Hallo,
sind Lehrer hier?
Wie tretet ihr das erste mal als Fachlehrer vor eine Klasse?
Streng?
Spaßig?
Kumpelhaft?
Was macht ihr dann?
Namen auf Kärtchen schreiben?
Jahresprogramm vorstellen?
Ich werde in Kürze „eigene“ Klassen bekommen, probeweise für 4 Monate.
Wie fange ich es geschickt an?
Habe schon Lehrerfahrung, nur immer als Gast in Klassen.
Namen lernen und Noten geben war nie nötig…
Danke
Hi Tilli!
sind Lehrer hier?
yeah, welcome to the club!
Wie tretet ihr das erste mal als Fachlehrer vor eine Klasse?
Vor allem authentisch!
Streng?
Spaßig?
Kumpelhaft?
Ja.
Ja.
Ja.
Es kommt auf die Situation an.
Zunächst einmal freue ich mich immer über neue Klassen und bin neugierig auf sie.
Eine Rolle spielen zu wollen ist bei Kindern und Jugendlichen jeden Alters völlig sinnlos: Die merken das schneller, als du mit der Wimper zucken kannst.
Schüler wissen immer zu schätzen, wenn jemand er selbst ist. Aber natürlich bemerken sie auch Unsicherheit - und das verunsichert sie selbst.
Was macht ihr dann?
Namen auf Kärtchen schreiben?
Ich mache tatsächlich immer noch kleine Kennenlernspiele, damit ich mir die Namen besser einprägen kann. Sag Bescheid, wenn ich dir ein, zwei beschreiben soll.
Jahresprogramm vorstellen?
In groben Zügen ja. Kommt wohl ein wenig auf die Klassenstufe an. Ich hab volljährige Schüler.
Wie fange ich es geschickt an?
Sei vor allem du selbst!
Nimm nicht zuviel Unsicherheit mit, sondern mehr Zuversicht und Vertrauen darauf, dass es gut wird. Und sei in Bezug auf den Unterricht gut vorbereitet.
Habe schon Lehrerfahrung, nur immer als Gast in Klassen.
Na prima! Was soll da noch passieren!
Ich drücke dir die Daumen und bin sicher, dass du das super hinbekommst!
LiebeGrüßeChrisTine
Wie tretet ihr das erste mal als Fachlehrer vor eine Klasse?
Vor allem authentisch!
ok
Es kommt auf die Situation an.
Achte und neunte einer Realschule.
;-/
Zunächst einmal freue ich mich immer über neue Klassen und
bin neugierig auf sie.
Yep.
Ich mache tatsächlich immer noch kleine Kennenlernspiele,
damit ich mir die Namen besser einprägen kann. Sag Bescheid,
wenn ich dir ein, zwei beschreiben soll.
Ja, gerne.
Ich dachte so an den magischen Stock, als Teamspiel…
danka
tilli
Hallo zurück,
Hallo,
sind Lehrer hier?
*meld*
Wie tretet ihr das erste mal als Fachlehrer vor eine Klasse?
Streng?
Spaßig?
Kumpelhaft?
Normalerweise gilt der Tipp, gerade bei pubertären Klassen anfangs immer etwas strenger zu sein und dann (bei Bewährung) die Zügel lockerer zu lassen. Aber wie Flaschenpost schon schrieb: Man muss sich selbst in der Rolle wiederfinden.
Was macht ihr dann?
Namen auf Kärtchen schreiben?
Kommt drauf an, wie Du Dir am besten Namen merken kannst. Ich lasse tatsächlich anfangs Namensschilder schreiben, weil ich dann gleich die Verknüpfung von Name und Gesicht im Kopf habe. Willst Du auch zuhause üben, dann lass die Namen mit Edding aufs Schild schreiben und lichte die Schüler immer sitzgruppenweise (so 2-3 passen immer gemeinsam und lesbar aufs Foto) ab.
Jahresprogramm vorstellen?
Zumindest in Bezug auf die Notenzusammensetzung: prozentuale Verteilung der mündlichen/schriftlichen Note, ob Du Hefter einsammelst, Tests (unangekündigt) schreibst und wie diese in die Bewertung eingehen.
Ich werde in Kürze „eigene“ Klassen bekommen, probeweise für
4 Monate.Wie fange ich es geschickt an?
Mit Konsequenz und Freundlichkeit.
Viel Erfolg!
Gruß sannah
Moin ahnzasnich,
sind Lehrer hier?
Ja.
Wie tretet ihr das erste mal als Fachlehrer vor eine Klasse?
Spaßig?
Das kann ganz gefährlich werden, die SS werden dann immer eine Spaßveranstaltung erwarten.
Jahresprogramm vorstellen?
Ich denke das ist das Beste, den SS vorzustellen, was sie erwartet.
Ich habe mir immer einen Sitzplan machen lassen, da ich Probleme habe, mir Namen zu merken.
Begründet habe ich es damit, dass ich mir dann die Namen schneller einprägen kann und ich diesen Plan auch nutze um Notizen über Beteiligungen/Fehlverhalten usw. nutze.
Wenn sich also Schüler umsetzen, geben sie u.U. Pluspunkte ab.
Ich habe mir immer von drei SS die Hefte geben lassen, um zu sehen wie und was bislang gemacht wurde.
Hilfreich wäre auch welches Fach Du unterrichten darfst, oder habe ich etwas überlesen?
Viel Erfolg!
Ich habe mich aus dem Job zurückgezogen.
Gruß Volker
Hallo,
Sei einfach du selbst.
Sag doch einfach den Schülern, dass du nicht ganz sicher bist, wie du dich ihnen gegenüber verhalten sollst. Frage, wie sie sich ihren Lehrer vorstellen und fordere eine Begründung ein und stelle die Antworten zur Diskussion. Dann merkst du ganz schnell, dass die eigentlich ganz nett sind und in der Regel auch etwas lernen möchten.
Gruß
Es kommt auf die Situation an.
Achte und Neunte einer Realschule.
Spiele kenne ich zuhauf.
Frage ist nur, ob das gut ankommt, ein Teamspiel z.B. mit „solchen“ zu machen?
Kann ja auch nach hinten losgehen.
Zunächst einmal freue ich mich immer über neue Klassen und
bin neugierig auf sie.
Klar. Ich freu mich auch.
Ich mache tatsächlich immer noch kleine Kennenlernspiele,
damit ich mir die Namen besser einprägen kann. Sag Bescheid,
wenn ich dir ein, zwei beschreiben soll.
Ja, gerne.
Jahresprogramm vorstellen?
Sei vor allem du selbst!
Das wäre einfach.
Hilfreich wäre auch welches Fach Du unterrichten darfst, oder
habe ich etwas überlesen?
Bio.
Ansonsten hätten sie KEINEN Bio-Unterricht.
Ich mache ja sonst Exkursionen und externe Besuche.
Für ein halbes Jahr will ich es mal probieren.
Jedenfalls nicht die Eliteschüler, herkunftstechnisch gesehen.
Ich habe mich aus dem Job zurückgezogen.
Soso.
Tilli
Hi,
noch ein Hinweis aus (ex)Schülersicht: Fang auf jeden Fall gleich in der ersten Stunde schon mit richtigem Unterricht an.
Lehrer die die komplette erste Stunde mit Spielchen und Unterrichtsmethoden vorstellen verbracht haben, haben meiner Erfahrung nach später mehr Probleme die Schüler daran zu erinnern, worum es eigentlich bei der ganzen Veranstaltung geht.
Gruß
rantanplan
Hallo,
sind Lehrer hier?
Nein, bin ich nicht, aber war mal selber Schülerin und habe ein Kind in der Grundschule.
Streng?
Spaßig?
Kumpelhaft?
Ich würde mal sagen nichts von all dem genannten. Das macht mir fast Angst - lernt man wirklich gar nichts über Pädagogik im Lehreramt?
Man tritt als Lehrer vor einer Klasse und ein Lehrer unterrichtet und motiviert zum lernen. Wenn man ein kumpelhafter Typ ist, wird man auch so auftreten, ist man ein spaßiger Typ, wird man spaßig rüberkommen. Das alles hat nichts mit Unterricht zu tun, sondern mit Deinen perönlichen Zügen. Grundsätzlich sollte man aber diese Merkmale so weit wie möglich zurückhalten, denn sie sollten bei der Arbeit nicht im Vordergrund stehen (es sei denn Du bist Comedian oder Gastwirt).
Strenge ist ein ziemlich uneindeutiger Begriff. Jeder versteht etwas anderes darunter, deshalb kann ich darauf auch nicht eingehen.
Wozu aber ein Lehrer in der Lage sein sollte, ist konsequentes Handeln. Die Regeln werden sicher von Dir nicht neu erfunden werden müssen, sondern bereits an der Schule bestehen. Deine Aufgabe ist es, dass diese eingehalten werden.
Namen auf Kärtchen schreiben?
Das können die Schüler in aller Regel selber machen.
Jahresprogramm vorstellen?
Vielleicht erstmal sich selbst vorstellen: Namen, was hast Du bisher gemacht und worauf legst Du im Unterricht wert.
Ich werde in Kürze „eigene“ Klassen bekommen, probeweise für
4 Monate.Namen lernen und Noten geben war nie nötig…
Also wer ein Studium schafft, der sollte auch in der Lage sein die Namen seiner Schüler zu lernen, wobei man sich ja auch noch legalerweise eine Gedächtnisstütze in Form eines Sitzplans machen kann, sowie die oben beschriebenen Namenskärtchen, die die Schüler auf ihren Tischen haben.
Wie die Noten vergeben werden ist normalerweise festgelegt.
Am allerwichtigsten ist es WIE ein Lehrer den Stoff vermittelt. Danach fragst Du nicht, also dürfen wir hoffen, dass dieser wesentliche Punkt verstanden worden ist.
Viele Grüße
Ich würde mal sagen nichts von all dem genannten. Das macht
mir fast Angst - lernt man wirklich gar nichts über Pädagogik
im Lehreramt?
Weiß ich nicht.
Ich bin Quereinsteiger. Also für Tipps dankbar.
Namen auf Kärtchen schreiben?
Das können die Schüler in aller Regel selber machen.
Na klar! Das dachte ich auch so.
Vielleicht erstmal sich selbst vorstellen: Namen, was hast Du
bisher gemacht und worauf legst Du im Unterricht wert.
Jep.
Am allerwichtigsten ist es WIE ein Lehrer den Stoff
vermittelt. Danach fragst Du nicht, also dürfen wir hoffen,
dass dieser wesentliche Punkt verstanden worden ist.
Na, das denke ich. Jedenfalls lese ich das an wiederholetn Buchungen und Rückmeldungan ab.
Tilli
Hi,
noch ein Hinweis aus (ex)Schülersicht: Fang auf jeden Fall
gleich in der ersten Stunde schon mit richtigem Unterricht an.Lehrer die die komplette erste Stunde mit Spielchen und
Unterrichtsmethoden vorstellen verbracht haben, haben meiner
Erfahrung nach später mehr Probleme die Schüler daran zu
erinnern, worum es eigentlich bei der ganzen Veranstaltung
geht.
GUT.
Danke
Kennenlernspiele
Man hat die Namen dann so oft gehört, dass sie sich gut einprägen. Nach diesem Spiel kann ich - obwohl ich kein gutes Gedächtnis habe - immer die Namen meiner Schüler.
Und meine Schüler haben eigentlich auch immer Spaß daran.
Gruppen bilden lassen zu folgenden fragen:
Wer hat ein Haustier? Welches?
Wer hat 1, 2, 3, mehr Geschister
Wer ist wo geboren - geographisch im Raum anordnen lassen
Wer ist tättowiert, gepierced, beides?
Wer wohnt wo (Ich mach dann immer mit Klebestreifen das Deutsche Eck auf den Fußboden und jeder ordnet sich geographisch entsprechend im Raum an)
usw.
Sätze aus den Anfangsbuchstaben des Namen bilden lassen.
Beispiel.: „Beatrice“
B in
e inst
a m
t age
r öchelnd
i m
c hor
e rschienen
Aus den Anfangsbuchstaben des Namens Dinge, die typisch/wichtig sind, formulieren
Beispiel: „Christine“
C abriofahren
h aus dekorieren
r osa und pink
i ntuition
s treitlustig
t orte essen
i ndividualist
n ordeuropa
e motionalität
Mag für manche auf den Blick alles albern wirken, ich hab aber nur gute und lustige Erfahrungen damit gemacht.
LiebeGrüßeChrisTine
Danke!
Das hätte ich mich jetzt gar nicht getraut, soo spielerisch.
aber ich mache die.
Tilli
Guten morgen,
Sei einfach du selbst.
Das halte ich für eine gute Sache!
Sag doch einfach den Schülern, dass du nicht ganz sicher
bist, wie du dich ihnen gegenüber verhalten sollst.
Das würde ich eher sein lassen. Ich betrachte das ganze aus Schülersicht und mal eher aus der Raubaukenecke: Wenn du, je nach Klasse, Alter und Bildungsstand, von Anfang an Unsicherheit zeigst, werden die sich das zu nutze machen. Und ich glaube, ein Lehrer, der sich von Anfang vor die Klasse stellt und zu gibt unsicher zu sein, den wird die Klasse nie wieder ernstnehmen. Aber das ist wie gesagt auch eine Frage der Klassenstruktur. Das würde ich mir gut überlegen.
Frage, wie
sie sich ihren Lehrer vorstellen und fordere eine Begründung
ein und stelle die Antworten zur Diskussion. Dann merkst du
ganz schnell, dass die eigentlich ganz nett sind und in der
Regel auch etwas lernen möchten.
Da würde ich als als Schüler sitzen und mir denken: Prima Sache, ne Stunde über die Vorstellungsweisen anderer Lehrer diskutieren, das wird Easy Come, easy go.
Ich finde es eine prima Sache möglichst man selbst zu sein. Überleg dir halt, was du an deinen Lehrern in deiner Schullaufbahn gut fandest und was du schlecht fandest und versuch dein Verhalten entsprechend an zu passen. Ansonsten: Learning by Doing!
Ich wünsche dir viel Erfolg!