Darf man noch mit dem Pferd zur arbeit reiten?

Hallooh,

Ich würde gerne morgens, mein Pferd satteln und normal wie manche mit Fahrrad, Bus, Bahn und Auto zur Arbeit reiten. Welche Gesetze verbieten es mir dies zu tun und warum hat man das abgeschafft. Es ist wesentlich billiger und würde gerade heute wieder vielen Menschen spaß machen und gut tun. Im Urlaub ist es ein herrausragendes Ereignis wenn die ganze Familie am Reiterhof war. Back to Rootz.

Bg jo

Ja. welchen Weg Du zur Arbeit wählst ist Dir überlassen. Kannst auch im Hubschrauber anreisen… aber es müssen halt die Gegebenheiten da sein.

Hallo,

nun als erstes müsstest du dir eine Zulassungsnummer für das Pferd besorgen.
In den meisten Kommunen in D ist das nämlich Pflicht
Außerdem können in der kommunalen Satzung auch noch andere Dinge vorgeschrieben sein
(Warnkleidung usw.) wenn du auf öffentlichen Straßen reiten willst.

Das weitaus größere Problem liegt aber dann im parken des Pferdes.
denn da würde dir der Tierschutz ganz schnell aufs Dach steigen, wenn du das Pferd irgendwo 8 Stunden anbinden würdest. Mal ganz davon abgesehen, das der Gaul das auch nicht mitmachen würde, schließlich sind Pferde Herdentiere.

Hi

Ja man darf - solange das Pferd und der Reiter dafür geeignet sind und das Pferd während der Arbeitszeit artgerecht und sicher verwahrt werden kann

Für mich wär das die perfekte Lösung - für mein Pferd auch … 2-3 Tage Hinweg - vor Ort 1 Tag Unterbringung in dem Stall gegenüber auf der Koppel dann 2-3 Tage Heimweg … super ! Ich muss dringend mit meinem Chef reden :sunglasses: der hat da sicher ein Einsehen …

Gut der Verbrauch an Hufeisen würde exorbitant steigen - Hufschuhe sind da nicht mehr machbar und im Winter wird es echt unangenehm … aber erlaubt wäre es

Gruß h.

Kommt drauf an ob Du vor dem Büro einen geeigneten Parkplatz findest… Außerdem mußt Du es hinreichend beleuichten.

Ich sehe das genauso, im Sommer kann es sofern die notwendige Infrastruktur vorhanden ist und die Wege nicht zu weit sind eine schöne Lösung sein… aber abseits davon wäre mir persönlich das klimatische Risiko viel zu groß.

Servus,

man hat es nicht abgeschafft, es war noch nie so.

Die Aniliner fuhren morgens mit dem Fahrrad von Maxdorf nach Ludwigshafen in die Fabrik, weil die Monatskarte für die Dürkheimer Straßenbahn Geld kostete. Das Kuckucksbähnel von Lambrecht nach Elmstein war nie so richtig gefragt, weil die Löhne in den Industriebetrieben in Lambrecht so niedrig waren, dass die Arbeiter aus dem Elmsteiner Tal lieber jeden Tag frühmorgens zwei Stunden stramm marschierten, als die Fahrkarte zu bezahlen.

In der Landwirtschaft waren die Bauern, die sich Pferde leisten konnten und nicht mit Ochsen oder gar Kühen anspannten, ein relativ kleiner, wohlhabender Anteil. Die Kinder eines normalen Fünfkuhbauern gingen natürlich zu Fuß zur Schule, nach Möglichkeit acht oder zehn Monate im Jahr barfuß, um die Schuhe zu sparen (hab ich noch in den 1970er Jahren gesehen).

Jetzt kannst Du Dir vielleicht eher vorstellen, warum man die „gute alte Zeit“ abgeschafft hat.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

Hauptsache cool die Street down riding. Das Problem wird eher der Preis eines Pferdes.

nö, das Hauptproblem ist, das du wohl ein Pferd für einen Gegenstand wie ein Fahrrad hälst.

Ein Pferd ist ein intelligentes Lebewesen, das soziale Kontakte braucht und wenn man damit rumreiten will, muss man genau für diese sorgen. D.h. nichts anderes als viel Zeit mit dem Zossen verbringen.

Um so cool die Street down zu riden muss das Pferd seinem Reiter voll vertrauen (können).
Nur dann wird das Pferd nicht seinen Instinkten folgen (also Flucht) sondern den Kommandos seines
Reiters.

ach komm schon keine Mutmaßungen, Rechtfertigungen und Unterstellungen, um diese Zeit. Ich möchte ein Pferd doch nicht weil es ein Gegenstand ist! Schwarz weiß wäre es sicher nicht Interessanter, da ein gewisser „Vorreiter-instinkt“ immer benötigt wird, um Konventionen zu brechen. Ausserdem steckt in dem Satz „cool down riding“ auch der Kontext, dass das Pferd auch cool riden darf, weil es ja daran Teil hat. Und warum einen Pferd kein schönes Leben schenken, ausserhalb der Koppel und Ställe? P.s Solche Leute werden auch nie Leute verstehen die back 2 rootz erwähnen. aber egal koop zu

Wenn du einen passenden Stellplatz findest nur zu :smile:

Meiner Meinung nach gibt es dafür zwar kein spezielles Gesetz, aber dein Arbeitgeber, kann dagegen schon was sagen, wenn das Pferd auf eine irgendeine Art und Weise die Arbeit belästigt.

Das hat Jens Lehmann so gemacht, als er seine letzte Saison in Stuttgart spielte und weiter in München wohnte. Nicht täglich, aber ab und an.

  1. könnte es sein das Pferdeinhaber Schikimiki mäßig rüberkamen und man an Lochsocken im Winter einen gewisse Lebensart ausmachen konnte, also Etebetete und sowas ist wohl nicht In dort…?!?
  2. So ein Pferdehuf kostet Geld ist schnell abgenutzt und das kann man sich dort in dieser lustigen Gegend nicht vorstellen äh leisten.

Ich hoffe ich lag ansatzweise in der Nähe :smile:

p.s ich kann den pferd ja kaputte lederschuhe umbinden :slight_smile:

Im Sommer mag es noch gehen, da kannst sicher gut abkürzen, doch ob dein Chef dir für die Arbeitszeit einen Stall zur Verfügung stellt?

https://scontent-frt3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-frc3/v/t1.0-9/q84/s720x720/599787_579228115472596_523444819_n.jpg?oh=87ffc7441a1e08297c896c24ef76c46a&oe=569DB9A4

oh, ist das Gerücht über die Sparsamkeit in deiner Gegend somit eher doch keines?

Gruß
HH

du meinst wohlmöglich sowas:

01

wurde mir empholen

da lass ich mir was einfallen, zur Not Job-wechsel in die Archäologie, da kann das Pferd mit den Nüstern Staub weg pusten oder so. Hauptsache cool die Street down riding. Das Problem wird eher der Preis eines Pferdes.

Servus,

zumindest haben die Sparsamkeit der Neckar-, Rems- und Enztäler Schwaben und die der Elwedridsche eine gemeinsame Quelle, nämlich die pure Not, noch verstärkt durch traditionelle Erbteilung in der Land- und Forstwirtschaft, und diese ist auch in der Pfalz mit einer protestantischen Mehrheit (nicht in Maxdorf, aber sobald man in den Wald kommt) garniert. So gesehen eigenartig, dass es keine Neustädter oder Landauer oder Dürkheimer Bausparkasse gibt. Möglicherweise hat da das bayerische Joch eine ordentliche Ausprägung der Häuslesbauerei verhindert.

Schöne Grüße

MM