Der Andrang auf das Rezept zu DDR-Brötchen war damals nicht schlecht, daher wollte ich hier nochmal herumschreien, dass das Rezept bei mir als .doc-Datei angefordert werden kann.
Katrin
Hallo Katrin,
kannst Du mir das Rezept mailen?
Das wäre prima - bin nämlich auch ein Fan der Brötchen!
Vielen Dank und liebe Grüße
von Natalia
Schieb mal rüber…
oder besser: Poste es hier…
Danke! Zauberm@us
Der Andrang auf das Rezept zu DDR-Brötchen war damals nicht
schlecht, daher wollte ich hier nochmal herumschreien, dass
das Rezept bei mir als .doc-Datei angefordert werden kann.
Katrin
Hallo Katrin,
ich möchte das Rezept auch haben, damit ich mein erstes Mal erleben darf - den Biß ins DDR-Brötchen
Oder poste es hier!
Gruß, Faten
Der Andrang auf das Rezept zu DDR-Brötchen war damals nicht
schlecht, daher wollte ich hier nochmal herumschreien, dass
das Rezept bei mir als .doc-Datei angefordert werden kann.
Katrin
bitte posten, auch im osten von berlin gibt es immer weniger bäcker mit anständigen brötchen!
strubbel
Re: Ich poste es hier am besten:smile:
Ausführliche Beschreibung - ziemlich lang.
Markieren->kopieren und in neuem Dokument einfügen (für die, die es nicht wissen )
Man nehme…
Bevor wir überhaupt irgend etwas nehmen, möchte ich noch auf folgendes hinweisen: Das Rezept habe ich von einem Bäcker & Konditor, welcher schon zu DDR-Zeiten gebacken hat.
Wenn ihr die Brötchen backen wollt, solltet ihr sehr genau auf alle Hinweise im Rezept achten. „Brötchen backen ist eine Kunst für sich“ war der Kommentar meines Stiefvaters,
als er mir für euch dieses Rezept diktierte. Ich habe das Rezept absichtlich in einer ausführlichen Fassung getippt, damit ihr auch wirklich wisst, wie es gemacht wird.
Solltet ihr beim ersten mal keine oder nur sehr unfallähnliche Erfolge verzeichnen, dann könnt ihr mir eine eMail schicken und das Problem beschreiben. Ich werde euch dann einige Tage später mitteilen, was ihr evtl. falsch gemacht haben könntet. Meine Adresse: [email protected]
Auch wenn die Brötchen gut gelungen sind und das vielleicht sogar beim ersten mal, würde ich mich über eine kleine Nachricht freuen. Und nun viel Spaß beim Backen.
Zutaten für ca. 22-25 Brötchen
1 kg Mehl
40 g frische (!) Hefe (also Hefewürfel - mit Trockenhefe wirds wohl nix)
10 g Salz (das Salz nicht vergessen, sonst ist euer Backwerk nur noch Müll!!!)
200-250 ml warmes Wasser (ideal sind ca. 40°C)
entweder 100g Backhilfsmittel oder aber besser 25 g Zucker
Es gibt ein solches Backhilfsmittel, wenngleich ich es noch nie gesehen habe. Dieses ist jedoch um einiges schlechter, als das aus der ehem. DDR.
Also besser Zucker nehmen, aber nur 25 Gramm.
Zubereitung (Bitte alle Schritte genau so ausführen)
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit den Händen zur Mitte der Schüssel zusammendrücken,
so dass in etwa von links nach rechts in der Mitte ein „Streifen“ Mehl steht und davor + dahinter
frei bleibt. In die eine Seite wird die frische Hefe hineingebröckelt. Dann wird 1/8 liter von dem
warmen Wasser auf die Hefe gegeben und dabei geknetet. Es wird vom Rand des Mehles praktisch vor der Hefe immer nach und nach so viel Mehl zur Hefe dazu geschoben, bis am Ende aus der
Hefe ein fester Teig entstanden ist.
Man hat jetzt also in der Mitte immernoch einen Mehlstreifen und auf der einen Seite einen Hefeteig. In die andere, noch leere Seite, wird das Salz und der Zucker gegeben.
So wie es nun ist, wird die Schüssel mit einem Tuch abgedeckt und an einem warmen Ort ca. 45 Minuten ruhen gelassen.
Danach erst wird das restliche warme Wasser (nochmal auf ca. 40 °C aufwärmen!) in die Schüssel hinein gegeben und alles wird verknetet. Man knetet den Teig nun so lange, bis der Teig von den Händen fällt. Das ist sehr wichtig ! Er darf nicht mehr an den Händen kleben bleiben.
Erfahrene Bäcker benötigen dazu vielleicht 3 Minuten, Anfänger können schon mal 10 Minuten kneten - aber mit der Hand !
Den Teig dann in der Schüssel „ausstoßen“. Schwer zu beschreiben, wer es nicht weiß, aber ich versuche es mal:
mit der flachen Hand wird der Teig mal links, mal rechts „angestoßen“, mal in die Hand genommen und wieder in die Schüssel gestoßen. Immer so, dass er immer rund bleibt.
Danach muß der Teig mindestens eine Stunde ruhen und zwischendurch 2-3 mal nochmals aufstoßen wie eben beschrieben. Wenn er so steht, wird der Teig dann größer und soll sich dann etwas wie Wolle anfühlen.
Dann etwa 50-Gramm-Stücke davon abnehmen und diese jeweils in der Hand rund stoßen.
Ein sogenanntes „Würgen“ in der Hand auch genannt. Die Teigstücke sind dann oben rund und wenn man sie umdreht hat man so etwas wie ein „Loch“ oder eine Öffnung.
Die Brötchen mit der runden Seite nach oben auf ein mit Mehl bestäubtes Backblech setzen, Abstand von ca. 10cm nicht vergessen. Etwa 20 Minuten stehen lassen, bis die Teigstücke größer geworden sind.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 250°C vorheizen (ganz wichtig!!!)
Mit einem scharfen Messer dann einen Schnitt auf der Oberfläche machen, wie es bei Brötchen
üblich ist. Die Brötchen mit Wasser bepinseln und in den vorgeheizten Backofen schieben,
so dass sie gleich einen Schock bekommen. Eine halbe Tasse (ruhig heißes) Wasser in den Backofen schütten (nicht auf das Brötchenblech !!! einfach unten auf das unterste Blech)
und eine Tasse ebenfalls halbvoll Wasser mit beim Backen hinein stellen in den Ofen.
Die Tür nun nicht mehr öffnen !!! und das ganze ca. 15-20 Minuten backen.
Falls die Brötchen noch nicht braun sind, trotzdem raus nehmen. Sie bräunen noch nach und falls doch nicht, dann kann man sie später noch etwas aufbacken. In jedem Fall müssen sie aber
nach dieser Zeit aus dem Ofen heraus.
… von einer, die die Dinger auch noch im Original aus dem Konsum /HO kennt (oder sind die das nicht?).
Deborah
Die im Konsum/HO haben nicht so gut geschmeckt. DAS hier sind Bäckerbrötchen!
Katrin
… von einer, die die Dinger auch noch im Original aus dem
Konsum /HO kennt (oder sind die das nicht?).
Deborah
Danke da hast du dir echt Mühe gegeben!
Danke da hast du dir echt Mühe gegeben!
Die vom Konsum waren ja auch nicht schlecht, aber nicht vergleichbar mit den herrlichen Bäcker brötchen !!!
Was ist denn mit Fett in den besagten DDR-Brötchen. Soweit ich weiß, wurde da immer Schweineschmalz reingetan, daher waren die auch so schwer. Ich mochte sie nie, wahrscheinlich weil ich seit über 30 Jahren nichts esse, wo Schweinefleisch oder -fett drin ist. Wer weiß was darüber? Wenn ich Brötchen backe, nehme ich Bio-Butter, in dem o.g. Rezept ist von einer Fettbeigabe gar keine Rede. Warum?
Grüße Malvenblüte
Dieses Thema ist nun geschlossen. Es ist nicht länger möglich, auf dieses Thema zu antworten.