Das wars jetzt mit der Dominanz der USA

Jetzt hat auch das letzte Staatsoberhaupt begriffen dass eine Partnerschaft mit den USA das gleiche bedeutet wie eine Partnerschaft zwischen einem Hund und seinem Herrchen.

Die USA bestimmen ob Rußland eine Pipeline nach Deutschland bauen darf, die USA bestimmen ob Deutschland mit dem Iran Handel treiben darf, die USA bestimmen welches Land von der NATO angegriffen wird…

Was passieren wird ist absehbar: Die wichtigsten Länder der Welt raufen sich zusammen und handeln Rohstoffe in Euro, Gold oder einer extra dafür entwickelten Cryptowährung. Wenn die USA einzelne Länder sanktionieren wollen werden alle wichtigen Länder die USA sanktionieren oder andere Dinge tun die US-Konzernen schaden, wie z.B. Patente ignorieren (und im Falle von Pharmapatenten damit Millionen Menschenleben retten).

Hahahaha. Das war natürlich ein Witz. In Wirklichkeit wird man auf der ganzen Welt über Trump schimpfen aber wie ein braver Hund gehorchen. Bitte ins Witzebrett verschieben :slight_smile:

Gruß
Desperado

genau so sehe ich das auch

Das ist doch bei republikanischen US-Präsidenten immer so. Kennen wir schon, war so bei Reagan (so extrem wie bei Trump), bei beiden Bushs, jetzt bei Trump, es ist immer dasselbe. Als Gegenreaktion wird dann ein Obama geradezu messianisch verehrt. Das wirkt insgesamt schon lächerlich, vor allem, wenn man es in der Rückschau, mit einigen Jahren Abstand betrachtet. Zum Glück schaffen es diese gefühlsduseligen Impulse bislang nicht, das deutsch-amerikanische Verhältnis ernsthaft zu beschädigen.

Brav gehorchen glaube ich nicht, man wird sicher nicht machen was er sagt.
Letztendlich wird es aber in die Richtung gehen, aus dem Grund weil keiner so weit gehen will wie es Trump tun würde.
Es mag schon sein, dass er sich wie ein kleines Kind aufführt, traurig daran ist eher, dass man damit durchkommt. Man traut sich einfach nicht darauf reagieren weil man weiß, Trump ist in der mentalen Verfassung noch weiter zu gehen und das ist in Europa sonst keiner.

Aber nur, weil alle wissen, dass auch Trump ein Verfallsdatum hat.

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Es ist schon eine schlechte Komödie dass Trump praktisch alles tun kann was er will weil die USA eben die Welt völlig dominieren. Man stelle sich einmal vor irgendein Staatspräsident würde Trump beleidigen - was ja nicht so abwegig ist z.B. hat der Philipinische Präsident Duterte Obama als „Hurensohn“ betitelt. Würde jemand das gleiche mit Trump machen wäre ich nicht erstaunt wenn Atombomben auf ein gesamtes Land fliegen würden - und der Rest der Welt würde trotzdem zuschauen.

Das Verhältnis kann sich kaum verschlechtern weil sich Deutschland eben nicht erlauben kann etwas zu tun was den USA widerstrebt. Das ist wie in einer Ehe in der die Frau bleibt und das Verhalten ihres Mannes aushält weil sie eben keine Alternative hat.

Hoffen wir zumindest drauf, bei Typen dieser Sorte weiß man nie…

Ein paar atmosphärischen Störungen, etwas Streit um Zölle und außenpolitische Zögerlichkeiten der Deutschen, hatten wir auch in der Vergangenheit alles schon zur Genüge. Daran geht eine fundamental durch gemeinsame Werte und gemeinsame Interessen gefestigte Beziehung nicht zu Bruch.

Die Gefahren waren m.E. zu Obamas Zeiten größer, da Obama sich mehr den Partnern im pazifischen Raum zuwandte und da damals wesentliche Kräfte in Europa die Handelsbeziehungen zu Nordamerika grundsätzlich in Frage stellten (TTIP und CETA galten der Linken in ganz Europa damals als Werk des Teufels, Abschottung war das angestrebte Zaubermittel, schon vergessen?).

Gemeinsame Werte sehe ich zwischen den USA und Deutschland kaum, eher ein Abhängigkeitsverhältnis.

Dass Trump TTIP aufgekündigt hat fand ich genau so gut wie seine Idee die Grenze sinnvoll zu sichern - aber das wird durch den Rest von dem was er tut leider überlagert.

JA, sehr lebendig sieht der orangene Psychopath nicht aus, kein Wunder. Aber so oder so darf der doch nur einmal wiedergewählt werden.
Angesichts der Gefahr in die er die Welt zunehmend bringt bin ich dennoch für die Variante „sicher ist sicher“, aber welche das ist, darf ich hier wohl nicht genauer benennen.

Der ist imstande und erkärt sich zum „Best President ever and in eternity…“ Ich denke da an einen Staat, wo das Staatsoberhaupt noch über seinen Tod hinaus als ewiger geliebter Führer amtiert. Ob die USA wirklich vor einem Coup d’état gefeit sind?

Völlig undifferenzierter Dünnpfiff, sorry, anders kann man das nicht bezeichnen.

Dann nenne mir doch mal Werte, die zwischen USA und Deutschland nicht geteilt werden.

Hmmm… Freiheit? Demokratie? Universelle Geltung der Menschenrechte? Religionsfreiheit? Garantie des Privateigentums? Gleichberechtigung? Hab ich was vergessen?

Dünnpfiff… solch Vokabular ersetzt natürlich schonmal ein Argument.

Das sind Werte die von vielen demokratischen, kapitalistischen Staaten geteilt werden - zumindest offiziell. Schau Dir mal die Geschichte der USA an - und damit meine ich nicht den Sklavenhandel sondern nur mal die letzten 50 Jahre. Mach Dir einfach mal den Spaß und zähl wie oft die USA dabei gegen ihre eigenen Werte verstoßen haben.

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Dabei handelt es sich nicht um Deutschland, sondern um Deutsche Firmen. Diese können sich tatsächlich nicht leisten den größten Handelspartner nach China zu ignorieren weil man Interesse an Wirtschaftsbeziehungen mit einem dritte Welt Staat ohne nennenswerte Industrie hat (da kannst du sowohl Russland als auch den Iran einsetzen).

Recht simpel. Du würdest das mit deiner Firma nicht machen und so macht es auch mein Arbeitgeber. Angebote und Aufträge an/aus dem Iran sind seit letzter Woche untersagt. Ist allerdings im Vergleich zum US Geschäft nicht mal an der zehnte Nachkommstelle im Umsatz messbar.

Weil sie groß genu waren dass sie es konnten. Was glaubst du was der runtergekommene Alki-Staat Russland alles tun würde mit einer existierenden Wirtschaft und einer echten modernen Armee. Sie sind aber zu Arm und böse zu sein.

Da weißt selbst wie dumm und lächerlich das ist. Irans Parlamentspräsident hat Trump als „geistig behindert“ bezeichnet. Das Land gibt es immer noch.