Das Ende fossiler Enerie und dann?

„ohne zu heizen“ wird wohl etwas ungemütlich, dahin will auch
keiner ernsthaft zurück. Weniger Heizenergie verbrauchen, um
den gleichen Heizeffekt zu erzielen, sollte kein Problem sein.
Immerhin verbrauchen die Europäer und Japaner pro Kopf nur die
Hälfte bis ein Drittel der Primärenergie wie die
US-Amerikaner. Oder anders: Wenn die mal anfangen, ihren
Energieverbrauch auf den der Europäer zu reduzieren, wären wir
eine Menge Sorgen los. Und es würde einen gigantischen
Wirtschaftsboom in USA auslösen - allerdings nicht auf dem
Ölsektor …

und wenn der Rest der Welt dann auf sein Recht pocht, genausoviel Energie zu verbrauchen, wie z.B. der Druchschnittsdeutsche (und wir gehören im pro-kopf-verbrauch zur Weltspitze)dann siehts aber ganz duster aus. Es ist ja schön immer auf den Amerikanern rumzureiten, wenn man selber nichs tun muß. Aber nur weil die Amerikaner noch mehr verbrauchen als wir, heisst das nicht, daß wir Umweltengel sind.

Grüße, Tom

Ich will nich lang drumherum reden: ich halte Klimaschutz für Blödsinn^10000, da er schlichtweg nicht realisierbar ist (Auch wenn ich schlimme Prognosen/Klimawandel ganz und garnicht für Blödsinn halte).
Als Folge davon werde ich mir eine Corvette kaufen die 20l/100km verbraucht, solange man sichs noch leisten kann, will ich so ein Auto mal gefahren haben :smiley:.

Nein im ernst: Desto schneller das Benzin alle ist, umso schneller kapieren die Menschen vielleicht auch, daß es hier nicht mehr um klimaschutz o.ä. geht. sondern schlichtweg ums „überleben“.

Und ich weiss nicht ob hier shcon mal jemand dran gedacht hat… Aber wenn der Zeitpunkt kommt, daß unser Klima „umkippt“ o.ä. . Dann werde ICH vorbereitet sein. Diejenigen, die sich teure 2l Autos von ihrem Geld gekauft haben, und diejenigen Länder, die milliarden in teure Windkraft, und sonstige sinnlose Klimaschutzunterfangen investiert haben werden sich in den A**** beißen, das Geld damals nicht für Technologie ausgegeben zu haben, die es ihnen hilft den Klimawandel schlichtweg zu überleben. Während die Länder der heutigen „Grünen“ dem untergang geweiht sind. Werden wir „Klimaverschmutzer“ den Wandel überleben und uns dem neuen Klima „angepasst“ haben. Und ich finde man muss da nicht lange drum herum reden:
„angepasst“ heisst im Zweifelsfall auch, daß man sein Land zu Festung ausgebaut hat, um sich vor anderen neidischen Menschen zu schützen.

Wenn es um mein eigenes Wohl geht (nicht Luxus, sondern schlichtweg um meine Familie, mein überleben etc…) dann interessiert mich der Umweltschutz herzlich wenig.

Mein Problem ist: Es gibt leider vergleichsweise wenige Leute, die denken, wie ich. Dadurch geht nur unnötig Kraft verloren, die man in Technologie investieren könnte, die einem hilft, das „Beste“ aus dem Klimawandel zu machen. Und dadurch Szenarien, wie das oben beschriebene zu vermeiden.

Ich hoffe ich krieg viele interessante antworten auf diese provokation und kann damit einige „Klimaschützer“ von der sinnlosigkeit ihres unterfangens überzeugen. :smiley:

grüße, Tom

und wenn der Rest der Welt dann auf sein Recht pocht,
genausoviel Energie zu verbrauchen, wie z.B. der
Druchschnittsdeutsche (und wir gehören im pro-kopf-verbrauch
zur Weltspitze)dann siehts aber ganz duster aus.

Natürlich haben wir noch einen viel zu hohen Energieverbrauch, da gibt es noch viel zu tun. Da hast du mich völlig falsch verstanden!

Es ist ja schön immer auf den Amerikanern rumzureiten, wenn man
selber nichs tun muß.

Wo, bitteschön, habe ich gesagt, dass wir nichts tun müssen?
Falls du dir die Mühe machst, das Verhalten der Amerikaner mal genauer anzusehen, werden dir die Augen übergehen. Ich habe 1 1/2 Jahre drüben gelebt und gearbeitet, aber bei aller Wertschätzung für dieses Land und seine Menschen(wirklich!) ist die Leichtfertigkeit und Bedenkenlosigkeit des Resaourcenverbrauchs ein völlig unverständlicher Punkt. Da ist dann die Aussage eines US-Freundes „Ozonschichtzerstörung und Klimakatastrophe ist alles nur ‚junk sience‘, Müllwissenschaft“ nur das i-Tüpfelchen (er ist übrigens Bush-Anhänger).

Aber nur weil die Amerikaner noch mehr
verbrauchen als wir, heisst das nicht, daß wir Umweltengel
sind.

Nochmals: wo habe ich das gesagt?

Gruss
Laika

Hallo Tom!

…die milliarden in teure Windkraft, und sonstige sinnlose Klimaschutzunterfangen investiert haben werden sich in :den A**** beißen, das Geld damals nicht für Technologie ausgegeben zu haben, die es ihnen hilft den :Klimawandel schlichtweg zu überleben.

Unsere elementare Lebensgrundlage besteht aus der Natur mit Luft, Wasserhaushalt und der gesamten Flora und Fauna. Technologie dient nur dazu, uns das Leben in der Natur leichter zu machen, aber Technologie bietet der Menschheit keine Lebensgrundlage.

„angepasst“ heisst im Zweifelsfall auch, daß man sein Land zu Festung ausgebaut hat, um sich vor anderen :neidischen Menschen zu schützen.

Die gesamte Menschheit lebt auf und von diesem Globus und wir sitzen alle gemeinsam im gleichen Boot. Dabei ist niemand auf dem Boot autark, alle sind aufeinander angewiesen, sei es beim Welthandel, bei Bodenschätzen, bei Wasser und sauberer Luft oder bei der Nutzung der Sonnenenergie. So befindet sich die Region mit der größten Anzahl jährlicher Sonnenstunden in Afrika und reicht vom Roten Meer über den nördlichen Teil des Sudan, über den Tschad bis Niger. Für die technische Realisierbarkeit und die Finanzierung ist es nicht egal, ob riesige Anlagen zur solaren Stromerzeugung und elektrolytischen Wasserstoffgewinnung jährlich über 4.000 Stunden Energie und Energieträger liefern oder nur die Hälfte der Zeit. Für Autarkieträume aller Art leben wir in einer der ungeeignetsten Gegenden der Erde. Außer Braunkohle gibt es bei uns nicht viel. Übrigens leben wir auch für vielfältige Technologieträume in der falschen Region. Die technologische Musik wird nämlich zunehmend anderweitig gespielt.

Wenn es um mein eigenes Wohl geht (nicht Luxus, sondern schlichtweg um meine Familie, mein überleben etc…) :dann interessiert mich der Umweltschutz herzlich wenig.

Offensichtlich gehörst Du zu den Leuten, die nie gelernt oder vergessen haben, worauf ihre Existenz beruht. Wenn Du mit den Händen in die nackte Erde greifst und dabei in Milliarden Bakterien, im Myzel von Pilzen, zwischen Regenwürmern und ungezählten Arten Kleingetier wühlst, dann ist das ein wesentlicher Teil Deiner Lebensgrundlage. Was Du dabei in Händen hältst, ist nicht zu trennen von allen anderen Teilen des Ökosystems, von den Meeren bis zur Atmosphäre. Mit der Mentalität des Abgrenzens und Einmauerns ist die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen nicht zu bewerkstelligen. Der Selbsterhaltungstrieb sollte uns veranlassen, dafür zu sorgen, daß die Lebensgrundlagen nirgends auf dem Globus aufgrund von Not oder Dummheit gefährdet werden.

Mein Problem ist: Es gibt leider vergleichsweise wenige Leute, die denken, wie ich. Dadurch geht nur unnötig :Kraft verloren, die man in Technologie investieren könnte, die einem hilft, das „Beste“ aus dem Klimawandel zu :machen.

Das Beste aus dem Klimawandel machen wir, wenn wir ihn nicht beschleunigen und verschlimmern. Wenn Du siehst, Du fährst an die Wand, wirst Du vermutlich bremsen oder ausweichen. Weiter Gas geben und voll draufhalten machen nur Selbstmörder. Mit dem Klimawandel muß die gesamte Menschheit fertig werden. Dabei kann ich Dir nur sagen, welche Methoden mit letzter Sicherheit versagen, nämlich die des Abwartens und des isolierten Handels. Luft schert sich nicht um Grenzen. Schadstoffe in Luft und Wasser auch nicht. Das gesamte Ökosystem - unsere Lebensgrundlage schlechthin - schert sich um keine Grenzen. Deshalb muß es weltweit gelingen, Schäden am Ökosystem so weit es irgend geht zu vermeiden. Dabei kann Technologie die entscheidenden Hilfen liefern. Sogar wirtschaftliche Interessen lassen sich damit verfolgen. Um bei dieser Gelegenheit eines meiner Lieblingsthemen anzubringen: Könntest Du Dir vorstellen, daß sich für ein einige m³ großes Aggregat Käufer finden, das im Sommer von der Sonne aufgeladen wird und im Winter ein Haus heizt, um im nächsten Sommer wieder automatisch von der Sonne usw., mit dem sich im Ergebnis 1/3 des gesamten Primärenergiebedarfs eines Landes sparen lassen? Wir haben überhaupt keine Industrie von so gigantischer Größe, um den weltweiten Bedarf nach solcher Technik decken zu können. Ein Geschäft mit monströsen Ausmaßen lockt. Ähnliches gilt für gute Antriebstechnik für den Individualverkehr. Wir haben nur altertümliche Lösungen, die durchschnittlich 8 Liter/100 km für einen Pkw erfordern und sich im Normalbetrieb mit kaum mehr als 10% Wirkungsgrad als umweltverpestende Treibstoffvernichter betätigen. Die Technologie haben andere Leute, bei uns gibt es nur Jammerei über Spritpreise und dünne Absichtserklärungen der Industrie. Abwarten und Nichtstun lautet hierzulande die Devise. Du bläst ins gleiche Horn und verkaufst die Untätigkeit auch noch als existenzsicherndes Verhalten.

Gruß
Wolfgang

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