Datenorganisierung

Hallo zusammen,
wie bei fast jedem pc-nutzer hortet sich auch bei mir eine beträchtliche anzahl von musik-dateien an. leider verliere ich den überblick.
kennt einer von euch eine organisationstechnik oder ein programm, womit ich die daten sotieren kann?

Gruß
V14t

Hallo,

Du kannst den Windowscomannder nutzen und Dir die Verzeichnisstruktur als Baum anzeigen lassen. Bei Org-Sachen (Konto, Behörden, Verträgen etc.) gehe ich nach Jahren. Musik ist bei mir nach Genre geordnet und die Dateinamen nach Künstler und Liedtitel. funktioniert eigentlich ganz gut!

Maria

PS.: Mit der Windows-Desktopsearch kannst Du übrigens auch Dokumente durchsuchen. Das macht bei mir auch vieles leichter. Musst Du jedoch erst aus dem Netz installieren!

Ich kann jetzt nicht über Deine Schulter schauen, wie Deine Dateien so eingepflegt sind. Normalerweise erlauben einem Musikplayer (ich nutze unter OSX iTunes, gibt es auch für Windows…aber das mögen offenbar einige nicht) auch eine ordentliche Einpflegung. Das heisst, dass in den Metadaten der Musikdateien der Interpret, der Albumtitel, die jeweilige Titelnummer usw korrekt eingetragen sind. Schon sollte alles richtig aufgelistet und nach Wunsch sortiert werden.

Eigentlich trivial, oder? Und wo wir gerade bei verlorenem Überblick sind…falsches Brett :wink:

Hallo,
diese beschriebenen Probleme treten bei vielen Usern auf, vor allem wenn sie nur die Windowseigenen Mittel nutzen und sich an die üblichen Vorgaben von Programmen halten,.
Da nn sind die Daten üft ein riesiger Klumpen ohne vernünftige Struktur.
Musik kann man z.B. nach Rubriken, weiter in Unterordner nach Künstlern und einzelnen Alben sortieren. Andere Sortier-Regeln darf sich jeder selber ausdenken.

Hauptproblem ist meistens das fehlende Verständnis für Strukturen auf dem PC.
Hier empfehle ich zu aller erst den Einsatz eines vernünftigen Dateimanagers.
Viele Leuten meinen, WinExplorer wäre so etwas, aber ich halte das für ein Gerücht.
WinExplorer ist eine üble Krücke.
WinCommander wurde schon genannt. Der heißt jetzt aber TotalCommander.
http://www.wincommander.de/
Jahrelang habe ich mit Servant Salamander 2.0 gern gearbeitet.
Nachfolger heißt jetzt Altap Salamander. Ist aber Shareware und kostet einige €uronen.
http://www.altap.cz/

Derzeit kann ich als Freeware aber als sehr gute Alternative FreeCommander empfehlen.
http://www.freecommander.com/de/
Dessen Funktionsumfang ist recht mächtig und in den Grundfunktionen recht einfach.
Etwas Einarbeitung und eine gewisse Akzeptanz etwas auszuprobieren, sind aber hilfreich, um die vielen nützlichen Funktionen kennen und schätzen zu lernen.

Danach kommt dann eine andere Sache zum Tragen, nämlich als User nicht ständig das zu tun, was irgend welche Programme und Windows vorschreiben und vorschlagen, sondern seine Daten selber ordentlich zu verwalten.
Das Ablegen von Daten im Userverzeichnis von Windows halte ich für den Anfang des Daten-Elends. Daten und Programme gehören getrennt.
Das geht los beim Anlegen einer extra Datenpartition (z.B Laufwerke D: E: usw.)
und dem Einsortieren aller persönlichen Daten in selbst erstellte Verzeichnisstrukturen, die auf diesen getrennten Datenpartionen liegen.
.
Dazu braucht man dann zwingend einen Dateimanager, der con sich aus immer mind. 2 Fenster anbietet, wo man Quelle und Ziel nebeneinander sieht.
Da kann man dann auch ein Verzeichnis Musik anlegen und darunter Unterverzeichnisse, wie z.B. POP, Klassik, Jazz, HeavyMetal usw.
Darunter dann z.B. sortiert nach Künstlern, Gruppen usw.
Darunter dann Alben in die man die Einzeltitel einsortiert.
Ich empfehle auch beim Benennen von Titeln und Daten allg. aussagekräftige und strukturierte Texte als Dateinamen zu verwenden und vorangestellt Ziffern um vorteilhaft einen Sortierparameter zu nutzen. Also innerhalb eines Ordners die Dateinamen mit 0001_Titel_Kuenstler.mp3 , 002_tietel_Kuestler.mp3 usw. zu benennen

Ich empfehle dabei auch strickt, auf einheitliche und kompatible Konventionen bei der Vergabe von Dateinamen und Ordnernamen zu achten. Anderfalls sind Probleme mit Playern und anderen Systemen vorprogrammiert.

  • keine Sonderzeichen in Dateinamen
  • keine Umlaute
  • Leerzeichen möglichst vermeiden -> Unterstrich verwenden (das ist allerdings nicht so kritisch
  • Als zusätzliches Trennzeichen max. einen Bindestrich verwenden (z.B. 013_Titel-Albumname.mp3)

Beachte aber: Lange von Ordnerpfaden + Dateinamen muss unter 255 Zeichen bleiben!
Es gibt auch (eher ältere) Programme, die weniger vertragen.

Zum Thema „Playlisten“ und Datenbanken in Playern schreibe ich jetzt nix.
Ich persönlich brauche so was nicht. Wenn ich Musik hören will, dann spiele ich einfach ein komplettes Verzeichnis mit einem oder mehreren Alben eines Kunstlers/Band ab.
-> WinAmp

Es macht auch viel Mühe, Datenbanken zu pflegen und eine ordentliche Struktur der Daten auf der HDD sollte man trotzdem haben.
Solche Datenbanken führen eher noch dazu, dass die Struktur der Datenablage ein größer Müllhaufen ist.
Gute Datenstrukturen haben aber auch den Vorteil, daß man seine Daten gut sichern kann. siehe auch : FAQ:3487
Gruß Uwi

wie bei fast jedem pc-nutzer hortet sich auch bei mir eine
beträchtliche anzahl von musik-dateien an. leider verliere ich
den überblick.
kennt einer von euch eine organisationstechnik oder ein
programm, womit ich die daten sotieren kann?

Gruß
V14t

Hi,

ich lese die in MediaMonkey ein, tagge die ordentlich und lasse die dann vom Programm in eine saubere Ordnerstruktur kopieren. Die ist gruppiert nach Genre, dann kommt der Album-Interpret und dann die Alben. Für Sampler behelfe ich mir damit dass „Sampler“ das genre wird, die Serie (z.B. Fetenhits, Bravo Hits, …) dann der Album-Interpret, die einzelnen Tracks heißen dann sauber xx - Interpret - Titel

Und die Anmerkung mit den Umlauten und Sonderzeichen ist 2014 Blödsinn. So lange du im normalen zeichenraum bleibst und keine exotischen Zeichen nutzt gibts da nirgendwo Probleme.

Micha