Hi!
Tag zusammen…
Als Lehrer wundert man sich ja häufig über Schüler. Aber meist
nur bis zum Elternsprechtag.
„Ach. Ich habe mein Kind jetzt endlich dazu bekommen, nicht
mehr so nervig zu sein.“ „Interessant, wie denn?“ „Es hat
jetzt seinen eigenen Fernseher im Zimmer!“
Oder: „Wer von euch hat schon mal ein Buch gelesen?“ Fünf (von
30) zeigen auf.
Nur Beispiele.
Meine Rede, nur würde ich es etwas drastischer ausdrücken: wie soll aus einem Kind etwas werden, dessen Eltern desinteressierte Konsumproleten sind?
Wer sagt denn eigentlich, dass beide Elternteile (falls es sie
gibt) arbeiten müssen? „Unser Kind soll es ja besser haben…“
Wltern (und Kinder) brauchen DRINGEND Luxus, Gameboy,
Fernseher, PC, etc.
Das ist mir zu einfach. Wer heute mit einem etwas geringeren Gehalt in Städten wir M, HH, F, D lebt, braucht ein zweites Gehalt, um über die Runden zu kommen.
Hier hat sich die Gesellschaft über die zügellose Immobilienspekulation seit den führen 70ern selbst ein Bein gestellt.
Man darf ja auch nicht vergessen, dass ein Kind, welches keines der von Dir genannten „Statussymbole“ besitzt, per se auch nicht unbedingt glücklich ist (Ausgrnzung u.s.w.).
Das kostet alles viel Geld und will finanziert werden. Ob ein
Kind besser versorgt wäre durch Zuwendung, echtem Interesse,
freudigem Spiel oder sonstigen anregenden Dingen, kann ja der
Nachbar nicht sehen. Und das ist es, was leider häufig bei uns
zählt: Materiell perfekt ausgestattete Kinder, die aber häufig
leider geistig verarmen.
Ist mir etwas zu pauschal, s.o.
(Hab ich mir nicht ausgedacht, kenne ich von meinen
Geschwistern, die solche Eltern sind. Und aus der Schule).
Das glaube ich. Allerdings gibt es auch materiell perfekt ausgestattete Kinder, die Leistung zeigen.
Es geht dahe rin meinen Augen primär darum, wie zu Hause miteinander umgegangen wird. Diskutiert man miteinander, verfolgt man Hobbies zusammen, liest man u.s.w. oder hängt man nur vorm TV ab?
Darum geht es.
Grüße,
Mathias