Steine vom Mond
Die Gesteine, welche im Rahmen der Apollo-Missionen sowie der unbemannten sovietischen Luna-Missionen auf die Erde gebracht wurden, unterscheiden sich signifiant von terrestrischen Gesteinen.
Sie zeigen deutliche Anzeichen einer lange anhaltenden Bestrahlung durch hochenergetische kosmische Strahlung, was Gitterdefekte in den Kristallen verursacht. Unter anderem ist die unmittelbare Oberfläche der Proben reich an Helium3…
Die Oberfläche der Proben zeigt daneben charakteristische Einschlagspuren von Mikrometeoriten.
Diese Erscheinungen sind nicht im Labor herstellbar.
Die Mineralogie der Proben, insbesondere der Basalte, zeigt an, dass sie in einer praktisch wasserfreien Umgebung entstanden sind. Charakteristisch ist auch das Auftreten von Basaltvarietäten, die auf der Erde unbekannt sind, insbesondere eine Kalium-, Phosphor- und Seltenerdelementreiche Variante (KREEP-Basalt)
Des weiteren sind die Gesteine, bestimmt anhand verschiedener Datierungsmethoden, z.T. über 4 Milliarden Jahre alt, und in keiner Weise metamorph überprägt … Derartig alte , nichtmetamorphe Gesteine sind auf der Erde bislang nicht nachgewiesen. Es ist auch aufgrund der aktiven Plattentektonischen Prozesse auf der Erde extrem unwahrscheinlich, dass derartige Gesteine erhalten blieben.
Bei den Proben handelt es sich nicht um Meteoriten, denn diese zeigen immer deutliche Anzeichen von Hitze, die beim Eintritt in die Erdatmosphäre auf sie eingewirkt hat, wie Schmelzbildung an der Oberfläche. Diese fehlt bei den Lunaren Proben vollständig. Die starke Erwärmung der Meteorite führt auch dazu, dass die für die exponierte Oberfläche der Mondgesteine charakteristischen Strahlungsschäden wieder verschwinden würden.
Die These, dass es sich bei den Mondgesteinen um künstlich hergestellte Gesteinsproben handelt, entbehrt jeder Grundlage. Derartige Gesteine haben eine sehr lange Abkühlungsgeschichte, die sich bei Basalten mindestens über mehrere Tausend Jahre hinzieht, bei anderen Gesteinen über weitaus längere Zeiträume. Bei einer Herstellung von Gesteinen im Labor aus einer Schmelze würden sich eindeutige Spuren von Schmelzresten und Fliessgefügen nachweisen lassen. Gleichfalls ist es mit einem enormen Aufwand verbunden, die isotopische Zusammensetzung der Proben soweit zu verändern, dass sich die entsprechenden Alter aus dem Probenmaterial ermitteln lassen. von besonderer Bedeutung ist hierbei der Zerfall von Kalium zu Argon (K-Ar Methode) denn es ist keine Methode bekannt, um das Edelgas Argon in das Gitter der entsprechenden Minerale einzufügen.
Des weiteren zeigte ein Vergleich von lunaren Proben der Apollo-Missionen mit dem Material der sovietischen Luna-Missionen eine weitgehende Übereinstimmung insbesondere der Oberflächentexturen. Dies wurde sowohl von sovietischen und amerikanischen Forschern festgestellt, sowie durch zahlreiche Wissenschaftler anderer Nationen.
Kurz gesagt:
Die Proben stammen von einem planetaren Körper, der vor 4,4 bis 4,2 Milliarden Jahren eine feste Kruste bildete. Diese Kruste wurde nachfolgend intensiv durch Großmeteorite bombardiert, und es drangen basaltische Magmen auf. Seit dieser Zeit unterliegt dieser planetare Körper einer intesiven Bestrahlung durch den Sonnenwind.
Der nächstgelegene Körper dieser Art ist der Mond.
Danke, danke, dake an Mike Kling )