Hallo,
Du stellst auch die falsche Frage
Es geht nicht darum, was Du diesen Unterlagen für einen Wert beimisst, sondern darum welchen Wert der konkrete Vermieter diesen Unterlagen - rein subjektiv - zumisst. Wenn er unbedingt die Sterbeurkunden der Urgroßeltern sehen will, und die Wohnung nur dem vermietet, der diese beibringt, dann ist das eben so. Es erübrigt sich wirklich, nach dem tieferen Sinn, Wert und Zweck solcher Anforderungen zu fragen. Wenn man die Wohnung will, muss man mitspielen, da sitzt der Vermieter nun mal am längeren Hebel.
BTW: So ganz unsinnig sind Gehaltsnachweise über einen etwas längeren Zeitraum nicht. Denn es gibt durchaus die Kandidaten, die genau in dem Moment, in dem sie mal wieder die Wohnung wechseln müssen, mal eben schnell für ein paar Wochen die Mühe einer geregelten Arbeit auf sich nehmen, um zu einem einzelnen aktuellen Gehaltsnachweis zu kommen. Die fallen dann gleich auf, wenn ein Vermieter Nachweise über einen etwas längeren Zeitraum fordert. Angesichts üblicher Kündigungsfristen macht es aber natürlich Sinn, über die Quartalsgrenze hinweg zu gehen, um insoweit noch etwas zusätzliche Sicherheit zu gewinnen. Eine Garantie wird man nie erlangen können, aber man kann typische Risiken versuchen zu minimieren.
Gruß vom Wiz