nadja überhaupt eine klare Vorstellung hat.
Zwischen der klassischen Hexe im Mittelalter Europas, Oma Wetterwachs, der Hänsel und Gretel - Hexe und den Wicca - Mietzen von heute sind ja doch einige Unterschiede.
Das ist dem fehlenden Kontext geschuldet. Ich bin dabei von „sie“ ausgegangen, was sich, nach der Fragestellung zu urteilen, offensichtlich irgendwie auf „die Hexen“ bezieht. Dass „Menschenschlag“ und „sie“ ohne weiteren Kontext scheinbar nicht zusammenpasst, habe ich leider vergessen zu erwähnen, je nach Kontext könnte das aber auch passen:
„Die Hexen sind ein außergewöhnlicher Menschenschlag. Es müssten für diesen Menschenschlag spezialisierte Krankenhäuser gebaut werden, um sie unterzubringen und ihnen Schutz vor der Allgemeinheit zu bieten.“
Es hört sich evtl. holprig an und man kann es besser schreiben, aber zumindest sollte es so funktionieren.
Du hast den Sinn verdreht -Nadja will diesen Menschenschlag im KH unterbringen um sie von etwas zu heilen, was die nicht haben, und die anderen Menschen vor ihnen zu schützen, was unnötig ist
Meines Erachtens bezieht sich „sie“ bzw. „ihnen“ eindeutig auf „Die Hexen“ bzw. wird „Menschenschlag“ mit „Die Hexen“ in Verbindung gebracht.
Das war nicht die Aufgabe, ich wollte so nah wie möglich am ursprünglichen Aufbau bleiben und mir fehlt der Kontext um den Originalsatz komplett neu zu formulieren. Ansonsten sehe ich das so wie du:
Ich habe zwar den Sinn geändert, aber nicht den Aufbau um den es bei der Nachfrage bzw. dem Kommentar ging.
Den Originalsatz ohne Kontext und Quelle zu korrigieren, geht für mich in Ordnung, so lange sich solche Sätze nicht häufen. Ich werde mir aber sicherlich keine inhaltlich passende Sätze ausdenken und dazuschreiben, das geht mir dann doch etwas zu weit.
An dem, was die Aufgabe (= die Fragestellung) war, bist du eh vorbeigerannt. Es ging im UP um die Wiederholung der zweistelligen Infinitvkonjunktion in nebengeordneten Nebensätzen, um nichts anderes (und dazu gab es eine Antwort) . Der Kontext des Beispielsatzes war dafür irrelevant. Er ergab sich lediglich aus dessen Subtext, der aber hier im Brett aber eh nichts zu suchen hatte.
Die einzig korrekte Konstruktion des zweiten Nebensatzes war die mit dem anaphorischen Pronominaladverb. Alle anderen Basteleien sind grammatisch unsinnig bzw. sogar fehlerhaft.: Ein Pronominaladverb kann nicht ohne Weiteres durch einen präposionalen Ausdruck ersetzt werden. Insbesondere nicht bei einem Abstraktum („Menschenschlag“).
es war eine zweite Stelle, die @Tobias korrigiert hat.
Meine Version:
Es müsste für diesen Menschenschlag spezialisierte Krankenhäuser gebaut werden, um sie unterzubringen und um die Allgemeinheit davor zu schützen.
Tobias’ Version
Ich verstehe aber nicht, warum „davor“ falsch ist. Mit „davor“ meinte ich nicht nur „vor Hexen“, sondern auch „vor Hexerei“. Die „Hexerei“ betrifft nicht nur die Hexen selbst, sondern auch die Institution der Hexerei als Ganzes.
im Gegenteil. Ich dachte, dass du die zweite Korrektur von Tobias übersehen bzw nicht gelesen hast. Oder durch die Hexerei der Hexen unter uns ist alles verschwunden . Ob du an Hexen glaubst? Alles ist gut. Nun möchte Tobias erläutern, warum er das als falsch betrachtet hat. Danke
Ich bin davon ausgegangen dass sich das Ende auf „sie“ bzw. nach der Fragestellung zu urteilen auf „die Hexen“ bezieht und demnach wohl falsch ist. Wenn es auf „Hexerei“ bezogen ist, was bisher nirgendwo vorkam, ist dein Satzende vermutlich korrekt.
Deshalb schrieb ich auch:
Allerdings ist das, wie @Metapher festgestellt hat, offensichtlich alles kompletter Unsinn.