Hallo Anna,
Dem was Thomas geschrieben hat, stimme ich zu. Wenn auf deiner Seite auch Daten von Kunden gespeichert werden, dann würde ich wegen der Sicherheitsaspekte davon abraten, es selbst zu realisieren.
Auch beim Einsatz eines Freelancers sollte man den Aufwand nicht zu gering ansetzen. Vorausgesetzt die Anforderungen an die Funktionalität sind genau bekannt und beschrieben und das optische Design liegt vor, dann kann ein erfahrener CMS-Programmierer die Seite je nach Komplexität und seiner Fixheit in wenigen Tagen oder auch in wenigen Wochen so erstellen, dass sie aussieht und funktioniert, wie du das erwartest.
Damit ist es aber nicht getan. Der Teufel liegt wie immer im Detail: Sicherheits- und Privacy-Aspekte, Datensicherung und -wiederherstellung, Auswahl des geeigneten Hosters, intensiver Test und Probelauf. Dafür werden unter Umständen weitere Wochen benötigt. Danach kommen noch Nacharbeiten in der Anlaufsphase, wenn man noch das eine oder andere entdeckt, was man in der Entwicklungsphase übersehen hat.
Genauer lässt sich das wohl auf die Schnelle nicht beziffern.
Bei der Auswahl des Freelancers (bin selber einer) solltest du dich nicht von Billiganbietern blenden lassen. Meist wird dabei nur die erste der oben beschriebenen Phase berücksichtigt, und das dicke Ende, sprich zusätzliche, nicht einkalkulierte Kosten kommt danach. Im schlimmsten Fall hast du am Ende eine Anwendung die mehr oder weniger läuft, wo du aber ständig auf den Freelancer zurückgreifen musst, um nachzubessern. da er natürlich nicht nach Ergebnis sondern nach Aufwand abrechnet, kann das teuer werden.
Also: mehrere Angebote einholen, falls möglich Werkvertrag, genaue Aufgabenbeschreibung usw.
Auf reiner Basis Gewinnbeteiligung würde ich persönlich so etwas nicht machen, eventuell zu einem günstigen Preis mit der Option auf mehr bei entsprechendem wirtschaftlichen Erfolg.
Gruß
Rainer