Das Integrationsthema

Hallo,

man kann die zeit und veränderung nicht stoppen. wenn wir die
grenzen für andere nationen öffnen, müssen wir sie natürlich
auch integrieren.

Es ist ganz einfach:
Wir öffnen die Grenzen, die Kommenden integrieren sich!

Wichtig: Wer kommt integriert sich und wird nicht auf meine Steuerkosten ingegriert.

wer vorher mal irgendwo war, spielt keine rolle. wir sind
keine juden.

Was hat das Thema mit den Juden zu tun?

nach deutschem recht hat jeder in deutschland(außer asylanten)
das recht, so zu leben, wie er will und kann, wenn er
niemanden anderen schadet.

Das heißt also - keine Integration, leben wie jeder Zugewanderte will, sich in seinem Völkerkreis separieren. Also keine Integration. Gerade deshalb frage ich mich, warum soviel Steuergelder für Integration verschwendet werden.

wenn wir also keine maßnahmen schaffen, gesetze und programme,
die neu-deutsche integrieren, sind natürlich wir schuld, wenn
wir etwas verlangen, was auf freien willen von immigranten
angewiesen ist, aber nicht funktioniert.

Dann wird es Zeit, diese Gesetze zu schaffen.
Bei Zuwanderung:

  1. Nachweis eines Arbeitsplatzes mit geregeltem Einkommen
  2. Nachweis der Beherrschung der deutschen Sprache, die sich nicht nur auf ein paar Floskeln reduziert.

Das wäre schon alles, aber wirksam.

Karin

Hi,

ich wüsste nicht wo wir und an die anderen Kulturen anpassen würden… noch bete ich nicht nach Mekka o.ä.
Wir tolerieren und akzeptieren andere Kulturen und Religionen und das ist gut so.
Wir fördern und tun was für die Integration, dass ist auch gut so.

Das jede Kultur(Deutschen, Muslime, Amerikaner, Christen…) ihre schwarzen Schafe haben, muss auch jedem bewusst sein. So gibt es extreme Nazis, Koranhassende Pfaffen und auch eben Leute, die sich nicht integrieren lassen („und jedem die Arbeitsplätze wegnehmen“ was ja nicht so ganz stimmt).
Nur wir ziehen eben gerne alle über einen Kamm(wie Sarrazin z.B.). Das ist falsch und verkehrt…

Hanzo

Hallo,

Die kosten unser
Volksvermögen.

die deutschen arbeitslosen,

Nein - sie sind arbeitslos geworden wegen politischen Versagens

die rentner

Nein - Sie haben 50 Jahr lang Rentenbeiträge einbezahlt und mit diesem Geld unser Land zu dem gemacht, was es ist. Dazu würde ich Dir raten, sofort Deine Rentenversicherung zu kündigen, denn auch Du wirst einmal zum Rentner werden.

die bänker

Ja - weil sie gezielt Firmen in die Pleite ziehen, damit unser Volks-
vermögen schrumpft.

wir könnten viel geld
sparen…

Was wäre die Lösung:
Den Rentnern die Rente zu streichen und sie zu Sozialhilfeempfängern zu machen?
Den Arbeitslosen die Bezüge zu streichen?

Folgende Sachlage hast Du vergessen:
Ein großer Punkt sind Bezüge „von unserem Volksvermögen“, also unser Verlust für das Volk, für:

Zuwanderer, ohne Arbeitsplatz, mit Kindern und Enkelkindern.
Asylanten
Prozesskosten, Anwaltshilfe bei Straftaten für Zuwanderer und Geringverdienende.
Kosten für Gefängnisaufenthalt, Resozialisierung, Nachsorge für Straftäter
Anlaufstellen zur Integration: Wir geben Millionen für Arbeitskräfte, Büroräume, Werbung, Feste „zur Integration“ aus. Ganze Etagen bestbezahlter Politiker sind mit dem Thema Integration beschäftigt.

Das sind Kosten, die wir sparen können!

Karin

Hallo Mondschein,

in deiner Argumentation zieht sich der Gedanke „Immer die anderen“ wie ein roter Faden durch die Beiträge. Die bösen Hartz IV-Empfänger, die über die Ausländer diskutieren oder die bösen Deutschen, die Sarrazins Thesen zustimmen.

Wenn es um Verfehlungen der Ausländer geht, dann kommt dagegen von dir nur sinngemäß die Aussage, man dürfe ja nicht alle über einen Kamm scheren. Du ergänzst dann häufig noch, dass es viele Beispiele gelungener Intergration gibt, und erwartest somit indirekt, dass man genau das tun soll, nämlich alle über einen Kamm scheren und die Kriminellen nur als Ausnahmefall anzusehen.

Ich lese manchmal sehr genau und bleibe an der Kritik an deiner Diskussionsführung. Wenn du an anderer Stelle die Anschläge vom 11. September durch angebliches Fehlverhalten der Amerikaner relativierst, dann ist auch bei dir etwas schiefgelaufen. Dass auch unter Deutschen teilweise eine ähnliche Einstellung herrscht macht die Sache nicht besser. Wenn schon Hunderte ihren Müll in den Park geworfen haben, gibt mir das noch lange nicht das Recht, meinen Müll dort auch hinzuwerfen.

Du persönlich bist mir relativ egal. Da mag vielleicht ein falscher Eindruck entstanden sein, was ich bedauere. Um was es wirklich geht, hat Lola24 mE zutreffend beschrieben.

Gruß
Ultra

Das heißt also - keine Integration, leben wie jeder
Zugewanderte will, sich in seinem Völkerkreis separieren.

was ist integration?

Dann wird es Zeit, diese Gesetze zu schaffen.
Bei Zuwanderung:

  1. Nachweis eines Arbeitsplatzes mit geregeltem Einkommen

das ist auch so. man muss entweder das nachweisen oder man muss nachweisen, dem staat nicht auf der tasche zu liegen zum zeitpunkt der einwanderung.

die 2mio illegal eingewanderte…ok…das stimmt natürlich. darüberhinaus gibt es einige regionen, wo das problem natürlich extrem wird. ganz besonders türken fallen durch gewalttaten in den statistiken auf, weil sie mit 2mio den bärenanteil ausmachen.

ich bin auch dafür, dass man einem, der 3x wegen einer straftat belangt und verurteilt wurde, die aufenthaltgenehmigung(visum, deutschen pass etc.) entziehen sollte.

  1. Nachweis der Beherrschung der deutschen Sprache, die sich
    nicht nur auf ein paar Floskeln reduziert.

nicht jeder arbeitende spricht deutsch. und wenn der mann arbeitet und die frau zuhause ist, wie willst du das machen?
man kann nicht generalisieren.

Zuwanderer, ohne Arbeitsplatz, mit Kindern und Enkelkindern.
Asylanten
Prozesskosten, Anwaltshilfe bei Straftaten für Zuwanderer und
Geringverdienende.
Kosten für Gefängnisaufenthalt, Resozialisierung, Nachsorge
für Straftäter

da stimme ich zu. da könnte man sparen und bei der 3. straftat pass/visum entziehen.

Anlaufstellen zur Integration: Wir geben Millionen für
Arbeitskräfte, Büroräume, Werbung, Feste „zur Integration“
aus. Ganze Etagen bestbezahlter Politiker sind mit dem Thema
Integration beschäftigt.

bei der mehrzahl hilft das auch.

die deutschen arbeitslosen,

Nein - sie sind arbeitslos geworden wegen politischen
Versagens

Falsch.

die rentner

Nein - Sie haben 50 Jahr lang Rentenbeiträge einbezahlt und
mit diesem Geld unser Land zu dem gemacht, was es ist.

Falsch.

Dazu
würde ich Dir raten, sofort Deine Rentenversicherung zu
kündigen, denn auch Du wirst einmal zum Rentner werden.

Unverständlich.

die bänker

Ja - weil sie gezielt Firmen in die Pleite ziehen, damit unser
Volks-
vermögen schrumpft.

Falsch und natürlich falsche Kausalität.

Folgende Sachlage hast Du vergessen:
Ein großer Punkt sind Bezüge „von unserem Volksvermögen“, also
unser Verlust für das Volk, für:

Zuwanderer, ohne Arbeitsplatz, mit Kindern und Enkelkindern.
Asylanten
Prozesskosten, Anwaltshilfe bei Straftaten für Zuwanderer und
Geringverdienende.
Kosten für Gefängnisaufenthalt, Resozialisierung, Nachsorge
für Straftäter
Anlaufstellen zur Integration: Wir geben Millionen für
Arbeitskräfte, Büroräume, Werbung, Feste „zur Integration“
aus. Ganze Etagen bestbezahlter Politiker sind mit dem Thema
Integration beschäftigt.

Das sind Kosten, die wir sparen können!

Und dieser letzte Absatz ist einfach nur blödsinnig, weil von keinerlei Sachkenntnis getrübt. Überdies enthält er teils unerträgliche Hetze gegen Schwächere.

Erneut ein durchgängig inakzeptabler Beitrag von dir.

TL

Eher glaube ich, dass du Mondscheins völlig richtige
Grundaussage nicht verstanden hast oder nicht verstehen
wolltest.

Ist zwar nett, wie du für andere so ritterlich in die Bresche
springst,

Tja, so bin ich halt.

aber ich hatte den Eindruck, daß Mondschein sich
sehr gut ausdrücken kann und das nicht nötig hat.

Natürlich kann sie sich sehr gut ausdrücken, aber darum ging es ja nicht.
Es ging darum, dass du möglicherweise nicht dazu in der Lage bist, das gut Ausgedrückte zu verstehen.

Gruß TL

Na, her mit den Beispielen.

cu

Zwar nicht von mir, dem Bericht stimme ich aber 100% zu:

Die Sarrazins
und die Sürrüzüns
oder:
The Survival of the Fiesest

Ja, ich gestehe: Auch ich habe Sarrazin bereichert. Ich hatte mir sein Buch gekauft. Und ich habe es gelesen. Und ich lese nun auch in allen Gazetten viel von den Aufplustereien über seine „Provokationen, die entschieden zu weit gehen, auch wenn sie ein offenes Problem ansprechen“ (so der allgemeine Sound). Doch interessanter war das, was ich nicht gelesen habe. Das, was Sarrazin versteckt in Andeutungen und Fußnoten. Immerhin ist das nicht nur mir aufgefallen, sondern auch dem von mir ansonsten nicht sehr geschätzten Frank Schirrmacher in der „FAZ“:
„Thilo Sarrazin hat nicht ein Buch geschrieben, sondern mindestens drei Bücher, die den gleichen Titel tragen. Sie sind ineinander verschachtelt wie die russischen Matrjoschka-Puppen. Es geht um Demographie, um Wirtschaft und dann, im innersten Kern des Ganzen, um Biologie. Wer zu der dritten Puppe nicht vorstößt, versteht das Ausmaß der Aufregung nicht. Denn im Innersten dieses Buches steckt eine vulgärdarwinistische Gesellschaftstheorie, die mit einer Unbefangenheit dargelegt wird, als hätte es die Erfahrungen des zwanzigsten Jahrhunderts nicht gegeben.“ Sarrazin beschwört als Ghostwriter die Geister (genauer: den Ungeist) einer noch längst nicht bewältigten Vergangenheit herauf, um sie zu dem zu machen, was er eine „geistige Zukunft“ nennt. Und das ist der eigentliche Skandal, der keineswegs mehr als übertriebene Provokation abgetan werden kann.

Der Bestseller, der jetzt in Nachauflagen bis zu 150.000 Exemplaren über die Druckmaschinen rattert, ist deshalb so gefährlich, weil er faschistische Erbmasse hundertausendfach reproduziert. Sarrazin plädiert für nichts anderes als für eine neue Selektion, und zwar für eine „positive“. Er beklagt, daß es in Deutschland keine „natürliche Zuchtwahl“ im Sinne des Darwinschen „survival of the fittest“ gäbe, sondern seit Mitte der sechziger Jahre nur noch eine „negative Selektion“. Die sei kulturell bedingt und vom Menschen selbst gesteuert und vermindert „den einzigen nachwachsenden Rohstoff, den Deutschland hat, nämlich Intelligenz“. So haben wir unseren „Humankapitalvorsprung … sukzessive eingebüßt“, zitiert er ergänzend aus einer Studie. Also: Wir müssen endlich wieder positiv denken und uns an bewährte deutsche Traditionen erinnern, wenn wir nicht aussterben wollen: Die positive Selektion der minderwertigen Gen-Träger.

Humankapitalistische Intelligenz ist, so Sarrazin, wie das meiste Kapital nun einmal erblich, aber die intelligenten Schichten der Gesellschaft wissen bei all ihrer Schlauheit offenbar nicht mehr, wie man Kinder zeugt. Also rammelt die Unterschicht, vornehmlich die aus Muselmanien zugewanderte, in karnickelhafter Vermehrungssucht auf ihren Gebetsteppichen herum. So wird Deutschlands Zukunft verrammelt. Und bald ist das deutsche Volk kein deutsches mehr, sondern ein getürktes. Die Sarrazins sterben aus und übrig bleiben die Sürrüzüns. The survival of the Fiesest.

Und der kleine Rest der deutschen Volksgemeinschaft, der gerade noch übriggeblieben ist, jubelt in seiner kläglichen Masse dem Untergangs-Propheten zu, dem „Klartext-Redner Sarrazin“ (so „Bild“). Aber so ganz im Klartext kann er denn doch nicht schreiben und reden. Manchmal bricht es allerdings unterschwellig aus ihm heraus, wenn er ein „Juden-Gen“ ins gesunde deutsche Volksbewußtsein bringt. (In seinem Buch schwafelt er ganze Alibi-Seiten voll, um auszuführen, daß es gerade die jüdische Intelligenz gewesen sei, die uns die Intelligenztests beschert hätten.)

Bei seinem sozialdarwinistischen Biologie-Unterricht kann sich Sarrazin auch auf Darwin berufen, der als obergeschichteter Viktorianer seinerzeit die Unzuchtbereitschaft der unteren Schichten beklagte. Denn „abgesehen vom Fall des Menschen“, so Darwin, „ist niemand so töricht, seine schlechtesten Tiere zur Zucht zuzulassen“. Und ebenso beruft sich Sarrazin auf Darwins Cousin Francis Galton (Seite 92 und 352), den Erfinder der Eugenik, zu deutsch „Vererbungslehre“, von Galton selbst auch „Rassenlehre“ genannt.

Galton hatte als erster die „Vererbung geistiger Eigenschaften“ gelehrt. Die Angehörigen einer „niederen Rasse“, wobei er sich hauptsächlich auf Schwarze bezog und noch nicht auf Muslime, würden auch in einer vorwiegend weißen Gesellschaft „eine wilde, unbezähmbare Ruhelosigkeit“ behalten, die „den Wilden angeboren“ sei. Beklagenswert sei, „daß es eine größtenteils völlig unvernünftige Sentimentalität gegenüber der schrittweisen Auslöschung einer niederen Rasse gibt“. Seine „wissenschaftlichen Beweise“, daß die niedere Intelligenz der Schwarzen und ihre hohe Geburtenrate zur Auslöschung der weißen Geistesrasse führen würde, waren die Begründung für die zwangsweisen Sterilisationen, die 1911 in 24 US-Bundesstaaten gesetzlich verordnet wurden. Ein wahrhaft konsequenter Kronzeuge, den Sarrazin da für seine Selektions-Forderung benennt.

Nicht anders verhält es sich mit anderen geistigen Artgenossen aus späteren Jahrzehnten, auf die sich Sarrazin beruft, wenn er auch die Quellen meist nur verschämt in Fußnoten anführt oder sie „als die dort aufgeführten Autoren“ gar verschweigt. Da ich mich schon früher als Wissenschaftsjournalist in einer Artikelserie ausführlich mit dem Schwachsinn der Intelligenz-Forschung beschäftigt habe, sind mir die Namen wohl vertraut, weil ich die Bücher dieser Autoren alle notgedrungen studiert habe.

Zum Beispiel ist da der US-Psychologe Richard Herrnstein mit seinem Buch „Chancengleichheit - eine Utopie“. (Wo wohl erschienen? Aber ja, bei der Deutschen Verlags-Anstalt dva, für die nun auch Sarrazin bestsellert. Derselbe Verlag, der schon früher ein deutsches Standardwerk zur Eugenik herausgebracht hat unter dem Titel „Die Vorherrschaft der weißen Rasse“. Nein, heute wäre ein solcher Titel wohl nicht mehr opportun; das Erscheinungsjahr war 1936.) Herrnstein schreibt in diesem Buch, „daß bei fortschreitender Technologie die Tendenz arbeitslos zu sein in den Genen einer Familie so sicher weiterlaufen wird wie es die Veranlagung zu schlechten Zähnen schon heute tut“. Genau so, wie es der keineswegs zahnlose Sarrazin bissig auf den Punkt bringt: Doof zeugt doof. Hartz zeugt Hartz.

Ebenso beruft sich Sarrazin auf den deutsch-britischen IQ-Papst Prof. Hans Jürgen Eysenck, der sich bei den Verlagen Rowohlt, Fischer, Seewald List-Verlag ausbreitete und sich rühmte, daß von keinem seiner Taschenbücher weniger als eine Million Exemplare verkauft wurden. Darunter Werke wie: „The inequality of man“ oder „Race, culture and intelligence“. Nebenher schrieb er auch noch für die „Deutsche National- und Soldatenzeitung“ des DVU-Gründers Frey. Eysenck meinte, daß es die Erbanlagen seien, die Menschen „für verschiedenerlei Arbeit geeignet machen“. Deshalb: „Selbst solche Tätigkeiten wie an einem Fließband arbeiten, was häufig als geisttötend beschrieben wird - allerdings von Menschen, deren Persönlichkeit in der Tat so beschaffen sein dürfte, daß sie einen solchen Beruf verabscheuen müssen -, sind tatsächlich bei vielen Leuten, die am Fließband stehen, sehr beliebt.“
Und warum wohl ist für diese Leute der Stumpfsinn ein Vergnügen? Weil sie nun mal die ererbte „personale Eigentümlichkeit eines Fließbandarbeiters“ haben. Alles genetisch eigentümlich. Und am Eigentum hat man sich gefälligst nicht zu vergreifen.

Vergessen wir nicht Sir Cecil Burt, der auch ganz diskret unter „ferner liefen“ bei Sarrazin mehr verschwiegen als erwähnt wird, wenn er sich auf Zwillingsforschungen bei der Intelligenz-Messung bezieht. Burt galt als die frühe Koryphäe bei der Erforschung ererbter Intelligenz. Er führte Reihenuntersuchungen an englischen Arbeiterkindern durch und kam auf einen durchschnittlichen Doofheitswert von 92 IQ-Punkten. In einem Buch über seine Forschungsergebnisse bezeichnete er die Arbeiterkinder in streng nüchterner wissenschaftlicher Sprache als „typische kleine Affen aus den Slums“ (typical slum monkeys) mit der „Schnauze von blassen Schimpansen“ und „kuh-ähnlichem Intellekt“. Später brachte er eine erweiterte Expertise auf den Markt mit neuen Versuchspersonen und gleichem Ergebnis. Heute weiß man, daß er keine einzige Person getestet hatte, sondern einfach IQ-Werte erfand, die er tabellarisch bestimmten Schichten zuordnete. Damit machte er auch konkrete Politik. Der englische Education Act, nach dem das Schulsystem in Großbritannien in drei qualitativ verschiedene Arten unterteilt wurde, geht hauptsächlich auf seine Arbeit zurück. (Nebenbei: Es ist interessant zu vergleichen, wie Sarrazin in seinem Buch im Kapitel „Bildung und Gerechtigkeit“ dezent für ähnliche Schul-Klassenunterschiede plädiert.)

Berühmt wurde der oberhäusige Sir aber vor allem durch seine Forschungen an eineiigen Zwillingen, von denen etliche getrennt in verschiedenen Milieus aufgewachsen waren und die sich dennoch in Sachen Intelligenz auch Jahrzehnte später glichen wie ein Ei dem anderen, womit die Vererblichkeit wohl bewiesen war. Mindestens 74 solcher Paare wollte er getestet haben und alles staunte, wie er diese vielen doppelten Lottchens und Cecilchens wohl hergezaubert hatte. Nun ja, auch das war ein fauler Zauber. Der flog dann auf, weil Mathematiker mal kühl seine IQ-Korrelationen, also die Übereinstimmungsdaten, nachrechneten. Da stimmte hinten und vorne nichts.
Blöderweise beruhte die ganze Intelligenz-Forschung seiner Nachfolger auf diesen Zahlen und Statistiken. Prof. Eysenck machte dann einfach eine neue Rechnung auf, indem er von Burts Daten 0,5 Prozent als „unsicher“ abzog, was kaum einen Unterschied machte, und diese neuen Daten dann weiter verwendete. Auf jene „Ergebnisse“ stützen sich noch heute weitgehend die Intelligenzforscher. Und natürlich auch Sarrazin, der ohnehin ein Fan von Statistiken ist; sein Buch wimmelt von Schautafeln. Wie meinte einst Benjamin Disraeli, der allerdings von Sarrazin nicht zitiert wird: „Es gibt drei Arten von Lügen: Lügen, verdammte Lügen und die Statistik.“

Die Reihe der offenen und verheimlichten Kronzeugen Sarrazins ließe sich noch lange fortsetzen. Erwähnen will ich nur noch den deutsch-amerikanischen Evolutionsbiologen Ernst Mayr, der vor Jahren in einem Grundsatz-Artikel für Springers Intelligenz-Blatt „Die Welt“ ganz in Sarrazins Sinn der selektiven Wahrnehmung frönte: „Da es in der Regel die intelligenteren Mitglieder der Gesellschaft sind, die ihre Kinderzahl einschränken, ist allein schon dieser genetische Faktor eine Störung des Status quo. Will man über dieses Ungleichgewicht hinwegkommen, muß man selektive Maßnahmen ins Auge fassen.“

Nun könnte man Sarrazins Selektions-Phantasien ja als den Wahn eines leicht verspäteten Sozialdarwinisten abtun, wenn seine Kampfschrift als unbeachtetes Pamphlet in den Kellern eines neonazistischen Kleinverlages verrotten würde. Aber seine klammheimliche rassistische Botschaft wird massenhaft verbreitet - und „Bild“ und „Spiegel“ besorgten mit zeitgleichen Vorabdrucken in trauter Gemeinsamkeit für ihn die Öffentlichkeitsarbeit, die sich nun quer durch die Talkshows fortsetzt. Daß er mit seinem nur knapp kaschierten Eugenik-Plädoyer auf offene Unterschwellen stößt, ist kein Wunder. Die Apostel der Ungleichheit hatten schon früher in der „Zeit“ (dort besonders zu der Zeit von Dieter E. Zimmer), im „Spiegel“, in der „Welt“, auch in der „FAZ“ ihre Foren. Von den entsprechenden Büchern in Millionenauflagen ganz zu schweigen.

Bleibt nur die Frage: Gibt es ein Sarrazin-Gen? Und wenn ja, ist es eine altbekannte deutsche Erbkrankheit?

Quelle: Buchholzens WochenSchauer - Nummer 476

Das dachte ich mir schon, nicht ein einzigen Fakt für seine Behauptungen benennen können, dafür einen Haufen dumme Polemik.

cu

Das dachte ich mir schon, nicht ein einzigen Fakt für seine
Behauptungen benennen können, dafür einen Haufen dumme
Polemik.

cu

Was ist daran „dumme Polemik“ ? Wenn Sarazin sagt, dass Araber etc. einen niedrigeren IQ haben als „Deutsche“ und das mit einer Studie untermauert, dabei aber die Gründe wieso das so ist, weglässt, dann ist das dumme Polemik. Er verfälscht dadurch einfach die Aussage der Studien. DAS ist dumme Polemik!

Aber wenn du jedes Argument von vorherein als „dumm“ abtuhst, dann brauchen wir hier nicht weiter diskutieren.

Das dachte ich mir schon, nicht ein einzigen Fakt für seine
Behauptungen benennen können, dafür einen Haufen dumme
Polemik.

Was ist daran „dumme Polemik“ ? Wenn Sarazin sagt, dass Araber
etc. einen niedrigeren IQ haben als „Deutsche“ und das mit
einer Studie untermauert, dabei aber die Gründe wieso das so
ist, weglässt, dann ist das dumme Polemik. Er verfälscht
dadurch einfach die Aussage der Studien. DAS ist dumme
Polemik!

Aber wenn du jedes Argument von vorherein als „dumm“ abtuhst,
dann brauchen wir hier nicht weiter diskutieren.

Ich habe den Artikel von ghostkeeper eigentlich so gelesen, dass er Sarazzin dafür kritisiert, dass er statt Fakten nur dumme Polemik bringt.

Gruß
Spatzi

Ich habe den Artikel von ghostkeeper eigentlich so gelesen,
dass er Sarazzin dafür kritisiert, dass er statt Fakten nur
dumme Polemik bringt.

Ich denke eher, dass er meinen Beitrag meinte. Aber warten wir mal bis ghostkeeper antwortet.