Hallo allerseits,
In Arizona wurde die Demokratische Kongressabgeordnete Gabrielle Giffords bei einem Attentat bzw Amoklauf schwer verletzt, sechs Menschen wurden erschossen.
Das ist schrecklich.
Ein Punkt gibt mir besonders zu denken : In der Biographie der Politikerin wird immer erwähnt, dass sie sich für das „Recht auf privaten Waffenbesitz“ einsetzt. Hinter dieser Formulierung steckt üblicherweise ein amerikanisches Lobbyismus-Phänomen : Die National Rifle Association ist ein sehr einflussreicher Interessenverband der US-Waffenhersteller. Diese „unterstützt“ viele Politiker finanziell und hat dadurch einen enormen politischen Einfluss. Keine Gesetzesvorlage zur Beschränkung des Waffenverkaufs hat eine Chance. Dementsprechend hoch ist die Zahl der Schusswaffen in Privatbesitz. Vergleicht man die Zahl der Toten durch Schussverletzungen in den USA mit denen in Kanada, findet man einen Unterschied in astronomischer Höhe. Bei einigen der Amokläufe in Schulen in den letzten Jahren war zu lesen, dass der Täter ein „Waffennarr“ war.
Makaber, dass Frau Giffords nun selbst offenbar Opfer dieses Phänomens wurde.
Vielleicht sollte dass mal zum Nachdenken anregen.
MfG
Klaus