Das schönste schwäbische Wort

Guten Abend Livia

Du hast mich erwischt…Ich wusste nicht, wo Gsiberg ist, habe deshalb kurz gegoogelt und jede Menge Hinweise auf Vorarlberg gefunden. Schlussfolgerung: Gsiberg liegt irgendwo in Vorarlberg.

Und „(d)esch häbt“ steht bei den Vorarlbergern, die ich kenne,
für „das passt“, „das ist gut“.

Obwohl ich öfters in Vorarlberg bin, noch nie gehört…

Gruss
Mäni

ond nommôl ond nommôl und nommôl, bis au dr ledschde Huatsembl schnalld, was dess fir an gruuschd isch!

Fritz

Obwohl ich öfters in Vorarlberg bin, noch nie gehört…

Wir vereinbaren einmal ein Treffen dort, und ich stell dir meine Fritzle vor :wink:)

Livia
(PS: Nein, kein Tippfehler, „meine“ Fritzle ist weiblich.)

In der Ecke???

Was Du so alles in der Ecke stehen hast :smile:

In der Ecke???
Der Fischer hat einen Ährenplatz (sic!).
Das ischt Ährensache (sic!).

Fritz *strengtadelguck*

(kur)paelzisch
Häi, ihr drei!
Nur der Vollstaendigkeit halber:
auch bei uns gibt’s das ‚heben‘!
Nur dass bei uns nix ‚hääbt‘, sondern
‚es häibt‘ bzw. ‚des konn häiwe‘.
Aber es kommt auch in all den von Fritz zitierten
Bedeutungsmoeglichkeiten vor.

Un des heb ich mer jezat aa net verhäiwe
kenne.

Allah d’onn
Elke

Erste Ergebnisse
Hallo Fritz,

anscheinend ist es regional unterschiedlich, ob
Bähmulla nur weiblich oder auch männlich sein können.
Hier an Board hat’s auch Leute, die das Wort auf
männliche Wesen anwenden.

Im übrigen gibt’s erste Ergebnisse: Eine Liste mit
bislang eingereichten Wörtern plus Übersetzung:
http://www.ez-online.de/aktuell/aktion_dialekt/liste.c
fm

Es müssen beileibe nicht nur Schimpfwörter sein, aber
es wurden aus diesem Bereich weitaus am meisten
Begriffe eingereicht. Im Bruddla sind die Schwaben
halt besser als beim Austausch von Nettigkeiten.

LG
Edith

Also das einzige schwäbische Wort / Ausdruck den ich kenne ist der ausdruck für Orgasmus,nämlich „Sodale jetzatle“ :wink:
Grüsse aus der Schweiz
Carsten

Oh, Carsten,

das ist arg verkürzt.

Es sind drei Wörter, die der Schwabe zur Hochzeit braucht.

  1. „Freile!“, auf die Frage der Pfarrers.
  2. „Sodale!“, wenn er sich der Braut im Bett nähert.
  3. „Jetzatle!“, wenn er mit dem Akt fertig ist und glaubt, nun sei sein Geschäft getan. Um den Rest kümmert sich die Natur und die Frau.

Und noch was! Ein Ganzkörperzitat nur um einen so matten Kalauer am Ende anzuhängen! Muss das sein?

Gruß Fritz

Servus, Fritz:smile:
wäre ich ein mann, ich näherte mich der dame mit *jetzdan* und fertigte sie dann (*g*) mit *sodale* ab. Was ich damit sagen will:
*jetzdan [gemmas an]* bedeutet für mich etwas noch zu tuendes, etwas kommendes - mit *sodale, [das hätt’ ma]* klatsche ich in die hände ob des vollzugs. Also zeitlich genau umgekehrt. Wenn ich etwas erledigt habe, im besten falle auch noch zu meiner zufriedenheit, sage ich: *sodale, jetzdan gönn ich mir a glaserl*
sodale, das wollt ich nur noch sagen, jetzdan is mir leichter…*lach*
as usual:smile:
j.

Okay, Jenny,

du kannst die Geschichte auch so, also annerschterrum, erzählen.

Und einen besonders lieben Gruß nach Wien!

Fritz

*lach* - lieber Fritz:smile:
um die g’schicht gings mir wahrlich nicht…
ich finde es nur immer wieder hochinteressant, wie wir in dialekten
idente formulierungen teilweise völlig unterschiedlich gebrauchen und zu welchen missverständnissen es da immer wieder kommen könnt’ - ned nur in der g’schicht…*g*
servus, du:smile:
j.