Liebe Galileo-Freunde, Jonas Savimbi 2002. Saddam Hussein 2006. Osama bin Laden 2010. Die Bilder der Exekutionen von Tyrannen und Rebellen erregen immer wieder weltweites Aufsehen und Jubelstürme. Hierfür lassen sich unzählige weitere Beispiele in der Geschichte finden. Man denke nur an die Hinrichtung Benito Mussolinis 1945 oder die Gehenkten der Nürnberger Prozesse 1946. Doch ist es dabei notwendig, die Leichen von deklarierten Erzfeinden triumphal zu inszenieren? Ausgelassen den Tod anderer Menschen zu bejubeln? Hilft das den Opfern? Wie beurteilt ihr die Freudenfeste zum Tod von Tyrannen? Denkt ihr, dass sichtbare Belege unverzichtbar sind? Eure Meinung ist uns wichtig!
Nichts rechtfertigt den Tod eines Menschen.Selbst dann nicht, wenn dieser selbst ein Massenmörder war. Tod sollte niemals mit Tod beantwortet werden. Ein gerechter Prozess mit lebenslangem Freiheitsentzug ist die einzige humane Lösung. Hass schürt wieder Hass. Der Terror wird mit dem Tod des vermeintlichen Anführers leider kein Ende nehmen, sondern wird andere motivieren, das Werk vollenden zu wollen und noch effektiver als ihr Vorgänger agieren zu wollen. Wir werden ein Ende des Terrorismus nur dann herbeizaubern wenn die Menschheit endlich reif dafür ist miteinander vernünftig zu kommunizieren, die Andersdenkenden zu akzeptieren und ein gemeinsames Ziel, nämlich den Erhalt der menschlichen Spezies im Einklang mit Mutter Erde anstreben. Alle anderen Bestrebungen sind zum Scheitern verurteilt und werden systematisch unser Dasein auf der Erde zerstören.
Bei langer Dauer der Tyrannei kann ich das zwar verstehen, aber das ganze hat so nur einen symbolischen Wert, der eher nur vorübergehend eine Bedeutung hat. Eine Frage von „richtig“ oder „falsch“ ist das m:e. nicht!