Hallo,
arbeite seit einem Jahr mit Intel Rapide Sorage-Technologie. In meinem PC unter Win7 sind jeweils 2 Festplatten zu einem Verbund zusammengeschlossen. Mehrfach schon fiel eine FP aus (die nicht unbedingt defekt sein mußte), aber wenn ich eine neue FP, also eine gerade gekaufte, unbenutze, in den Verbund einbaute, dann baute sich das Volumen wieder auf.
Ich ging davon aus, daß beide Festplatten, wenn das Volume intakt ist, den selben Dateninhalt aufweisen, also die eine FP ein Spiegelung der anderen ist (wobei das eine falsche Bezeichnung ist, denn ein Spiegelbild ist SEITENVERKEHRT, es sollte besser Kopie heißen).
Ich testete das heute.
Ich entnahm eine FP aus dem Volume1 und steckte sie in einen anderen PC mit dem selben Win7, und auch ein Test mit Win2000 erfolgte: Die Daten waren nicht lesbar! Die FP wurde erst (an-)erkannt, nachdem sie formatiert wurde. Dann waren die Daten erst recht nicht erkennbar.
Mag ja sein, daß Fachleute auf diesem speziellen Gebiet des Mirroring nun sagen: das ist doch selbstverständlich! Aber für die Kundschaft nicht, denn wenn die Daten doch „gespiegelt“ auf der FP sind, sollte man sie zumindest auslesen können.
Das ist wirklich ein absolut defizitäres Problem, daß gerade in diesem Sicherheitssystem der „Redundant Array of Independent Disks“ Daten aus einer daraus entnommenen Festplatte von einem anderen PC mit dem selben System nicht mehr gelesen werden können.
Es ist sogar so, daß eine intakte FP aus dem Computer, aus dem sie ausgebaut und anschließend wieder eingesteckt wurde, nicht mehr erkannt wurde! Das Volume mußte dann neu aufgebaut werden, wie wenn die Festplatte keine Daten enthielte.