Datensicherungs-Typen

Hallo!

Ich habe gehört, dass es bei der Datenduplizierung meherere Möglichkeiten gibt. Man unterscheidet zwischen vollständiger Datenkopie und differentieller Datenkopie. Zu der vollständigen Datenkopie gehört das Klonen (clone) und spiegeln (mirror) und bei der differentiellen Datenkopie unterscheidet man zwischen Snapshot und Snapmirror.

Meine Frage: Kann mir jemand diese vier Datenduplizierungstypen erklären und Unterschiede hervorheben (am besten an einem Beispiel)?

Danke im Voraus!

Hallo Dark-Rider,

Ich habe gehört, dass es bei der Datenduplizierung meherere
Möglichkeiten gibt. Man unterscheidet zwischen vollständiger
Datenkopie und differentieller Datenkopie. Zu der
vollständigen Datenkopie gehört das Klonen (clone) und
spiegeln (mirror) und bei der differentiellen Datenkopie
unterscheidet man zwischen Snapshot und Snapmirror.

Uff, da ist schon einiges durcheinander. Der Begriff Snapmirror war mir nicht bekannt, scheint aber ein Markenname von IBM zu sein. Dahinter wird sich aber sicherlich eine klassische Methode verbergen, die unter anderem Namen bekannt ist.
Das Thema ist aber wirklich sehr komplex, da hier oft verschiedene Ebenen (z.B. Dateisystem, Datenbank, Anwendung) adressiert sind, die evtl. unabhängig sind. Und in der Praxis setzt man oft verschiedene Strategien gleichzeitig ein.

Ich empfehle, dass Du Dir mal den Wikipedia-Eintrag Datensicherung
ansiehst. Dort sind wichtige Grundbegriffe sehr anschaulich erklärt:

voll/inkrementell/differenziell
Speicherabbild
Datenbanksicherung
Hot/Cold Backup
Mirror/Split-Mirroring

Wahrscheinlich lassen sich noch einige weitere Aspekte finden, bei der man je nach Anwendungsfall unterschiedliche Strategien kennt.

Gibt es etwas, was Du konkret wissen möchtest?

Ciao, Allesquatsch

Uff, da ist schon einiges durcheinander. Der Begriff
Snapmirror war mir nicht bekannt, scheint aber ein Markenname
von IBM zu sein. Dahinter wird sich aber sicherlich eine
klassische Methode verbergen, die unter anderem Namen bekannt
ist.

Ja, genau das habe ich mir dann auch gedacht, nur leider bin ich nicht dahinter gekommen, welche Methode das sein könnte.
Das ganze stammt aus einem Foliensatz zu einer Vorlesung, die ich besucht habe, allerdings war ich zu dem Zeitpunkt als das besprochen wurde nicht anwesend und keiner, den ich kenne, konnte mir weiterhelfen bis jetzt.
Die verschiedenen Datenduplizierungen sind in einer Matrix angeordnet, die so aussieht:

 ------------------------
vollständige Datenkopie | Clone | Mirror |
 |------------------------|
differentielle Datenkopie | Snapshot | Snapmirror |
 ------------------------
 ungekoppelt gekoppelt

Das Thema ist aber wirklich sehr komplex, da hier oft
verschiedene Ebenen (z.B. Dateisystem, Datenbank, Anwendung)
adressiert sind, die evtl. unabhängig sind. Und in der Praxis
setzt man oft verschiedene Strategien gleichzeitig ein.

Ich empfehle, dass Du Dir mal den Wikipedia-Eintrag Datensicherung
ansiehst. Dort sind wichtige Grundbegriffe sehr anschaulich
erklärt:

voll/inkrementell/differenziell
Speicherabbild
Datenbanksicherung
Hot/Cold Backup
Mirror/Split-Mirroring

Das habe ich gemacht, danke! Ich habe jetzt auch noch etwas weiter nachgeforscht. Meine Interpretation ist jetzt wie folgt:

Clone: eine vollständige Kopie eines Datensatzes, der unabhängig von dem Original ist

Mirror: auch eine vollständige Kopie auf einem Spiegelserver (für besseren Zugriff bei vielen Benutzern). Hier könnte gekoppelt meinen, dass die Kopie mit der Zeit immer wieder mit dem Original aktualisiert wird, damit der kopierte Datensatz auf dem aktuellsten Stand ist

Snapshot: Eine Momentaufnahme der Daten, d.h. ein Zustand der Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt (vgl. Schattenkopie bei Windows).

Snapmirror (das ist jetzt meine Interpretation): Eine Snapshot auf einem Spiegelserver. Pro Änderung(en) am Original könnte man sich vorstellen, dass Snapshots auf dem Spiegelserver abgelegt werden.

Während bei der vollständigen Datenkopie der komplette Datensatz kopiert wird, werden bei der differentiellen Datenkopie nur die Daten gespeichert, die geändert wurden.

Wahrscheinlich lassen sich noch einige weitere Aspekte finden,
bei der man je nach Anwendungsfall unterschiedliche Strategien
kennt.

Gibt es etwas, was Du konkret wissen möchtest?

Habe ich das mit Clone und der Spiegelung bzw. auch den Snapshot richtig verstanden, vom Konzept her? Oder sind das auch irgendwelche Begriffe, die eigentlich gar nicht so vorkommen in der Datensicherung bzw. unter anderem Namen geläufig sind?

Ciao, Allesquatsch

MfG, Dark Rider

Uff, da ist schon einiges durcheinander. Der Begriff
Snapmirror war mir nicht bekannt, scheint aber ein Markenname
von IBM zu sein. Dahinter wird sich aber sicherlich eine
klassische Methode verbergen, die unter anderem Namen bekannt
ist.

Ja, genau das habe ich mir dann auch gedacht, nur leider bin
ich nicht dahinter gekommen, welche Methode das sein könnte.

Also vom Namen her hätte ich auf das Verfahren getippt, einen Mirror vorübergehend zu einem definierten Zeitpunkt abzuhängen und zu sichern. Wenn die Sicherung durch ist, wird der Mirror wieder sukzessive aufgebaut.

Das ganze stammt aus einem Foliensatz zu einer Vorlesung, die
ich besucht habe, allerdings war ich zu dem Zeitpunkt als das
besprochen wurde nicht anwesend und keiner, den ich kenne,
konnte mir weiterhelfen bis jetzt.

Aus meinem eigenen Studium weiß ich, dass manche Dozenten die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen habe. Ich durfte sogar lernen, dass bei einer Maus die Achsen mit Potenziometern abgefragt werden - zu einer Zeit, wo schon Mac, Amiga und Atari ST auf dem Markt waren.

Clone: eine vollständige Kopie eines Datensatzes, der
unabhängig von dem Original ist

Die Vollständigkeit trifft aber auch auf andere Sicherungsformen zu. Unter Clonen sehe ich eher die Erstellung einer Kopie auf einer hardware-näheren Schicht.

Mirror: auch eine vollständige Kopie auf einem Spiegelserver
(für besseren Zugriff bei vielen Benutzern). Hier könnte
gekoppelt meinen, dass die Kopie mit der Zeit immer wieder mit
dem Original aktualisiert wird, damit der kopierte Datensatz
auf dem aktuellsten Stand ist

Hier würde ich eher hervorheben, dass die Aktualisierung grundsätzlich in Echtzeit passiert.
Der Zustand einer Immer-Wieder-Aktualisierung hast Du auch, wenn Du jede Nacht einen Clone ziehst.

Snapshot: Eine Momentaufnahme der Daten, d.h. ein Zustand der
Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt (vgl. Schattenkopie bei
Windows).

Wobei Snapshot auch bedeuten kann, dass ein Zustand (ggf. virtuell) eingefroren wird. So können beispielsweise Datenbank gesichert werden, ohne dass auf einer hardware-näheren Schicht ein konsistenter Zustand herrscht. So werden beispielsweise die meisten Online-Shops gesichert.

Snapmirror (das ist jetzt meine Interpretation): Eine Snapshot
auf einem Spiegelserver. Pro Änderung(en) am Original könnte
man sich vorstellen, dass Snapshots auf dem Spiegelserver
abgelegt werden.

Je nachdem, was man unter Snapshot versteht.

Während bei der vollständigen Datenkopie der komplette
Datensatz kopiert wird, werden bei der differentiellen
Datenkopie nur die Daten gespeichert, die geändert wurden.

Da ist eher inkrementell. Differeziell wäre, dass mit der letzten Vollsicherung verglichen gesichert wird.

Habe ich das mit Clone und der Spiegelung bzw. auch den
Snapshot richtig verstanden, vom Konzept her? Oder sind das
auch irgendwelche Begriffe, die eigentlich gar nicht so
vorkommen in der Datensicherung bzw. unter anderem Namen
geläufig sind?

Das Problem: Die IT ist ein dynamischer Markt und keine exakte Wissenschaft. Begrifflichkeiten werden oft aus Marketinggesichtspunkten verwendet.
Snapshot kenne ich als wirklich eigenständige Methodik eher in der oben beschriebenen Weise, dass ein Zustand virtuell eingefroren wird. Das ist schon etwas anderes wie „Datenduplizierung“, aber Voraussetzung, um während des laufenden Betriebs zu sichern.
Manchmal ist das die einzige Chance, weil es keinen Zeitpunkt gibt, in dem keine Transaktionen offen sind.

Ciao, Allesquatsch

Das mit dem Studium kenn ich, ja :wink:
Ich denke, dass der Dozent die Folien in Zusammenarbeit mit Futjitsu zusammengestellt hat und daher wohl die Begriffe verwendet wurden, wie sie in der Firma wohl gebräuchlich sind. Fujitsu scheint für Datensicherung die Software von NetApp zu verwenden, die sich snapmirror nennt (). Das kann man dann erkennen, wenn man sich die Fol…