Das Margot-Gen

Eigentlich bedürfte es nur geringfügiger textlicher Anpassungen. Anpassung der Faymann-Begründung für den Rücktritt. Der Seibert würde das dann sicherlich auch geschäftsmäßig verkünden. Den Konsens der gemeinsamen Grenzöffnung, den Konsens des gemeinsamen Erschreckens über rechtsrückende Landespolitikstimmungen und insbesondere Wahlergebnisse, den Konsens über fehlende parteiinterne Unterstützung, den Konsens des begründeten Rückzugs.

Alles plausibel. Nachvollziehbar. Keine ewigen Nachtragereien hinterlassend. In der Summe die günstige Gelegenheit, wie Faymann sie nun gnadenlos und wohltuend genutzt hat.

Aber:

Was unterscheidet Ossi von Ösi:

Das Margot- Gen.

Insofern derwarten wir dann hier erst einmal die Wahlen 2017 und das hoffentlich, wenn auch bitterere(!) Ende des Schreckens. Was meint ihr? [Frage hinzugefügt - www Team]

Franz

PS:
derwarten: Eine durchgehende Tätigkeit, unangestrengt, mit Hoffnung verbunden

Hallo,

auf eine von Seibert kommunizierte „Einsicht“ wirst Du lange warten können. Das ist - alternativlos - nicht ihr Stil. Eine schlecht kaschierte Abkehr von früheren Verkündungen hingegen schon. Vgl. Ausstieg aus dem Ausstieg von der Atomkraftnutzung (Fission) und anschliessender Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg von der Atomkraftnutzung. Keinesfalls wg. irgendwelcher Risiken, sondern weil die vorherigen (Landtags)Wahlergebnisse zeigten, dass zuviele der 08/15-Michel unfähig waren, die grundlegenden Unterschiede zu Tschernobyl und Fukushima (oder gar zwischen diesen) zu erkennen.

Findest Du eigentlich die Pol-Bretter nicht? Brauchst Du Hilfe?

Gruß
vdmaster