Hallo chronischer_besserwisser,
ich verkneife mir mal sämtliche Kommentare zu Beratern und Consultant.
Auch ohne Quelle (naja vielleicht doch Wikipedia, auch wenn dort kein DBMS erwähnt wird) wirst Du erkennen, das man wesentlich besser mit Objekten gleicher Größe arbeiten kann, als man immer unterschiedliche Größen hat. Auch haben die Betriebssysteme und CPU-Cache die Angewohnheit, nicht nur eine Adresse sondern gleich einen ganzen Block zu lesen (sozusagen auf Verdacht, dass man eventuell auch die benachbarte Adresse lesen wird). Auch die angebliche Platzverschwendung wird relativ, wenn man sehr viele freie Plätze absuchen muss, um einen Platz mit genügender Größe zu suchen. Der Aufwand die freien Plätze aufzuräumen, um wieder eine genügend großen Platz zu erhalten, vernichtet mit Leichtigkeit bei einem DBMS mit heftiger Schreiboperationen (INSERT und DELETE) alle möglichen Vorteile einer blocklosen Implementierung.
Also die Kurzantworten auf Deine Fragen:
Wozu benötigt man einen Datenbank-Block?
* Performance
Wie groß darf ein Datenbank-Block sein?
* Hängt vom DBMS ab, sinnvoll ist eine Größe, die ein oder mehrmals in den Cache eines Speichermediums geht (bei einer guten Plattenanbindung sind dies mehrere Stufen!).
Wie ermittelt man rechnerisch seine Größe? Welche Datenangaben benötigt man dazu?
* Hier wackelt der Schwanz mit den Hund. Je nach DBMS ist eher die Frage wie breit ein Datenbankobjekt (bewusst neutral formuliert) werden kann. Ein Datenbankblock ist Systemweit über alle Datenbanken gesetzt (egal ob es breite oder sehr schmale Tabellen).
Wie ermittelt man die Anzahl von Datenbank-Blöcken? Warum tut man dies?
* Nach der obrigen Aussage geht es doch eher darum, viele Datenbankobjekte in einen Block passen. Diese Informationen müssen irgendwo verwaltet werden, damit diese Zugriffe performant ausgeführt werden können, sollte in den Konfigurationsdaten des Datenbank-Systems(!) bei einer sehr großen Anzahl von Datenbankblöcken gewissene Caches größer gestaltet werden.
Tut mir leid, wenn ich Dir bei den wenigen Hintergrund-Informationen keine PPT-Folien-reifen Erklärungen in die Feder diktieren konnte.
MfG Georg V.
P.S.: Upps, mir scheint der letzte Satz könnte doch ein Kommentar zu Consultanten gewesen sein. Ach egal er bleibt stehen.