Das geht mir auf den Keks

Zusatzfrage zur Keksfrage: Woher kommt denn dann die Redewendung „Das geht mir auf den Keks“? Wieso gerade Keks? Steht doch sonst nicht für Nerven oder Geist.

Mein kleiner Röhrich ist wieder einmal aus dem Feld geschlagen. (Noch so eine Redensart, die ich gleich nachschlagen muss :wink:)

Livia

Hallo Livia

leider kann ich Dir auch nicht helfen. Auch meine Suche nach
„Das geht mir auf das Plätzchen“ (s. Thread unten) blieb erfolglos.

Gruss
Heinz

Zusatzfrage zur Keksfrage: Woher kommt denn dann die Redewendung „Das geht mir auf den Keks“? Wieso gerade Keks? Steht doch sonst nicht für Nerven oder Geist.

Dochdoch, Livia!

Der Keks, kommend von engl. cake, kann wie Wecker, Nüschel und andere rundliche Dinge als Symbol für den Kopf, also auch den Verstand und den Geist stehen.

Gruß Fritz

Der Keks, kommend von engl. cake, kann wie Wecker, Nüschel und
andere rundliche Dinge als Symbol für den Kopf, also auch den
Verstand und den Geist stehen.

Okay. Da zeigen sich wohl wieder lokale Differenzen. Auch Wecker und Nüschel sind hierzulande nicht üblich. Uns Wienern gehen die Dinge am Oasch. Allerdings ist der ja auch wieder rundlich - meistens zumindest. :wink:)

Danke für Aufklärung.

Livia

Hab ich grad gefunden:

„Auf den Keks gehen“ ist eine noch relativ neumodische Redewendung. „Keks“ war mal ein
Synonym für ein Blättchen LSD, also eine Droge, die Haluzinationen auslöst. Das Zeug wirkte
also direkt auf den Geist. Somit ist die Redewendung nichts weiter als ein Link zu dem
Spruch „Du gehst mit auf den Geist / auf die Nerven“. Graustufe

Also, Kekse sind leicht zu zerbröseln, ja?!!? Gut.
und wenn man jemandem auf den Keks geht, heißt das so gut wie: „du zerbrichst mir noch den Kopf!“
und da Kekse jeder kennt, erwähnt man eben dies in versteckter Hinsicht in jenem Satz, s.o!
also, du gehst mir auf den Keks! (=du zerbrichst mir noch den kopf) Antonia lavizza

Die erste Version hoert sich relativ gut an oder?

Danke! owt.
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