Ich wollte meinen DDR-RAM von 2 GB (zwei 1GB-Riegel, 666) auf 4 GB (zwei 2GB-Riegel 800) aufrüsten. Sobald ich die beiden neuen Riegel drin habe (jeweils einzeln, gemeinsam oder auch zusätzlich zu den alten - der Speicher wird jeweils erkannt), erkennt der Rechner die Grafikkarte nicht mehr, so dass ich den Monitor nur noch mit den Standard-Treibern und somit nicht mit der vollen Auflösung meines Monitors betreiben kann.
Grafikkarte: NVIDIA GF 9500 GT.
An der Karte kann es im Grunde nicht liegen: Eine zweite gleiche Karte aus einem anderen Rechner reagiert genauso.
Mir ist auch klar, dass die Grafikkarte und der RAM-Speicher des Motherboard eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Trotzdem gibt es diesen Effekt.
Ich habe auch schon eine neue Karte ausprobiert (Radeon HD 5450), die funktioniert aber offenbar gar nicht mit meinem Motherboard: Beim Hochfahren kommt nicht mal der BIOS-Bildschirm.
Apropos Hochfahren: Wenn die „störenden“ Speicher drin sind, knacken/knistern die externen Lautsprecher zweimal ziemlich heftig beim Hochfahren von Windows, als ob die Soundkarte da auch noch irgendwie mitmischt.
Für die Grafikkarte habe ich extra die alten Treiber alle deinstalliert und die aktuellen Treiber neu installiert.
Prozessor: AMD Athlon 64 X2 Dual Core 4200+
Hallo,
hast du das Problem schon gelöst?
Wenn sonst niemand antwortet, von mir ein paar Tipps.
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RAM und GraKa hängen nicht direkt zusammen. Auch Sound und RAM haben nix direkt miteinander zu tun. Aber instabliler RAM beeinflußt grundsätzlich alle möglichen Funktionen des Bords und der CPU.
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Manche RAM-Riegel unterschiedlicher Hersteller passen auch schlecht zueinander und nicht jedes Board verkraftet RAM Riegel diverser Hersteller gleich gut.
Kann aber auch sein, dass Riegel nicht richtig funktionieren. -
Prüfe das Timing der RAM-Riegel. Wenn bisher 666-er drin waren, kannst du die schnelleren RAM zwar höher takten, aber funktionieren muß das nicht zwingend.
Setze auch mal die Latenzzeiten im BIOS herunter. -
Wenn alles nichts bringt, setze die Riegel mal einzeln ein und teste, ob einer gar nicht geht. Prüfe, ob sich einer stärker erwärmt.
Gruß Uwi
Vielen Dank für die Antwort!
Nachdem ich alle Kombinationen der Speicherbausteine getestet hatte,
habe ich mit einem entsprechenden Tool alle Treiber auf Aktualisierungen überprüft und installiert (und gestaunt, in wie vielen Fällen es Aktualisierungen gab, obwohl das jeweilige Programm selber bei online-Überprüfungen nichts gefunden hatte).
Als das alles nichts half, habe ich es mit einem Update des BIOS probiert: Jetzt läuft es problemlos. Eine der Erläuterungen zu den BIOS-Updates führte denn auch ein Problem auf, das zu meinem Fehler passen könnte. Wer dies hier also mit einem vergleichbaren Problem liest, manchmal hilft auch ein Blick aufs Bios.