Das TINA-Prinzip oder: Prima Klima in Lima oder: wir sind ja so verschossen in eure Weltprognossen

Musikalische Untermalung

Hawedehre!

Ich bin jetzt nicht direkt ein völlig ungebildeter Typ, sondern so der Durchschnitts-Klimadepp.
Jedenfalls werde ich nie so tief in der Materie drin sein, mir überhaupt einmal nur eine „Meinung“ über die ganzen „Klima“-Zusammenhänge bilden zu können. Der bloße Temperaturanstieg ist ja nicht der Punkt, sondern die man-made-Komponente ists. Da kann ich noch soviel Artikel lesen, ich komm zu nichts.
Insofern bin ich da gänzlich meinungsfrei.

Was mich aber interessiert ist die Diskussion darüber:
Warum ist diese Klimadiskussion für mein Empfinden (Zusatzfrage: oder liege ich damit gänzlich daneben?) grosso modo relativ deutlich auf die politischen Lager aufgeteilt?

Sind Hintergrundvariablen der Grund dafür wie etwa Nationalismus/Internationalismus?

Oder vielleicht sogar nur reine „Lagerzugehörigkeit“ und entsprechendes politisches Abgrenzungsbemühen den anderen Lagern gegenüber - unabhängig von der Sache selbst?

Ich gehe jedenfalls nicht davon aus, dass die einen das Wissen haben und den anderen das Wissen fehlt.
Das ist mir zu billig.
Und unmittelbar aus den unterschiedlichen „Weltbildern“ herleitbar erscheint es mir auch nicht, auch wenn die technokratisch-fortschrittsoptimistische Grundhaltung sicher eher links denn rechts zu finden ist, und vielleicht ein kleiner Antwortpunkt zumindest für den Klima-Aktivismus sein könnte.

Gruß
F.

Hallo,

meiner Ansicht nach ist im linken Lager der Drang, permanent erzieherisch auf den Bürger einwirken zu müssen, erheblich stärker ausgeprägt, als im konservativen. Dabei sind sich die Linken keineswegs zu schade, mit irgendwelchem ersatzrelegiösen Getue daherzukommen.

Eine "technokratisch-fortschrittsoptimistische Grundhaltung " sehe ich hingegen bei den Grünen, die ich bei diesem Thema dem linken Lager zuschlagen möchte, überhaupt nicht, eher einen rückständigen Dogmatismus, der alles verteufelt, was nicht der eigenen, reinen Lehre entspricht.

Die nationale/inernationale Komponente sehe ich nicht.

Gruss Goetz

eine solche Aufteilung kann ich leider nicht erkennen. Ich fasse mal die Dogmen der einen Seite kurz zusammen:

    1. Das Klima ändert sich, es wird, global gesehen wärmer
    1. Das ist schlecht
    1. Die Erwärmung beruht auf dem gestiegenen CO2-Gehalt der Atmosphäre
    1. Für den gestiegenen CO2-Gehalt sind vor allem die Emissionen des modern lebenden und wirtschaftenden Menschen verantwortlich
    1. Durch Reduktion unserer CO2-Emissionen können wir diesen Prozess stoppen und das Klima positiv beeinflussen

In welchem politischen Lager, in welcher „etablierten Partei“ werden diese Dogmen angezweifelt? Wo wird öffentlich Skepsis geäußert?

FG myrtillus

Danke für deine Antwort!

Du meinst, da ist das Klimathema dann das richtige Feld, um sich entsprechend „erzieherisch“ und heilsverkündend austoben zu können?
Und das quasi ad infinitum, weil das Thema zu unseren Lebenszeiten nicht an Aktualität verlieren wird.
Cum grano salis sehe ich das so.

Ich hab damit gemeint, dass die heutigen Grünen zur Lösung des Problems (das sich aus ihrer Sicht stellt) a) auf technischen Fortschritt setzen und b) von einer grundsätzlichen „Lösbarkeit“ ausgehen und nicht rein auf Verzicht und Rückentwicklung setzen oder fatalistisch reagieren - wie das z.T. die frühen Grünen gemacht hätte.

Aber gerade das Klima-Thema übersteigt alles Nationale doch wie kaum ein anderes Thema.

Gruß
F.

Danke für deine Anwort!

Aber wenn, dann doch eher im „rechten Spektrum“, oder?
Also etwa im Lager der US-Republikaner (unabhängig von und schon vor Trump) oder auch hierzulande eher in der AfD oder teilweise in der CDU als im „linken Spektrum“.

Insgesamt ist es natürlich (noch) ein Thema mit breitem Konsens, das ist mir schon klar.

Gruß
F.

Hömma, Dein Musiklink ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit … :angry:

Immerhin noch kein Realitätsverlust trotz UKW-NDW. :smirk:

Sind sie IMHO nicht. Die SPD war jahrelang eine Bremserpartei und ist es immer noch. Dies wg. dem Kohlebergbau und seiner Verflechtungen mit der SPD.

:joy: Aber nicht, sobald Atome irgendetwas damit zu tun haben. Denn wären bspw. die Grünen wirklich am Fortschritt interessiert, dann würden sie nicht bei der Kernfusion permanent auf die Bremse drücken und sich Anti positionieren. Das basiert auf der reinen Ideologie, dass man nur „natürliche“ und „regenerative“ Energie nutzen darf. Gegen die sie dann vor Ort ebenfalls zu Felde ziehen Wahlweise wg. elektromag. Felder oder Vogelmord.

So schauts aus!

Wobei natürlich die Forschung in bspw. Photovoltaik durchweg zukunftsorientiert ist. Aber die realwirtschaftl. Umsetzung der Sonnengläubigkeit via EEG auf Irrwegen wandelt. Sollte das nicht einmal massenhaft Arbeitsplätze in D schaffen?

Die Linkspartei schiess einmal mehr den Vogel ab. Sie will alle Energiekonzerne verstaatlichen. „Glückwunsch“, weil so Innovationen am schnellsten verhindert werden.

Gruß
vdmaster

Du immer mit deinem Mimimi … das ist kein safe space hier!!!
Auch dir mein Dank fürs Antworten.

„Bremsen“ ist ja ein etwas anderes Thema, aber grundsätzlich vertritt die SPD doch ganz klar diese Konsenshaltung, die Myrtillus aufgeführt hat. Klarer als sicherlich die AfD, auch etwas klarer als die CDU. Bei der Linkspartei bin ich mir nicht sicher.

Warum (nicht nur) die Grünen von der Kernfusion nicht überzeugt sind, ist m.E. ein Sonderthema.
Naürlich hat es auch den banalen Grund, dass „Atom“ in grünen Ohren so übel klingt, aber eine völlig irrationale Ablehnung ist es nicht. Die Argumente: komparativ zu teuer, kommt zu spät in Bezug auf das Erreichen der Klimaziele, noch zu sehr Grundlagenforschung, daher zu ungewiss sind alle diskutabel, aber nicht irrational.

Das hab ich gemeint. Auch die Forschung in Speicherungsmöglichkeiten oder in Richtung Energieeffizienz. Es geht den heutigen Grünen sehr wohl um Forschung und Entwicklung neuer Technologien.
Was man davon grundsätzlich hält, welche Technologien, und wie es vorangetrieben wird, ist natürlich ein anderer Punkt.

Gruß
F.

:sob: Menno !!! :sob:

Das hat sicher aber erst im Laufe einer sehr langen Zeit so eingestellt. Das ist ein Thema, dass man eben auch mitnimmt, aber dessen Bewältigung man nicht unbedingt hartnäckig und mit Fachwissen steuert.

Es geht ihnen mittlerweile auch um Forschung und Entwicklung in den Technologien, die sich mit ihrer Ideologie decken.

Das ist halt jetzt sogar dem dämmlischten Grünen klargeworden, dass die Sonneenergie und auch Windenergie ein Strukturproblem haben. Es wäre schön gewesen, wenn ein Teil der Gelder aus dem EEG von Beginn an in die Forschung geleitet worden wären, anstatt den Chinesen einen Absatzmarkt für abgabensubventionierte PV-Anlagen zu basteln. :confused:

Wahlweise auch in die Forschung und Projekte für H2-Technologien.

Allerdings ein zentraler.

Gruß
vdmaster

so in etwa. Aus der CDU kam ja auch tatsächlich kürzlich Kritik an der Klimapolitik von Parteivorstand und Regierung. Aber insgesamt kann ich mit der klassischen Einteilung links - rechts immer weniger anfangen. Wenn man die zunehmende Belastung von Geringverdienern, Kleinunternehmern und mittelständischen Betrieben durch Strom- und Heizkosten infolge der Energiewende kritisiert: Ist das links oder rechts?

FG myrtillus

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Hallo!

Seit etlichen Jahren gibt es in D kaum noch naturwissenschaftlich-technisch ausgerichtete Hochschulen und staatliche Forschungsinstitute ohne H2-Aktivitäten. Mit den Dissertationen zu allen erdenklichen Details der H2-Erzeugung, -Nutzung und -Speicherung kann man inzwischen eine größere Bibliothek füllen. Dazu kommen staatliche Fördermittel für einschlägige F&E in etlichen Unternehmen. Es gibt beträchtliche Aktivitäten für reversibel arbeitendes Equipment, das sowohl als Elektrolyseur, als auch als Brennstoffzelle arbeiten kann. Ein Schwerpunkt vieler Arbeiten liegt auf der Minimierung des Einsatzes teurer Edelmetalle, die als Katalysator gebraucht werden. Die erzielten Fortschritte sind beachtlich. Es dauert nicht mehr lange - keine halbe Dekade - bis sich Brennstoffzellen in großen Stückzahlen billig herstellen lassen. Ähnliches gilt für Elektrolyseure mit sehr einfachem Aufbau. Parallel zu diesen Aktivitäten wurden Technologien zur Erzeugung von Reinstwasser sowie die Technik von Verdichtern und Speicherbehältern in Richtung bezahlbaren Equipments weiterentwickelt. Die Zielsetzungen der vielfältigen Aktivitäten reichen von Dekarbonisierung der Mobilität, über Haustechnik bis zu tragbaren Anwendungen.

H2 hat massebezogen die etwa dreifache Energiedichte von Benzin und Diesel, hinterlässt bei seiner Verbrennung nur blitzsauberes Wasser und steht unbegrenzt zur Verfügung, ohne dafür Kriege zu führen, unappetitliche Machthaber bei Laune halten oder die Umwelt belasten zu müssen. Ach ja, das bisschen noch benötigte, nur begrenzt auf der Erde vorkommende Edelmetall lässt sich praktisch vollständig recyceln (sofern wir nicht wie bisher z. B. unsere Altautos nach Afrika verhökern, wo das Recycling nicht möglich ist, während es in D Unternehmen mit dem erforderlichen Know-How gibt).

Es geht bei H2 um Minimierung des CO2-Ausstoßes in seiner besten Form, nämlich auf genau Null, es geht um die Schonung endlicher Ressourcen und bald geht es auch ums Geldverdienen und um wirtschaftliche Vorteile für die gesamte Volkswirtschaft. H2 wird nämlich absehbar billiger als Rohölprodukte (eine Roland Berger Studie behauptete zwar das Gegenteil, aber die Autoren machten Fehler - ein Schelm, der Böses dabei denkt).

Linde und Air Liquide haben sich schon positioniert, das Oligopol der Erdölleute durch eine Alleinstellung in H2-Erzeugung und Distribution abzulösen. Wird aber nicht in der erträumten Form gelingen, weil sich die gesamte Technik von Wasseraufbereitung, über Elektrolyse bis zur Verdichtung alsbald so preiswert darstellen lässt, dass autark arbeitende Anlagen zur Stromversorgung etwa eines Einfamilienhauses und zum Betrieb eines oder weniger Brennstoffzellenautos wirtschaftlich darstellbar werden. Dann braucht man neben der Technik nur Regenwasser und Sonne und hat Strom fürs Haus und Treibstoff fürs Auto. Wer möchte, kann sich in wenigen Jahren solche Anlage in den Garten stellen, ohne Umweltrisiken nötigenfalls auch ins Überflutungsgebiet, auf ein größeres Hausboot, in den Regenwald ohne irgendwelche Infrastruktur oder an jede Windkraftanlage, die statt still zu stehen H2-Erzeugung und Verdichtung versorgt. Dabei sind in Organisation und Finanzierung ähnliche Modelle wie bei der autarken Stromversorgung einiger Gemeinden denkbar.

Soll heißen: Wer nach vielen Jahren intensiver F&E (übrigens auch in den USA) jetzt Einlegen von Leerlauf oder Rückwärtsgang propagiert, noch längere Zeit Öl verheizen und womöglich zurück zur Steinkohle will und glaubt, damit einen Blumentopf gewinnen zu können, ist schlecht informiert, von Partikularinteressen für die wirtschaftlichen Chancen blind gemacht oder einfach nur doof.

Gruß
Wolfgang

Wo haste denn das wieder her?

Franz

Neoliberalismus in Reinform! Profitgier und Ausbeutertum. Kein Nachhaltigkeitsgedanke, Ressourcenfresserei.

Die Begrifflichkeiten „erzieherisch“ und „dogmatisch“, „populistisch“ hast du vergessen, sind Standardrepetoire dieser Fraktion.

Franz

Ich bin mir noch nicht sicher, wo der Schreibfehler liegt. Entweder fehlt ein „t“ oder es ist ein „e“ zuviel vorhanden.

Ich habe derzeit "Handy"probleme, was meine Schreibe noch mieser macht. :confused:

Aktuell verkünden sie es nur verschämt https://www.die-linke.de/fileadmin/download/parteitage/hannover2017/leitantrag/leitantrag_entwurf_bundestagswahlprogramm_2017_neu.pdf

Die dringende Klima- und Energiewende wird ebenso blockiert wie eine Regulierung der Banken und 2479 Finanzmärkte, weil die Bundesregierung keinen Konflikt mit den wirtschaftlich Mächtigen eingehen 2480 will. Profitorientierte Konzerne fragen nicht nach dem gesellschaftlichen Nutzen oder ökologischem 2481 Schaden. Der Druck der Finanzmärkte und der globale Standortwettbewerb führen dazu, dass selbst 2482 im Aufschwung zu wenig investiert wird. Die Spaltung zwischen reichen und wirtschaftlich 2483 abgehängten Regionen wächst. Der Markt kann Investitionen nicht gesellschaftlich sinnvoll lenken.

Hier lohnt sich aber auch das Suchwort „Energie“, um Einblick in die diversen „Demokratisierungsvorhaben“ zu erhalten.

In unverhohleneren Zeiten und auf weniger angestrengt verheimlichenden Ebenen wurde das Ziel genauer formuliert

http://www.die-linke-hamburg.de/partei/landesparteitag/1-parteitag/4-tagung/antraege/fuer-eine-vergesellschaftung-der-energiekonzerne-nicht-nur-aber-auch-in-nordrhein-westfalen.html

Gruß
vdmaster

Im ersten Link, dem aktuellen, habe ich auf die Schnelle nichts gefunden, aus der Übersicht am Anfang weist auch nichts darauf hin, dass da was zum Thema „Verstaatlichung“ steht.
Die anderen Links sind von 2007 bis 2013, also nicht sooo aktuell, teils landesspezifisch ausgerichtet.

Fakt ist, dass der Strompreis sich seit 2000 mehr als verdoppelt hat. Nicht zuletzt diverser Gebühren/Abgaben/Steuern wegen.
Dass vielen Haushalten der Strom gesperrt wurde mangels eigenständiger Finanzierbarkeit.
Dass vieles über den Staat mittels Hartz IV oder sonstigen Zuschüssen sowieso bezahlt werden muss.
Dass Energieversorgung durchaus zu den Grundsicherungkomponenten gezählt werden kann wie Trinkwasser.

Und nicht zuletzt: Über Die Linke und deren Politik besteht sehr viel Unwissen, aber noch mehr Polemik aus dem Unwissen heraus.

Franz

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Daher habe ich auch die taktische Camouflage fett dargestellt.

Jetzt nennt man es eben bürgernah und demokratisch. Mittlerweile ist auch die Linkspartei in der Realität angekommen und weiss, dass sie spätestens wg. europarechtl. Schranken nicht direkt von Verstaatlichung schreiben kann.

Das Konzept lautet nun, dass man Konzepte entwickelt (die Firmen massiv beschränken und besteuern), um über kommunale (oder waren es kommunistische?) „Beteiligungen“ zu enteignen.

Wir finanzieren eine echte Energiewende, in der die fossilen, umweltschädlichen Energien 1311 durch regenerative ersetzt werden. Die großen Energiekonzerne wollen wir ablösen: saubere 1312 Energie in Bürgerhand.

und

Die Energiewende wird nur dann erfolgreich sein, wenn sie sozial gerecht und durch die Bürgerinnen 2771 und Bürger selbst gestaltet ist. DIE LINKE streitet dafür, dass die Vormachtstellung von Großkonzernen 2772 in der Energieversorgung beendet und die Energieversorgung umfassend bürgernah und als Teil der 2773 öffentlichen Daseinsvorsorge organisiert wird.

Aus den nachfolgenden Zeilen tropft es nur so vor Sowjet.

Dass die Linkspartei ohnehin völlig unwähllbar ist, zeigt aber schon allein

Wir unterstützen die Forderungen nach einem sofortigen Stopp der Abschiebungen und 208 nach einem Bleiberecht für alle.

Gruß
vdmaster

Hallo,

Das behauptet doch niemand. Mit dem Pariser Abkommen wollte man die Erwaermung, und zwar auf nur zwei Grad Erwaermung begrenzen und nicht mehr als zwei Grad. Die Erwaermung stoppen war nicht Thema, ist auch sachlich nicht moeglich.

Die CO2 Emissionen und andere Emissionen wie Methan. Wenn der Mensch diese Emissionen laesst, koennte er durchaus anders auch modern und wirtschaftend leben. Vielleicht gar noch moderner wirtschaftend.

Auch dies bezweifeln sogar einige. Die Argumentation geht Richtung Sonnenaktivitaet auf der Erde.
.
Gruss Helmut

Geht mir auch so, darum find ich es umso verblüffender, dass bei einem Thema wie dem Klima-Thema, das von der Sache her eigentlich völlig quer zur Links-Rechts-Einteilung steht, dann doch links-rechts-Gegensätze zu erkennen sind.

Gruß
F.

Das sehe ich eben nicht so.
Energie = Wohlstand, Weg vom Öl, Dezentralisierung der Energieversorgung, regionale Energie-Autarkie usw. gehen doch weit über „grüne Ideologie“ hinaus, sind aber allesamt mit der Umstellung auf „regenerative Energieformen“ verbunden.

Gruß
F.

stoppen, verlangsamen oder abschwächen. Entscheidend ist doch die Vorstellung, wir Menschen könnten durch Drehen an bestimmten Schrauben das Klima gezielt beeinflussen. Dafür sind jedoch meiner Ansicht nach das Klima, unsere Volkswirtschaften und die Weltwirtschaft zu komplizierte Systeme, die mit noch so viel Rechnereinsatz niemand wirklich zuverlässig durchschaut und vorhersagen kann. Interessanter Weise behaupten die gleichen Leute, die hier - beim sogenannten Klimaschutz - eine vergleichsweise unkomplizierte Lösung propagieren, an anderer Stelle geradezu gebetsmühlenartig, es gebe für die komplexen Probleme unserer global vernetzten Welt nun mal keine einfachen Lösungen …

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Unabhängig von der Sache selbst ist es nicht und ja, es trennt die Lager voneinander. „AfD“ und Einheitspartei „SPDCDUGRÜNEFDP“. Die „Einheitspartei“ sucht nach immer neuen Wegen, an unser Geld zu kommen.

Und da kommt ihr die Wirtschafts-Umverteilungsmaschine „EU“ doch gerne entgegen und hatte den folgenden Schritt, mit der „Freigabe“ einer CO2-abhängigen Maut, bereitwillig mit vorbereitet:


Diese Maria Krautzberger ist (natürlich) mit der SPD verbandelt…

Diese perfide Idee ist ja wohl an „Dreckigkeit“ kaum noch zu toppen!

Klimaskeptiker würde ich übrigens eher den EU-Kritikern zugehörig verorten und nicht generell als „rechts“ bezeichnen. „Rechts“ ist hier nur wieder so ein dummes Totschlagargument.

Gruß Oberberger