Hallo,
Leider nein. Ich war auf unzähligen Seiten und habe keine
Antwort gefunden.
Ich fürchte das liegt daran, dass es nicht EINE antwort gibt.
Ich entnehme dem Wikiartikel, dass die Modalitäten zur Ermittlung der Wahlmänner Sache der Bundesstaaten sind. Wahrscheinlich wird es da nicht wirklich 52 verschiedene Lösungen geben, aber eben doch auch nicht nur eine.
Der en.wiki entnehme ich zumindest fünf Modelle zur Ermittlung möglicher Wahlmänner, durch:
- die Pateien
- eigene „Vorwahlen“ der Parteien
- die Wahlkommittes der Präsidentschaftskandidaten (Pensylvania)
- spezielle Parteikongresse (Oklahoma, Virginia, North Carolina)
- einzelne Wahlbezirkskandidaten der Parteien je nach Abstimmungsverhalten der Präsidentschaftswähler (Maine, Nebraska)
Anscheinend sind die ersten Beiden die üblicheren Verfahren.
Einige deiner Probleme kann ich inhaltlich nicht nachvollziehen.
Warum sollte man etwa in Californien je Partei 100 Wahlmänner nominieren, wenn es für den Staat nur 55 gibt?
Da scheint es mir recht klar, dass jede Partei (wahrscheinlich entweder nach System 1. oder 2.) 55 mögliche Wahlmänner bennent, die dann nach auszählen der Wählerstimmen, wenn also fest steht welche Partei die Mehrheit hat, ihr Amt antreten, ihre Stimme abgeben und gut.
Das Problem der tatsächlichen oder scheinbaren ungebundenheit der Wahlmänner kann ich im Detail auch nicht nachvollziehen. Im Grundsatz scheint es mir aber nach Lektüre des entsprechenden Artikels klar, bzw. auch wieder unklar, da auch hier die Situation ja in manchen US-Bundesstaaten unterschiedlich ist.
Aber das habe ich mir jetzt auch alles in den letzten Minuten aus den Wikiartikeln zusammengesucht. Ist also kein fundiertes Wissen.
Wahrscheinlich müsstest du für Details auf US-Seiten nachsehen.
z.B.:
http://fpc.state.gov/documents/organization/28109.pdf
http://electoral-vote.com/
Gruß
Werner