DArf ich zwei Lichtstromkreise in ein Kabel insatllieren?

Hallo, ich weiss wohl,daß mehrere Stromkreise in einem Kabel nicht erlaubt sind --außer allpolig abschlatbar.
Wie sieht es hier aus?
Ich habe eine Zuleitung 3 adrig vom Sicherungskasten zum ersten Wechselschalter.
Von da 5adrig zum zweiten Wechselschalter,von da 3 adrig zu Licht.
ZUSÄTZLICH:
Ging ich vom zweiten WEchselschalter zum Raum gegenüber in den EIN AUS Schalter
und von da mit 3 adrigen zum Licht.
Dahinter steht,daß ich zwar Licht und Stromkreise trennen möchte aber
für Licht Gruppen bilde.
Muss ich die Lichtstromkreise mit einen jeweils einzelnen Kabel anfahren oder
darf ich auch eben so etwas.
Also 3 adrig zum Wechselschalter (+evtl einer Steckdose darunter)
von da an mit 5 adrigen zum zweiten WE Schalter.
Die zwei Korrespondierenden belegt mit braun,einen Dauerstrom sozusagen mit schwarz belegen diesem zum zweiten WEchselschalter führen und von da in die Dose gegenüber
ins andere Zimmer durchbohren und duchlegen und da an den EIN AUS Schalter und dann zum Licht…
WIE KOMPLIZIERT zu beschreiben…!
Es ist ja dann alles über die Sicherung über das drei adrige Kabel sozusagen ALLPOLIG
abschlatbar-also erlaubt richtig?
Ich sehe da kein Problem aber viele sagten mir nun,dass dies nicht erlaubt wäre.
Bin sehr dankbar für jeden Tipp.
Danke!
MFG baziboss

Kurz:
Es ist erlaubt.

Lang:
Du hast nur einen einzigen Leistungsschutzschalter (Sicherung) auf der Zuleitung, (Die 3-Adrige Leitung zum 1. Wechselschalter.) damit hast du auch nur einen Stromkreis auf der Leitung und alles was dahinter dran hängt.

(Stromkreis ist nicht als die Art von Betriebsmittel zu verstehen welches benutzt wird, sondern alles was hinter einer Sicherung hängt bildet einen Stromkreis. 1. Sicherung = 1. Stromkreis, 2. Sicherung = 2. Stromkreis, usw.)

Es wäre nur verboten wenn du 2 seperate Leistungsschutzschalter (Sicherungen) gleichzeitig auf die Zuleitung (Welche dann eine 5-Adrige Leitung sein müsste.) gibst.

Zusätzliche Hinweise:
Eine allpolige Abschaltung, schaltet auch den N (Minus-Pol / Neutralleiter) ab. Dafür gibts spezielle Sicherungen die aber teurer sind und keinerlei Zweck für Privathaushalte erfüllen.

Für Steckdosen unter den Wechselschalter und eine weiterführung der Spannung in einen benachbarten Raum (Zur einspeisung des Lichts dort.) wird eine Sparwechselschaltungbenötigt. Denn nur dort hat man an beiden Schaltstellen eine Dauerspannung, einen N (Minus-Pol / Neutralleiter) und einen PE. (Schutzleiter - Grün/Gelb)

Am aller wichtigsten ist es jedoch niemals den Grün-Gelben Schutzleiter (PE) als Geschalteten, Korrespondierenden oder sonstwelchen Draht zu nutzen. Dieser darf niemals unter Spannung stehen da sonst bei Altanlagen Lebensgefahr besteht! Dieser darf nur als Schutzleiter benutzt und angeschlossen werden.

Ich hoffe ich konnte helfen. Bei Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.
-Marc

Hallo,

sicher kann man eine Wechselschaltung, Ein- Ausschaltung und Steckdose an einem gemeinsamen Stromkreis schalten.
A b e r, dass darf nur eine Elektrofachkraft!

Guß
nicki

So wie Du das beschrieben hast darfst Du das machen. Es ist ein Stromkreis egal
wieviel Lampen und Steckdosen daran hängen. Egal durch wieviel Wände Du gehst Du darfst nur die Sicherung nicht überlasten.

hi

ich weiss ja nicht, ob ihr „Experten“ aus der "Experten"vermittlung diese Forumsantworten überhaupt lesen könnt, aber

eine Anmerkung hätte ich dazu schon

Du hast die Problembeschreibung sehr gut erfasst und antwortest auch völlig richtig…
…und dann kommt der Absatz mit der Sparwechselschaltung und verkehrt die Richtigkeit ins Gegenteil

also frage ich mich als Elektromeister wieder, ob du in Wirklichkeit nun ein Fachmann bist oder nur ein geneigter Interessierter (Bastler)

Das macht die eigentlich richtige Antwort doch wertlos, oder?

Gruß

hi

mit Verlaub, du würfelst da ziemlich viel durcheinander, aber

das was du anscheinend wissen möchtest, ist eine VÖLLIG NORMALE Elektroinstallation

Stromkreis kommt am ersten Wechselschalter an, geht weiter zum zweiten W-Schalter und von dort ins nächste Zimmer

Das hat GAR NICHTS mit „mehreren Stromkreisen in einem Kabel“

und

„allpoliger Abschaltung“ zu tun

Du scheinst schlechte Berater zu haben

Gruß

Ich bin gelernter Elektriker (Geselle).

Das mit der Sparwechselschaltung ist so zu verstehen das er nur eine Zuleitung hat und keine weitere nachziehen möchte. (Unter dem weiteren Gesichtspunkt das er vom 2. Wechselschalter abgehen möchte.)

Mir ist auch bewusst das die Sparwechselschaltung nicht mehr üblich ist und in Neuanlagen nicht mehr eingebaut wird.

Gruß,
Marc.

Hallo Marc,

Zusätzliche Hinweise:
Eine allpolige Abschaltung, schaltet auch den N (Minus-Pol /
Neutralleiter) ab. Dafür gibts spezielle Sicherungen die aber
teurer sind und keinerlei Zweck für Privathaushalte erfüllen.

Minuspol bei Wechselstrom? *grübel*

Für Steckdosen unter den Wechselschalter und eine
weiterführung der Spannung in einen benachbarten Raum (Zur
einspeisung des Lichts dort.) wird eine Sparwechselschaltung
benötigt. Denn nur dort hat man an beiden Schaltstellen eine
Dauerspannung, einen N (Minus-Pol / Neutralleiter) und einen
PE. (Schutzleiter - Grün/Gelb)

Falsch:
Wenn er die Leitung zur Leuchte oder mehrere Leitungen zur Leuchte auf den richtigen Schalter zieht, so kommt er auch mit einer Wechselschaltung aus.

Am aller wichtigsten ist es jedoch niemals den Grün-Gelben
Schutzleiter (PE) als Geschalteten, Korrespondierenden oder
sonstwelchen Draht zu nutzen. Dieser darf niemals unter
Spannung stehen da sonst bei Altanlagen Lebensgefahr besteht!
Dieser darf nur als Schutzleiter benutzt und angeschlossen
werden.

Oder PEN, siehe Zuleitung zum HAK bei einem TN Netz

Ich hoffe ich konnte helfen. Bei Rückfragen stehe ich gerne
zur Verfügung.
-Marc

MfG Alex

Hallo Marc,

Ich bin gelernter Elektriker (Geselle).

Das mit der Sparwechselschaltung ist so zu verstehen das er
nur eine Zuleitung hat und keine weitere nachziehen möchte.
(Unter dem weiteren Gesichtspunkt das er vom 2.
Wechselschalter abgehen möchte.)

Muss er ja auch nicht, sofern er weiss wohin er welche Leitung legen muss :smile:

Mir ist auch bewusst das die Sparwechselschaltung nicht mehr
üblich ist und in Neuanlagen nicht mehr eingebaut wird.

Mit ist aufgefallen das die Sparwechselschaltung in den alten Bundesländern nicht üblich ist und sich öfters dagegen gestreubt wird! Ich komme aus den neuen Bundesländern und hier ist es durchaus üblich. Ich selbst bin ein Fan von dieser Schaltung und baue sie sehr oft und meine Kollegen unter anderem auch :smile:
Es gibt halt nix besseres :smile:

Gruß,
Marc.

Gruß Alex

Hallo Alex,

Mit ist aufgefallen das die Sparwechselschaltung in den alten
Bundesländern nicht üblich ist und sich öfters dagegen
gestreubt wird! Ich komme aus den neuen Bundesländern und hier
ist es durchaus üblich. Ich selbst bin ein Fan von dieser
Schaltung und baue sie sehr oft und meine Kollegen unter
anderem auch :smile:
Es gibt halt nix besseres :smile:

Der gewaltige Nachteil der Schaltung ist, dass auch im ausgeschalteten Zustand die Phase am Verbraucher anliegt.

Rein technisch funktioniert das reibungslos, birgt aber viele Sicherheitsrisiken!

Die unterschiedliche Akzeptanz ist auch klar:
An erster Stelle steht die Machbarkeit und dann erst kommt die Sicherheit. In den neuen Bundesländern scheiterte ja vieles daran, dass das Material knapp, bzw. nicht verfügbar war.

Und was nutzt eine dunkle Bude, welche elektrisch sicher ist?

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter,

Hallo Alex,

Mit ist aufgefallen das die Sparwechselschaltung in den alten
Bundesländern nicht üblich ist und sich öfters dagegen
gestreubt wird! Ich komme aus den neuen Bundesländern und hier
ist es durchaus üblich. Ich selbst bin ein Fan von dieser
Schaltung und baue sie sehr oft und meine Kollegen unter
anderem auch :smile:
Es gibt halt nix besseres :smile:

Der gewaltige Nachteil der Schaltung ist, dass auch im
ausgeschalteten Zustand die Phase am Verbraucher anliegt.

Das ich Dich einmal berichtigen darf haette ich nie gedacht! Aber du haust etwas durcheinander.
Es gibt 3 Arten der Wechselschaltung:

1: Normale Wechselschaltung
2: Sparwechselschaltung
3: Hamburger Schaltung

Schaltung 1:
Ich denke mal die ist klar und da brauch man nicht weiter eingehen

Schaltung 2:
Ist die Leuchte ausgeschalten. Da liegt kein gefährliches Potential an der Leuchte an.
Nehme Dir bitte mal die Zeit und schaue dir die Schaltung nochmals genauer an. Dann wirst du schnell erkennen das es nicht an dem ist :smile:

Schaltung 3:
Sie ist verboten und gefaehrlich, denn da kann im ausgeschaltenen Zustand an der Leuchte entweder beidemale das Potential vom Null anliegen, was ja noch geht. Aber es kann halt auch auf beiden Adern der Leuchte das Potential des Aussenleiters anliegen. Und das wiederrum ist verboten!
Und genau deswegen sollte / muss man bei einer Rep. einer Wechselschaltung immer schauen, welche Schaltung vorliegt. Man stellt fest das ein Draht an der Leuchte gebrochen ist, Man flickt ihn, macht eine Funktionsprobe und geht. Ein paar Wochen später wechselt Muttern das Leuchtmittel bekommt einen Schlag und faellt vor Schreck von der Leiter und bricht sich das Genick. Wer ist dann der dumme? Ach der Installateur xyz der sich zuletzt daran vergriffen hat :confused:

Rein technisch funktioniert das reibungslos, birgt aber viele
Sicherheitsrisiken!

Ich weiss

Die unterschiedliche Akzeptanz ist auch klar:
An erster Stelle steht die Machbarkeit und dann erst kommt die
Sicherheit. In den neuen Bundesländern scheiterte ja vieles
daran, dass das Material knapp, bzw. nicht verfügbar war.

Ach da hat man immer eine Lösung gefunden. Aber technisch gab es da nie Bedenken!
Und die Hamburger Schaltung wurde im ( man verzeihe mir den Ausdruck) Osten und Westen gebastelt :confused:

Und was nutzt eine dunkle Bude, welche elektrisch sicher ist?

MfG Peter(TOO)

MfG Alex

Ich sehe da kein Problem! Es geht nur immer um die Absicherung eines Stromkreises - da dürfen natürlich Licht und Steckdosen bunt gemischt drauf hängen.
MfG