Das Kind stillt

Moin,

arnachisch

Du meinst sicher arachnisch, odrr?

SCNR
Ralf

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Moin, Diva,

bei uns kriegt man zur Begrüßung am Telefon schon mal zu hören: „Wart a weng, i muaß grad da Zwerg ahencka!“ (anhängen). Mein becheidener Beitrag zu aktiv und passiv ':wink:

Möglicherweise deutet die aktive Rolle des Kindes auf eine Hochbegabung hin.

Gruß
Ralf

Noch schöhner fande ich immer die Sprüche

„wir essen jetzt schon Brei“

„wir haben die Windeln voll“

ect. da konnte ich mir beim Babytreff den ein oder anderen Bösen Kommentar nir verkneifen.

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Wortneuschöpfungen, oft zu schön: Eben im TV gehört, von einem höheren Polizeimenschen in Bezug auf die Gewalt beim G20 Gipfel: „Wir hatten das nicht im Hellfeld.“ Ich wenigstens kannte das Wort noch nicht.

Zu dem Antibiotika kann ich noch die Lexikas hinzufügen, ebenfalls sehr beliebt.
Gruß,
Eva


Aha! Wieder schlauer geworden :smile:
Gruß,
Eva

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Gestern war Ironietag? Verdammt! Wieder verpasst! :smile:
Gruß,
Eva

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Moin,

„gewunken“

da raufen die Experten schon länger:

Stark oder schwach?

Weil gar zu schön im Glas der Wein geblunken,
hat sich der Hans dick voll getrinkt.
Drauf ist im Zickzack er nach Haus gehunken
und seiner Grete in den Arm gesinkt.
Die aber hat ganz mächtig abgewunken
Und hinter ihm die Türe zugeklunken.

Moritz Gottlieb Saphir (1795-1858)

Wie fast meistens (Karl Valentin) stellt sich heraus, dass richtig oder falsch eine Frage der Gewöhnung ist.

Gruß
Ralf

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https://www.urbia.de/archiv/forum/th-324392/immer-dieser-stillneid.html

Natürlich. Bei der Bedeutung stillen = säugen (und nicht: saugen) sind stillen = (heftige Bewegungen jeder Art, auch Streit) „zur Ruhe bringen“ und „Hunger/Durst stillen“ zusammengefallen. Das DWB gibt (unter „stillen“ Pkt 2) c) ) zwei einsame Beispiele (aus 1580 und 1727) für „stillendes Kind“, wobei aber das lat. „infans lactēns“ falsch übersetzt wurde;
lactēns = (Milch) saugend
aber
lactans = (Milch) gebend, säugend (→ mater lactans)

Zu solchem Unsinn fällt einem glatt nix mehr ein.

Der Duden ist sich für keine „Legitimierung“ verquasten Sprachgebrauchs zu schade. Und weil er als Korrektheits-Kriterium nun mal etabliert ist, führt das vice versa zur weiteren Verbreitung von Verquastheiten. So, wie er z.B. Mitte der 80er legitimiert hat, daß „trotzdem“ Nebensätze einleiten darf. Ich warte nur darauf, daß „meines Wissens nach“ als korrekt oktroyiert wird, „trotzdem“ es kaum Schlimmeres gibt. Da hilft dann auch kein „Antibiotika“ mehr.

Schönen Gruß
Metapher

Oha, meine Tochter hat gestern tatsächlich Kaktusse gesagt, ich dachte, ich höre nicht richtig!

Na, Claudia, ging es diesmal ohne Abwertung?
Irgendwann kommen sicher mal richtige Beiträge von dir. Kann’s kaum erwarten.

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Ich schreibe lediglich wenn ich vermute etwas zu wissen.