Das Leben vor dem Leben

Wenn ich heute,10
Jahre später, am Klavier ein Wienerlied spiele,breche ich nach
5 Takten in Tränen aus.
Ich war in einem vorigen Leben mit Sicherheit schon mal
da,vieleicht als Kellner oder Barpianist.

Hallo Horst,

ich finde Deinen Gedanken interessant: Du spielst heute Klavier und könntest in einem anderen Leben schon Klavier gespielt haben …

Wenn das so wäre, wo wäre dann die Weiterentwicklung von dem einen Leben zum anderen?

Mir hat so ein Reinkarnationsfutzi gesagt, ich könnte früher ein Chinese gewesen sein, weil ich heute chinesisch spreche und mir das Lernen sehr leicht gefallen ist. Das wäre der gleiche Fall; das würde heissen, dass man immer so etwa das Gleiche tut - wie langweilig! Und was sollte das denn bringen? Es sei denn, Klavierspielen ist so eine Art Hölle, von der man nicht mehr los kommt:wink:) Das müsste ja vielmehr das Waldhorn sein - immer die Angst, dass man den Ton doch nicht trifft …

Schönen Tag

PW

Hi,

Wenn das so wäre, wo wäre dann die Weiterentwicklung von dem
einen Leben zum anderen?

Naja, mal ehrlich: Es gibt miese Klavierspieler!
Wahrscheinlich lernen die es dann von Leben zu Leben immer besser?

Ich bezweifle aber im Ernst, dass es um solche Tätigkeiten geht, falls es eine Reinkarnation gibt. Es geht dann um eine andere Entwicklung?

Wie man dazu steht, soll jeder für sich herausfinden, aber dies fand ich doch interessant:

„Was an seinen „Erinnerungen“ an ein angebliches früheres Leben als „Richard Meissner“ dran war, wollte das ARD-Kamerateam unverzüglich herausfinden. Es richtete eine Anfrage an die „Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht“ (WASt) in Berlin. Von dort kam die verblüffende Auskunft: Einen Richard Wieland* gab es tatsächlich. Geboren wurde er 1921 in einem hessischen Dorf. Im Zweiten Weltkrieg diente er in einer Panzeraufklärungsabteilung der deutschen Wehrmacht. Seit 29. Januar 1944 wird er vermißt. Vermutlich wurde er von amerikanischen Soldaten getötet…“
http://www.grenzenlos.net/archiv_new/arc_spiri_reink…

Gruß
Istiden

Hallo,

Ja. Erstens einmal ist mir einiges klarer geworden.

Wohl eher nicht.

Na das kannst du beurteilen!

Ja. Sogar aus der Ferne.
Es kann schon sein, dass Du anderer Ansicht bist, aber was da passiert ist, ist nun mal keine Reise in ein früheres Leben. Nur eine hübsche Phantasie.

Außerdem war meine Angst vor Spritzen von einem Tag auf den anderen
weg.

Warum?

Glaubst du, so etwas erzähle ich jemandem, der hier einfach so
daherkommt, und alles, was ich schreibe, kritisiert? Ganz
sicher nicht!

Das macht Deine Geschichte aber auch nicht glaubwürdiger.

Interessant war, dass
das Aussehen des Aufzugs sich dem früheren Leben „angepasst“
hat.

Du weißt, wie ein Fahrstuhl früher mal aussah?

Wer nicht verstehen will, wird nicht verstehen!

Du hast über den Fahrstuhl auch deshalb berichtet, weil er Deine Geschichte glaubwürdiger machen sollte - auch für Dich selber. Offensichtlich was die Anpassung aber gar keine an die damalige Zeit, sondern nur an Deine Vorstellung davon. Und damit wird daraus das genaue Gegenteil des beabsichtigten: es macht Deine Erlebnisse zu einem reinen Phantasieprodukt.
Aber wer nicht verstehen will, wird nicht verstehen.

1000 n.Chr. gab es gar keine Aufzüge. Und die Aufzüge Anfang
des 20.Jahrh. wurden von einem Liftboy gesteuertund hatten
einen Käfig, keine Kabine wie heutzutage.

Dass die Wikinger noch keine Aufzüge hatten, war mir schon
vorher klar. (Wer hätte das gedacht!)

Ich habe, soweit ich mich erinnere, nicht von Fahrstühlen angefangen. Wenn Dir klar ist, dass das alles irreal war, warum in aller Welt ziehst Du daraus nicht den richtigen Schluss?

Und ich möchte auch nicht behaupten, dass ich jedes Detail
historisch korrekt wahrgenommen habe. Aber ich sag dir was:
Ich war schon mehrmals in New York.

Im New York vor Hundert Jahren? Oder wie war das mit dem Fahrstuhl, von dem Du schriebst?

Dieser McDonald’s war also sowohl mir als auch meinem
Unterbewusstsein bestens bekannt. Bei meiner Rückführung war
ich am Times Square - und der McDonald’s war nicht da!
(Natürlich nicht.)

Das ist der Beweis? Stell Dir vor, meine Träume entsprechen auch nicht in jedem Punkt der erlebten Wirklichkeit…

Ich weiß auch nicht, ob das nun ein Beweis dafür war, dass ich
wirklich in einer anderen Zeit gelandet bin. Oder zeigt es
eher, wie gut das Unterbewusstsein wirklich funktioniert?

Da bist Du der Lösung auf der Spur.

Da waren noch mehr solche Details. Ich bin z.B. nach Europa
geflogen. (Ja, geflogen.) Und bei der Zwischenlandung auf den
Azoren ist mir aufgefallen, dass „jeder“ geraucht hat.

Der Traum wird immer konfuser. Was noch mehr auf Traum und noch weniger auf Vergangenheit deutet, findest Du nicht?

Das ist auch so etwas, das man eigentlich weiß. Die Leute
haben zu der Zeit einfach noch sehr viel geraucht, weil man
noch nicht einmal wusste, dass es schädlich ist. Das war
damals normal. Man weiß es - aber baut deshalb das
Unterbewusstsein das passende Bild?

Was spräche denn dagegen?

Ach ja: Falls du auch ein paar Links zur Geschichte der
Luftfahrt hast, würde ich mich darüber freuen. Ich habe schon
herausgefunden, dass es damals erste Passagierflüge gab, aber
irgendwie ist die weitere Recherche dann wieder in
Vergessenheit geraten.

Sorry, da kenne ich mich nicht sonderlich gut aus. Es gab schon 1914 das erste Verkehrsflugzeug (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Passagierflugzeug#Gesch…) aber ich habe keine Ahnung, wo das unterwegs war.

Aber Du sprachst von einem Flug Nach Europa. Von New York aus über die Azoren, wenn ich das richtig verstanden habe. Von den USA zu den Azoren sind es über 4000km, diese Strecke ist für Passagierflugzeuge damals natürlich unmöglich zu bewältigen gewesen. Das imho erst Flugzeug dafür war die Do-X (http://de.wikipedia.org/wiki/Dornier_Do_X), die konnte als Wasserflugzeug unterwegs landen und auftanken und hat tatsächlich (nicht als Linienflug und auch nicht über die Azoren) Amerika im Jahr 1931 erreicht.
Aber das meintest Du mit Sicherheit nicht, Dein Flug muss wesentlich später stattgefunden haben.
Gruß
loderunner

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t.

Hallo Horst,

ich finde Deinen Gedanken interessant: Du spielst heute
Klavier und könntest in einem anderen Leben schon Klavier
gespielt haben …

Wenn das so wäre, wo wäre dann die Weiterentwicklung von dem
einen Leben zum anderen?

Meine Weiterentwicklung sehe ich darin, daß ich heute von wiederholten Reinkarnationen und allgemein von der Existenz eines jenseitigen Daseins vollkommen überzeugt bin. Diese Überzeugung ist in mehr als 30 Jahren gewachsen. Ich habe alle zu dem Thema für mich erreichbare Literatur gelesen und daraus ein eigenes Bild „gebaut“.Ich habe auch Experimente dazu gemacht,ohne die ich diese Überzeugung nicht erreicht hätte.Dennoch,es mag alles falsch sein was ich glaube, aber ich bin heute völlig frei von Angst vorm Tod und allein das war es schon wert.Übrigens bin ich kein esoterischer Spinner sondern Mashinenbauingenieur i.R. und deswegen glaube ich auch nicht an Übenatürliches oder Wunder, sondern meine, daß alles Physik ist,nur wir kennen noch nicht alle physikalischen Gesetze.Ich gehöre auch keiner Religionsgemeinchaft an und gehe mit meine Meinung auch nicht missionieren.

Gruß
Horst