Hi! (grüßen ist übrigens kein Zeichen von Schizophrenie) ;o))
Es geht mir um spanische Namen wie Manuel y Diaz oder Isaac y
Caballero.
Das y da ist schon irgendwie auffällig. Ich finde es vor allem
etwas merkwürdig, da „y“ ja das spanische „und“ ist.
„Manuel und Diaz“?
Nein so ist es falsch. Das „y“ (oder „i“ auf Katalanisch) darf man schreiben, muß man aber nicht. In den Reisepässe oder PA eines Spaniers gibt es gar keinen „y“ oder „i“.
Wie auch immer, fast alle „latinos“ (und als solche betrachte ich mich auch, mir kann man vorallem hier sagen was man will: Es wird sich daran eh nichts ändern), ich glaube mit der einzigen Ausnahmen von den Argentiniern, haben ZWEI Nachnamen: Der erster vom Vater und der zweiten von der Mutter. Diese kann man, als Zeichen der Verbundheit zweier Familien, eben mit einem „y“ oder einen „-i“ verbinden. Ich finde das sehr logisch und nachvollziehbar.
Also Du sagst „Manuel und Díaz“. IdR. wird Manuel wohl einen Vorname sein. Von daher ist Dein beispiel falsch. Nehmen wir einen sehr bekannter Latino (seit ein paar Jahren sogar auch noch Spanier!) Mario Vargas LLosa. Er hätte sich genauso „Mario Vargas y LLosa“ nennen können. Picasso hies Pablo Ruiz Picasso. Genauso verhält es sich und man konnte ihn Pablo Ruiz y Picasso rufen. Und um einen bekannter Katalaner zu nennen: Salvador Dalí Domènech - Auh möglich Salvador Dalí i Domènech.
Soll das nun bedeuten, dass diese Leute schizophren sind?
Schizophrenie ist eine sehr ernstzunehmende Krankheit, die als unheilbar gilt und sehr schwere Krankheitsbilder hat. Ich finde wirklich alles andere als späßig oder lustig, so eine Krankheit hundete von Millionen Menschen zu unterstellen.
Oder
ist das ein Ehrentitel, wie das „von“ in deutschen Adelsnamen?
Die Präposition „de“ in spanischen Familiennamen haben heutzutage kaum einen Bezug auf Adel. Ich würde sogar noch weiter gehen und vermuten, daß ausgerechnet „de“, „de la“,… bei uns eher nur einen Hinweis auf einen bestimmten Ort ist und nicht unbedingt adelig. (zB. „de la Sierra“, „del Olmo“, „de la Iglesia“,…)
Schöne Grüße,
Helena