Moin Miss sophie,
Hallo,
Finde ich mutig aber nicht klug, daß deine Bekannte das so
offen ausspricht.
Es klang ganz natürlich. Weder voller Hass, noch Selbstmitleid. So wie man eben sagt: Uff, bin ich froh, dass ich endlich die Fahrprüfung bestanden habe.
Da sagte eine Frau, dass ihre Mutter ihr die Jugendzeit vermiest hat
und dass der Tod dieser Mutter eine Freude für sie gewesen sei
und noch ist.
Dies Bild, dass anschliessend von dieser Rabenmutter
geschildert wurde, steht im schrillen Gegensatz zu sonst
„gehörte“ Bilder.
Manche Menschen, Mutter oder nicht, verstehen es meisterhaft,
ihr innerfamiliäres „schlechtes Benehmen“ zu verschleiern,
(nennen wir es verniedlichend mal so).
Ja, das verstehe ich. Vorallem dann weil das Kind dann Niemand mehr hat der auf seine Seite steht. Es ist alleine in dem Moment wo es noch viel zu schwach ist um bereits allein zu sein.
Ist so eine Situation die Folge davon, dass zwei Personen,
trotz Blutsbände, zu verschieden sind? Gar eine Konkurrenz und
somit in diesem Fall eine Feindin?
Als Moses mit den Gesetzestafeln vom Berg Sinai herabstieg war
er wohl vom Anblick Gottes als brennendem Busch noch etwas
geblendet und benusselt, ist gestolpert und lang
hingeschlagen. Dabei hat er zwei der ZWÖLF Gesetzestafeln
zerdeppert. (ZWÖLF ist eine heilige Zahl, nicht zehn).
Auf einer dieser Tafeln stand das Gebot, daß Eltern ehrenWERT
zu sein haben, wenn sie von ihren Kindern geehrt werden
wollen.
Was auf der zwölften Tafel stand ist (noch) ein Geheimnis
-)))
Auf Tafel XII stand: du sollst nicht hinfallen…
Gruß
Misssophie
PS: Für deine Bekannte ist es gut und heilsam, diese Wut zu
haben. Sie hat jedes Recht dazu.
Ich glaube nicht, dass meine Bekannte eine Wut hat. Sie ist blos froh und sagt dies auch.
Gruss: Gerrit