Datenbank Komponenten ?

Datenbanken und Hilfstools gibt es ja wie Sand am Meer.
Aber gibt es auch „empfehlenswerte“ Kombinationen?

Zur Zeit planen wir gerade in unserer Firma eine Datenbank aufzubauen.
Beginnen wird dies mit Stammdaten der Beschäftigten, was man ja noch wunderbar mit Access machen könnte.
Aber die nächsten Projekte stehen bereits am Horizont so z.B. eine Möglichkeit das Firmeninventar zu verwalten u.ä.

Für Access wäre dies zwar auch noch relisierbar, aber da man besser ein wenig im voraus planen sollte, möchte ich mich bei euch erkundigen ob es gute Kombinationen gibt.

Als Lösungen mit eingebauten Frontends sehe ich z.b. nur FoxPro (oder Speziallösungen wie navision financials).

Alle anderen scheinen auf einen Webbrowser angewisen zu sein
(interdev,dreamweaver,coldfusion) und ein reines DB Backend zu brauchen (Oracle, mySQL usw usf.)

Natürlich soll es billig sein, aber hier steht die Zukunftssicherheit und Programmierbarkeit im Vordergrund.
Was für vernünftige Lösungen gibt es?

Schon mal danke für alle Hinweise! :smile:

Frank

Umfangreiches Thema :wink:
Hi

Grundsätzlich solltest du trennen zwischen Datenbank selber und Frontend (Dateneingabe, ausgabe). Dann ist das ganze ja nur noch eine Frage der Technik, des Aufwandes und des Geldes.

Dabei gibt es, wie du schon angesprochen hast, mehrere Möglichkeiten.

Bei der Datenbank bist du zumindestens am Anfang relativ ungebunden. Es spricht nichts dagegen, z.B. Access zu benutzen.
Du kannst bei vernünftiger Planung jederzeit auf eine andere Datenbank umsteigen.

Was das Frontend angeht, kommt es Hauptsächlich auf deine Skills an. Wenn du schon relativ gut in einer bestimmten Programmiersprache bist (Delphi oder C++ z.B.), wäre es bestimmt nicht dumm, das Frontend auch in dieser Sprache zu realisieren.

Den Lernaufwand, eine neue Sprache zu lernen, wird dir dein Auftraggeber bestimmt nicht bezahlen.

Die Technik die ich bevorzuge ist ein Web-basierendes Interface.
Da ist schon z.B. einiges an Infrastruktur dabei, was man normalerweise selber Programmieren müßte:

  • Mehrere Interfaces=Browser gleichzeitig (Auch von außerhalb der Firma)
  • Kommunikation (Email)

Außerdem:

  • HTML-Masken sind sehr einfach zu warten und zu verändern.
  • Zukunftsicherheit: Wie angesprochen sollte das Interface zukunftssicher sein. Ich kenne zur Zeit nichts, was mehr Zukunftssicher währe als eine simple HTML-Seite.
  • Cross-Platform: Jedes Betriebssystem, dass etwas auf sich hält, hat einen Browser. Dadurch kann auch in einer großen Firma mit einem IT-Infrastruktur-Jungel jeder mit dem Programm arbeiten, ohne dass neue Interfaces programmiert werden müssten. (Gesetzt dem Falle, dass du keine D-HTML-Spielereien in des Interface einbaust)
  • Wartungsaufwand=0 … Damit meine ich, dass nicht du bei jedem Arbeitsplatz dafür sorgen musst, dass das Programm läuft. Es muß nur ein Betriebssystem mit funktionierendem Browser vorhanden sein. Die eigentliche Anwendung läuft wartungsfreundlich zentral auf einem Webserver. Selbst eventuelle Upgrades müssen nur auf dem Server installiert werden und nicht bei allen Arbeitsplätzen.
  • Vernünftiger Kostenrahmen: Mit etwas Arbeit kann man die gesamte Infrastruktur (bis auf den Computer) des Projekts auf kostenlosen Komponenten aufbauen (Linux, Apache Webserver + Tomcat, InstantDB bzw. mySQL oder andere). Aber man muß es natürlich auch nicht so weit treiben :wink:

Zur Zeit gibt es einige Möglichkeiten, um eine Server-basierte Anwendung aufzubauen. Die Wahl fällt wiederum auf dich:

  • ASP … Microsofts Active Server Pages
    Scriptsprache: Visual Basic Script (Teil von Visual Basic)
  • JSP … Java Server Pages
    Scriptsprache: vollständiges Java
  • u.v.m.

u.s.w. u.s.w.

falls du Interesse an mehr Informationen über eine Web - basierende Lösung hast… Schreibe einfach einen Artikel mit ein paar Fragen ran. Ich bin ein Quell an Informationen *lol*

mfG,

J.P.Jarolim

Hi

Grundsätzlich solltest du trennen zwischen Datenbank selber
und Frontend (Dateneingabe, ausgabe). Dann ist das ganze ja
nur noch eine Frage der Technik, des Aufwandes und des Geldes.

Stimmt wohl. Prinzipiell spricht ja auch nichts gegen eine HTML Oberfläche.
Allerdings habe ich meine Bedenken in folgendem Punkt:

Foxpro beispielsweise ist eine „Komplettlösung“ wie Access man kann die Masken bearbeiten und vernünfig Tabellen einrichten und den Code in den Triggern/Codeunits bearbeiten.

Hier fehlt mit nun die Erfahrung mit Datenbanken „ohne grafische Oberfläche“ oder ist dies bei mysql/oracle oder welcher auch immer auch möglich?
Ich würde nur ungerne anfangen nun Kommandozeilen orientiert Programmcode zu schreiben :wink:

Frank

Hier fehlt mit nun die Erfahrung mit Datenbanken „ohne
grafische Oberfläche“ oder ist dies bei mysql/oracle oder
welcher auch immer auch möglich?
Ich würde nur ungerne anfangen nun Kommandozeilen orientiert
Programmcode zu schreiben :wink:

Oracle bietet neben der Möglichkeit, auf Kommandozeilenebene zu arbeiten auch diverse grafische Tools für Abfragen (Discoverer), Maskengenerierung (Forms) und Tabellenerstellung (Designer). Wenn das nicht reicht, dann weiss ich auch nicht weiter (dann hilft vielleicht ein externer Berater/Programmierer).

Ich möchte dir aber einen wichtigen Tipp geben:
Zukunftssicherheit bedeutet vor allem, dass der Datenbankhersteller auch noch in 5-10 Jahren am Markt ist. Was nützt dir die modernste Technologie, wenn dir Firma xyz in 3 Jahren Pleite geht, keinen Support mehr anbietet oder das DB-Produkt einfach auslaufen lässt. Weitblick ist also gefragt.

Gruß Janus

Hi

Foxpro beispielsweise ist eine „Komplettlösung“ wie Access man
kann die Masken bearbeiten und vernünfig Tabellen einrichten
und den Code in den Triggern/Codeunits bearbeiten.
Hier fehlt mit nun die Erfahrung mit Datenbanken „ohne
grafische Oberfläche“ oder ist dies bei mysql/oracle oder
welcher auch immer auch möglich?

Du solltest im allgemeinen auch die Erstellung der DB und die Erstellung der Oberfläche Trennen.

Ich weis ja nicht, wie weit deine Erfahrungen gediegen sind, aber für beide Aufgaben gibt es sehr komfortable und professionelle Tools.

Aber wie ich schon gesagt habe, ist es durchaus vernünftig, mit Access anzufangen und später bei Bedarf auf eine richtige Datenbank umzusteigen. Du kannst ein vernünftiges Datenbankschema und die dazugehörigen Daten meist ohne gröbere Probleme in ein anderes DBMS emigrieren.

Eine Access-DB nutzten it die eine Sache… Aber auch den Client mit den vorgefertigten Formularen zu machen kann dir schlaflose Nächte bereiten, falls du etwas flexibleres machen möchtest. Außerdem kannst du deinen mühevoll aufgebauten Client in den Müll schmeissen, falls du dich entscheidest, eine andere DB zu nutzen (Wenn Access nicht mehr ausreicht)

Dem Client sollte es egal sein, von welchem DBMS er seine Daten holt, solange das Datenbankschema das gleiche ist.

Beispiele:

Wir entwickeln zuerst das Datenbankschema, exportieren und testen das Schema in Access und benutzen aber dann im laufenden Betrieb das gleiche Schema in einer Oracle8i.

Meine Homepage hat ein kleines Content-Management-System im Hintergrund und arbeitet beim ISP mit einer Java-InstantDB. Zuhause habe ich das ganze aber mit Access entwickelt. Das einzige, was sich an meiner ganzen Page beim portieren geändert hat, war die Verknüpfung zur Datenbank…

Ich würde nur ungerne anfangen nun Kommandozeilen orientiert
Programmcode zu schreiben :wink:

Was die Client-Erstellung angeht:

Bei der Erstellung der Formulare, dem Input und dem Output verlangt dir Dreamweaver ultradev z.B. keine einzige Codezeile ab (Solange du nichts allzu besonderes möchtest). Dort kannst du
kompfortabel die Datenbankfelder auswählen, die du angezeigt, upgedatet, u.s.w. haben möchtest.

Im Allgemeinen sei aber davon abgeraten, einfach aufs geratewohl eine Datenbank zu erstellen. Lieber das ganze vernünftig aufziehen und ein gutes Buch zu dem Thema Datenbanken lesen. Das erspart im nachhinein seeeeeehr viel Arbeit.

mfG,

J.P.Jarolim

Hi zusammen!

Du willst verwalten:

Stammdaten der Beschäftigten, Firmeninventar, …

Jedes Unternehmen (von 5-Mann-Betrieb bis zum Global Player)
hat diese oder ähnliche Anforderungen. Deshalb gibt es hier
auch Software vom Freeware-Level bis hin zu ERP-Lösungen à la
SAP, etc.

Ich würde mal schauen, ob es irgendwas fertiges gibt, das euren
Anspüchen genügt. Ist immer billiger als was selbstgeschriebenes.
Ich bin kein Profi in dem Gebiet, vielleicht im Forum SAP &
Business Software oder irgendwo bei Wirtschaft posten?
Oder einen Software-Katalog (softline oder so) durchblättern?

Du hast natürlich nicht die für dich optimale Lösung: Entweder
du passt die Software genau deinen Arbeitsabläufen an (damit
Projekt, Eigenimplementierung) oder du passt deinen Workflow
der Software an. Deine Entscheidung!

Bitte verstehe mich nicht falsch: Ich selbst verdiene mein Geld
mit kundenspezifischen Realisierungen und Projekten, bin auf
der anderen Seite jedoch überzeugter Vertreter von dem Motto:
Das Rad nicht zweimal erfinden…

ciao,
Bernhard

Du solltest im allgemeinen auch die Erstellung der DB und die
Erstellung der Oberfläche Trennen.

Hm, ich kenne es halt bisher nur als eine „Einheit“ wo die meiste Programmierung in der Datenbank stattfand und einiges *duck* halt in den Maske realisiert werden musste.

Ich weis ja nicht, wie weit deine Erfahrungen gediegen sind,
aber für beide Aufgaben gibt es sehr komfortable und
professionelle Tools.

Bei den Preisen von z.B. Oracle kann man das ja auch erwarten :wink:

Aber wie ich schon gesagt habe, ist es durchaus vernünftig,
mit Access anzufangen und später bei Bedarf auf eine richtige
Datenbank umzusteigen. Du kannst ein vernünftiges
Datenbankschema und die dazugehörigen Daten meist ohne gröbere
Probleme in ein anderes DBMS emigrieren.

Hm, da hast du mich nun verloren…
Access benutzt doch eine völlig andere Sprache als z.B. mysql oder Oracle.

solche sachen wie „wenn im feld x etwas eigetragen wird, dann überprüfe ob es eine zahl ist, falls ja, dann mache folge Berechnung damit und lege sie in Feld y in Tabelle z ab“

stell ich mir sehr schwierig zu portieren vor :wink:.

Sobald die Tabelle andere Felder benutzt als memo oder integer (halt so ekliges wie flowfields in navision financials) hat man in bezug auf Portabilitaet doch verloren, oder seh ich da was falsch? (Ich lass mich ja gerne belehren, aber ich mein sowas wäre schwierig bis unmöglich und glaub mir, ich hab schon zig Kundendatenbanken via CSV in das Programm meiner damaligen Firma importieren müssen und da war die Grundaussage ‚Stammdaten - ja alles andere - Nie !‘

Eine Access-DB nutzten ist die eine Sache… Aber auch den
Client mit den vorgefertigten Formularen zu machen kann dir
schlaflose Nächte bereiten, falls du etwas flexibleres machen
möchtest. Außerdem kannst du deinen mühevoll aufgebauten
Client in den Müll schmeissen, falls du dich entscheidest,
eine andere DB zu nutzen (Wenn Access nicht mehr ausreicht)

Jupp, deswegen is access auch nur „pro Forma“ aufgeführt.
Die wahrscheinlichste Lösung wird wahrscheinlich Visual Foxpro oder oracle sein.

Dem Client sollte es egal sein, von welchem DBMS er seine
Daten holt, solange das Datenbankschema das gleiche ist.

mag sein, aber ich hab halt bisher nur „propietären“ datenbanken gearbeitet die zwangweise den client aus eigenem Hause brauchten (wo man mit den richtigen Rechten halt auch vom client aus in die Tabellenebene absteigen konnte)

Bei der Erstellung der Formulare, dem Input und dem Output
verlangt dir Dreamweaver ultradev z.B. keine einzige Codezeile
ab (Solange du nichts allzu besonderes möchtest). Dort kannst
du
kompfortabel die Datenbankfelder auswählen, die du angezeigt,
upgedatet, u.s.w. haben möchtest.

*nick* an den oder Coldfusion dachte ich auch falls nicht visual foxpro das Rennen macht.

Im Allgemeinen sei aber davon abgeraten, einfach aufs
geratewohl eine Datenbank zu erstellen. Lieber das ganze
vernünftig aufziehen und ein gutes Buch zu dem Thema
Datenbanken lesen. Das erspart im nachhinein seeeeeehr viel
Arbeit.

Klar, quick and dirty funktioniert für ne CD Datenbank, aber nicht unbedingt für Firmen :wink:

ende des monats is ja auch erst mal die vorbesprechung.
Nur bis dahin wollte ich mich halt schon mal schlau machen, was man den Leuten anbieten kann.
(Ich hätt j aauch kein Problem ein Programm von D*t* B*cker oder so anzubieten, wenns läuft nur muss man halt wissen welche Datenbank was kann.

So ein Vergleich fehlt leider bisher. so nach dem Motto Access is toll bis etwa 10000 Datensätze. Sybase hat die und die Vorteile aber in der und der Hinsicht Nachteile.

Naja, vielelicht erstelle ich ja mal sowas :wink:

Frank

Hi zusammen!

[…]

Ich würde mal schauen, ob es irgendwas fertiges gibt, das
euren
Anspüchen genügt. Ist immer billiger als was
selbstgeschriebenes.

Das is wohl wahr, aber es nciht so, dass wir nun soooo genau auf den Pfennig gucken müssten.
(Bei einem Europaweit tätigen unternehmen auf die Goldserie von D*t* B*cker zu setzen is ja auch nix was man unbedingt tun sollte :wink: )

Ich bin kein Profi in dem Gebiet, vielleicht im Forum SAP &
Business Software oder irgendwo bei Wirtschaft posten?
Oder einen Software-Katalog (softline oder so) durchblättern?

Wäre eine idee wenn die Anforderungen fix wären.Aber da Ich weiss dass alle 2,3 Wochen jemand mit neuen Ideen ankommt, wäre es strategisch ungünstig sich von dem Implemantationswillen einer anderen Firma abhängigzumachen.
(Ausserdem wer rationalisiert schon gerne seinen eigenen Arbeitsplatz weg :wink: )

Du hast natürlich nicht die für dich optimale Lösung: Entweder
du passt die Software genau deinen Arbeitsabläufen an (damit
Projekt, Eigenimplementierung) oder du passt deinen Workflow
der Software an. Deine Entscheidung!

*lächel* meine leider nicht :wink:

Bitte verstehe mich nicht falsch: Ich selbst verdiene mein
Geld
mit kundenspezifischen Realisierungen und Projekten, bin auf
der anderen Seite jedoch überzeugter Vertreter von dem Motto:
Das Rad nicht zweimal erfinden…

Ebend. Cut, copy & Paste funktioniert manchmal auch mit Kundenprojekten :smile:

Frank

Hi.

Hm, ich kenne es halt bisher nur als eine „Einheit“ wo die
meiste Programmierung in der Datenbank stattfand und einiges
*duck* halt in den Maske realisiert werden musste.

Da braucht man sich ja nicht vor meiner Reaktion ducken :wink:
Ich habe es selber lange so gemacht. Allerdings bin ich draufgekommen, dass ich mir einiges an Arbeit spare, wenn ich ein Interface unabhängig von der Datenbank mache… Das war am Anfang mit Delphi. Jetzt sind es halt JSP - Seiten.

Bei den Preisen von z.B. Oracle kann man das ja auch erwarten
:wink:

Ich meinte damit nicht unbedingt die Tools von Oracle. Auch ist Oracle bestimmt nicht die Lösung für jeden. Es muß schlichtweg nicht Oracle sein, um es nochmal klar auszusprechen. Es gibt Datenbanken, die gratis und sehr schnell sind. MySQL ist da ein sehr gutes Beispiel. Man kann das DBMS zwar nicht als vollständige relationale Datenbank bezeichnen… aber trotzdem ist ein wirklich großer Teil aller dynamischen Webseiten im WWW auf mySQL aufgebaut. Meine Homepage läuft mit InstantDB, einer gratis-DB auf Java-Basis.

Die Tools, auf die ich hindeuten wollte, waren z.B. ErwinSQL und Database - Explorer von Borland (bzw. Inprise). Mit diesen beiden Tools baue ich fast jede Datenbank auf.

Hm, da hast du mich nun verloren…
Access benutzt doch eine völlig andere Sprache als z.B. mysql
oder Oracle.

Alle Datenbanken sprechen SQL. Mit SQL kannst du alles auf allen namenhaften Datenbanken machen.

Du solltest mal diese Anschauung verinnerlichen: Datenbanken sind alles Blackboxes, in die man jede Menge Daten hineinstopft und die man dann wieder herausholen kann. Wie schnell das jede einzelne macht, kommt auf die Skills der Programmierer bzw. auf den Preisbereich an, für die die Datenbank programmiert worden ist.

Zusätzlich haben viele Datenbankpakete noch proprietäre Oberflächen dabei, mit denen man mal schnell eine Maske machen kann.

Ich installiere mir eine Datenbank und „spreche“ ab da nur noch in SQL mit ihr. Bzw. die angesprochenen Tools sprechen in SQL mit ihr. Die einzigen Daten, die mich ab der Installation von der DB noch interessieren, sind:

  • Wie heißt der ODBC-bzw. JDBC-Treiber?
  • Wieviel SQL versteht die DB?
  • Wie schnell kommen die Datensätze (I/O) ?
  • Wieviel Speicher braucht das Teil auf meinem Rechner?

und das wars.

solche sachen wie „wenn im feld x etwas eigetragen wird, dann
überprüfe ob es eine zahl ist, falls ja, dann mache folge
Berechnung damit und lege sie in Feld y in Tabelle z ab“

Diese Logik ist eindeutig ein Fall für die Client-Software. Ich kann nur davor warnen, diese Logik mit Hilfe von Triggern in der Datenbank abzulegen.

Für mich ist die Datenbank einfach nur der Platz, wo die Daten in einer schönen logischen Ordnung und in Abhängigkeiten liegen.

Die Algorithmen, die auf Daten reagieren bzw. diese berechnen sind eindeutig im Client.

stell ich mir sehr schwierig zu portieren vor :wink:.

Wenn du nur die Daten in einem relationalen Datenbankschema ablegst, kannst du diese auch locker auf einer andere DBMS emigrieren.

Sobald die Tabelle andere Felder benutzt als memo oder integer
(halt so ekliges wie flowfields in navision financials) hat
man in bezug auf Portabilitaet doch verloren, oder seh ich da
was falsch? (Ich lass mich ja gerne belehren, aber ich mein
sowas wäre schwierig bis unmöglich und glaub mir, ich hab
schon zig Kundendatenbanken via CSV in das Programm meiner
damaligen Firma importieren müssen und da war die Grundaussage
‚Stammdaten - ja alles andere - Nie !‘

Den kleinsten gemeinsamen Nenner kannst du in jeder DB benutzen:

Alle numerischen Typen: INTEGER LONG u.s.w.
Fließkomma-Attribute: FLOAT DOUBLE u.s.w.
Alle String Typen: STRING VARCHAR MEMO u.s.w.
und meist auch DATE für Datumsangaben

und miit diesen Werten komme ich bei jeder Anwendung aus. Ich glaube nicht, dass es ein Problem gibt, dass sich nicht mit diesen Datentypen darstellen läßt.

Jupp, deswegen is access auch nur „pro Forma“ aufgeführt.
Die wahrscheinlichste Lösung wird wahrscheinlich Visual Foxpro
oder oracle sein.

Wie gesagt. Es muß nicht immer Oracle sein (besonders nicht am Anfang)

mag sein, aber ich hab halt bisher nur „propietären“
datenbanken gearbeitet die zwangweise den client aus eigenem
Hause brauchten (wo man mit den richtigen Rechten halt auch
vom client aus in die Tabellenebene absteigen konnte)

ASP greift über ODBC auf die Datenbanken zu… Es gibt fast für jede am Markt befindliche Datenbank einen ODBC-Treiber

JSP greift über JDBC auf die Datenbanken zu… the same.

*nick* an den oder Coldfusion dachte ich auch falls nicht
visual foxpro das Rennen macht.

As you like. Du kannst ja auch Handcoden :wink:

(Ich hätt j aauch kein Problem ein Programm von D*t* B*cker
oder so anzubieten, wenns läuft nur muss man halt wissen
welche Datenbank was kann.

Wenn du ein oder mehrere Programme findest, die das können, was die Firma braucht… sehr gut. Du bist aus dem Schneider.

mfG,

J.P.Jarolim

Ich installiere mir eine Datenbank und „spreche“ ab da nur
noch in SQL mit ihr. Bzw. die angesprochenen Tools sprechen in
SQL mit ihr. Die einzigen Daten, die mich ab der Installation
von der DB noch interessieren, sind:

  • Wie heißt der ODBC-bzw. JDBC-Treiber?
  • Wieviel SQL versteht die DB?
  • Wie schnell kommen die Datensätze (I/O) ?
  • Wieviel Speicher braucht das Teil auf meinem Rechner?

und das wars.

Selten so soviel Blödsinn gelesen, der sich so gut anhört. Ich bin mir sicher, dass du kommerziell recht erfolgreich bist. Schade nur, dass du so wenig über DBMS weisst.

Gruß Janus

Begründung…
hi.

Ich bin gerne bereit, etwas dazuzulernen.

Kommentare über die Kompetenz eines anderen ohne Begründung abzugeben, ist sehr leicht.

Ausserdem fühlt sich keiner im Forum beleidigt, wenn du ihm was neues beibringen kannst.

Also schreib nicht nur das Ergebnis, sondern auch die Gründe auf, warum du dazu gekommen bist.

mfG,

J.P.Jarolim

Ich installiere mir eine Datenbank und „spreche“ ab da nur
noch in SQL mit ihr. Bzw. die angesprochenen Tools sprechen in
SQL mit ihr. Die einzigen Daten, die mich ab der Installation
von der DB noch interessieren, sind:

  • Wie heißt der ODBC-bzw. JDBC-Treiber?

Wofür brauchtst du den ODBC, um z.B. innerhalb Oracle zu arbeiten (Formsanwendung mit PL/SQL als Frontend) ?

  • Wieviel SQL versteht die DB?

Was ist SQL ? Standard99-SQL ? Das erfüllt imho noch kein DBMS-Anbieter (siehe O’Reilly „SQL in a nutshell“ S.28ff). Wenn man jedoch fragt „Welche Zugriffsmöglichkeiten habe ich auf die DB ?“ wird man feststellen, dass es neben reinem SQL auch die Möglichkeit gibt, mit Java, PL/SQL (Oracle) und ähnlichem zu arbeiten. Der reine SQL-Sprachumfang sagt daher relativ wenig über die Möglichkeiten des Programmierers aus.

  • Wie schnell kommen die Datensätze (I/O) ?

Hat das nicht ne ganze Menge mit der eingesetzten Hardware zu tun ? Außerdem gibt es außer SELECT auch DDL und DML Anweisungen und ein schneller Datenabruf sagt nichts über z.B. Schreibgeschwindigkeiten aus (Bei Internetdatenbanken mit wenig DML macht mySQL durchaus Sinn, eine Lagerverwaltung würde ich damit nicht umsetzen.).

  • Wieviel Speicher braucht das Teil auf meinem Rechner?

Festplattenspeicher ? Gibt es zu kaufen. Arbeitsspeicher ? Auch.

und das wars.

Und was ist mit Transaktionsmanagment,Stabilität,Sicherheit , Constraints, prozedurale Einbindung von SQL ? Darüber hinaus würden mich die möglichen Dateitypen und ihre Möglichkeiten („Kann man auch Binärdaten von XX GB speichern?“, etc.) interessieren. Auch fände ich wichtig, wie der DB-Anbieter als Firma dasteht (Schulungsmöglichkeiten, Support, etc.).

Nix für ungut. Ich wollte dich sicher nicht persönlich angreifen. Aber deine Aufzählung war abschließend und könnte in diesem Forum nicht unkommentiert bleiben (ich war halt nur der Erste). Auch meine Aufzählung ist nicht vollständig. Aber „…und das wars“ ist sicher falsch.

Gruß Janus

Hi.

Wofür brauchtst du den ODBC, um z.B. innerhalb Oracle zu
arbeiten (Formsanwendung mit PL/SQL als Frontend) ?

Gerade um die erstellung eines Frontend ging es. Ich entwickle außerhalb von Oracle und benötige daher einer Schnittstelle (eher JDBC als ODBC). Das Frontend kann dann unabhängig vom Typ der Datenbank arbeiten.

Was ist SQL ? Standard99-SQL ? Das erfüllt imho noch kein
DBMS-Anbieter (siehe O’Reilly „SQL in a nutshell“ S.28ff).
Wenn man jedoch fragt „Welche Zugriffsmöglichkeiten habe ich
auf die DB ?“ wird man feststellen, dass es neben reinem SQL
auch die Möglichkeit gibt, mit Java, PL/SQL (Oracle) und
ähnlichem zu arbeiten. Der reine SQL-Sprachumfang sagt daher
relativ wenig über die Möglichkeiten des Programmierers aus.

Aber SQL-Abfragen sind ein Standart in fast allem, was sich Datenbank nennt. Einzig der Sprachumfang variiert. Es ging mir in meiner Antwort um die Idee eines Frontends, welches unabhängig von der eingesetzten DB arbeiten kann. D.h. Ich nehme SQL (Kleinster gemeinsamer Teiler). Und INSERT, ALTER, CREATE, UPDATE, DELETE funktionieren noch in jedem SQL-Dialekt, den ich gesehen habe.

Ich habe auch schon mit „Standarts“ wie 4GL, PL/SQL, weis der Teufel was gearbeitet… Diese Sprachen werden zum Quasi-Standart erhoben. Nimm dann aber eine andere DB und du kannst dein Wissen in den Müll werfen und dich mit deinem Client wieder in die Implementationsphase begeben, wenn du dich auf die Aussagen der Datenbankhersteller verlassen hast.

Hat das nicht ne ganze Menge mit der eingesetzten Hardware zu
tun ? Außerdem gibt es außer SELECT auch DDL und DML
Anweisungen und ein schneller Datenabruf sagt nichts über z.B.
Schreibgeschwindigkeiten aus (Bei Internetdatenbanken mit
wenig DML macht mySQL durchaus Sinn, eine Lagerverwaltung
würde ich damit nicht umsetzen.).

Ich nannte diese DB als Beispiel für eine kostenlose.
Was die Trennung von Internet-DB’s und Standart-DB’s angeht: Ich sehe da keine. Auch Oracle wird als Internet-DB verwendet. Internet Anwendungen sind genauso Anwendungen.

Festplattenspeicher ? Gibt es zu kaufen. Arbeitsspeicher ?
Auch.

Beides ist ein Kostenfaktor. Brauche ich eine eigene Maschine mit 512MB RAM (empfohlenes Minimum Oracle8i), oder kann ich den Webserver auch noch auf der selben Maschine betreiben oder kann ich alles zusammen auf einem Arbeitsrechner betreiben?

Und was ist mit Transaktionsmanagment,Stabilität,Sicherheit ,
Constraints, prozedurale Einbindung von SQL ? Darüber hinaus
würden mich die möglichen Dateitypen und ihre Möglichkeiten
(„Kann man auch Binärdaten von XX GB speichern?“, etc.)
interessieren. Auch fände ich wichtig, wie der DB-Anbieter als
Firma dasteht (Schulungsmöglichkeiten, Support, etc.).

Das hätte ich natürlich auch erwähnen sollen. Aber sei mal ernst: Die ursprüngliche Frage war nach der Art der Implementierung des Frontends… Eine Sondierung im Voraus. Außerdem ging es um eine Mitarbeiter-Stammdatenverwaltung , die Anfangs realisiert werden soll (da wird man bestimmt Binärdaten von XX GB speichern müssen). Da braucht man auch bestimmt eine Oracle8i :wink:

Nix für ungut. Ich wollte dich sicher nicht persönlich
angreifen. Aber deine Aufzählung war abschließend und könnte
in diesem Forum nicht unkommentiert bleiben (ich war halt nur
der Erste). Auch meine Aufzählung ist nicht vollständig. Aber
„…und das wars“ ist sicher falsch.

Die Frage ist bloß, ob ich eine 100 Seiten - Abhandlung über die kleinsten Details jeder Datenbank als Antwort schreiben muß, um seine Frage vorerst zu beantworten. Für in die Tiefe gehende Fragen gibt es Threads.

Außerdem geht es mir nicht darum, mein Ego und meine Meinung an den Mann zu bringen, sondern darum, jemandem bei der Beantwortung seiner Fragen zu helfen.

mfG,

J.P.Jarolim