DDT neue Vergiftung

Tiere & Natur Natur & Umwelt
#1

Hallo,
„Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will Spühaktionen mit DDT künftig in allen klassischen Malariaregionen und in Gegenden mit hoher Übertragungsrate fördern. Das gab die WHO gestern bekannt.“ 18.9.2006

Wir quaelen uns in Deutschland ab, irgendwie die Kosten fuer Krankheiten in den Griff zu bekommen, und jetzt der neue Angriff auf die menschliche Gesundheit, was n das?
Gruss Helmut

#2

Auch hallo.

Auch wenn DDT nicht unbedingt ein Heilmittel ist, hat es immerhin die Malaria (und andere von Insekten übertragene Krankheiten) eingedämmt: http://news.nationalgeographic.com/news/2006/08/0608…

HTH
mfg M.L.

#3

Hallo,

das ist eher ein Akt der Verzweiflung: an Malaria sterben viel mehr Menschen als an DDT möglich wäre, und nichts anderes hat gegen Malaria gewirkt. Also folglich…

Zu allem anderen fördern wir mit unserem Einfluss aufs Klima die Verbreitung von Malaria nach Kräften. Bald wird Anopheles am Rhein heimisch sein.

Gruss Reinhard

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#4

Hallo,
„Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will Spühaktionen mit
DDT künftig in allen klassischen Malariaregionen und in
Gegenden mit hoher Übertragungsrate fördern. Das gab die WHO
gestern bekannt.“ 18.9.2006

Wir quaelen uns in Deutschland ab, irgendwie die Kosten fuer
Krankheiten in den Griff zu bekommen, und jetzt der neue
Angriff auf die menschliche Gesundheit, was n das?

Wurden mittlerweile gesundheitsschädliche Auswirkungen von DDT entdeckt?

thx
moe.

#5

Hallo Helmut: Das DDT erneut zu propagieren ist wirklich Unsinn. Die WHO und die Entwicklungsländer schauen offenbar auf’s Geld. DDT ist billig in Entwicklungsländern herzustellen. Das Mittel der Wahl wäre eigentlich das Bt-Toxin des Bazillus thuringensis per Helikopter in Gegenden wo die Anopheles-Mücke grassiert zu versprühen. Das Bt-Toxin ist für Menschen nicht toxisch, und konzentriert sich in der Nahrungskette (z.B. Vögel etc.) nicht auf. Vor über 15 Jahren wurde das in Afrika erfolgreich durchgeführt, aber aus Kostengründen und mangels funktionierenden Staatsorganen verschwand diese Bekämpfungsmethode leider wieder in der Versenkung. Gruss

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#6

DDT ist das einzige Mittel, mit dem sich Malaria in Entwicklungsländern brauchbar bekämpfen lässt.
Die Probleme brachte es vor allem als Pestizid in der Landwirtschaft - zur Malariabekämpfung wird es nur auf die Wände gesprüht, die ausgebrachten Mengen sind im Vergleich minimal.

Die Hysterie bewirkte eins ein „Ausschütten des Kindes mit dem Bade“, dem bereits Hunderttausende zum Opfer gefallen sind.

LG
Stuffi

#7

Wurden mittlerweile gesundheitsschädliche Auswirkungen von DDT
entdeckt?

mittlerweile???
http://de.wikipedia.org/wiki/DDT

Gruß
Juhe

#8

Wurden mittlerweile gesundheitsschädliche Auswirkungen von DDT
entdeckt?

mittlerweile???
http://de.wikipedia.org/wiki/DDT

Ich weiß nicht, ob Du den Artikel gelesen hast, aber jeder Beipackzettel selbst von rezept-freien Medikamenten ist da wesentlich furchteinflößender.

moe.

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#9

Ich weiß nicht, ob Du den Artikel gelesen hast, aber jeder
Beipackzettel selbst von rezept-freien Medikamenten ist da
wesentlich furchteinflößender.

Medikamente nimmt jeder auf seine eigene Verantwortung für seine eigene Krankheit oder er wird als Versuchskaninchen von der Pharmaindustrie bezahlt.
DDT wir großflächig ausgebracht und JEDER der sich gerade in der Nähe befindet wird damit, auch gegen seinen Willen, vollversorgt - ohne Beipackzettel.

Gruß
Tilo

#10

DDT wir großflächig ausgebracht und JEDER der sich gerade in
der Nähe befindet wird damit, auch gegen seinen Willen,
vollversorgt - ohne Beipackzettel.

„Großflächig“ (zB über Sümpfen) wird bei der Malariabekämpfung kein DDT eigesetzt, sondern nur auf Wänden von bewohnten Häusern.
Und gegen eine Erkrankung, die jährlich Millionen tötet nehmen sich die (geringen) Nebenwirkungen tatsächlich harmlos aus.

LG
Stuffi