Deckblatt (Bewerbung) - Anlagen angeben und wie benennen?

Hallo,

wie der Titel schon andeutet habe ich zwei Fragen bezüglich des Deckblatts bzw. zu den Anlagen:

  1. Ich bin nun etwas unsicher, da ich im Netz nun Verschiedenes gelesen habe: Kann man, sofern man die Anlagen angeben möchte, dies auf dem Deckblatt machen? Habe nun einige Male gelesen, dass man die Anlagen eher unter das Anschreiben setzen sollte - da habe ich aber nun keinen Platz mehr. Also: Anlagen auf das Deckblatt oder als zweite Seite zum Anschreiben?

  2. Die Anlagen zu meiner Bewerbung sind: tabellarischer Lebenslauf, Master- und Bachelorzeugnis, Empfehlungsschreiben einer Professorin, Arbeitszeugnis und Praktikumszeugnis. Meine Frage ist nun, wie benennt man diese Arten von Zeugnisse jeweils. Fallen MA und BA-Zeugnis unter die Kategorie „Ausbildungszeignisse“ oder wie ist der richtige Begriff?

Hoffe jemand kann mir weiterhelfen. Danke schon mal im Voraus!

Deckblatt ist quatsch. Bewirb dich übers Internet (Formular oder Mail), dann gehts alles einfach.

Hi Scotty,

Deckblatt ist quatsch.

Alle Verallgemeinerungen sind falsch sind. Immer!

Oder anders gesagt: es gibt durchaus gute Gründe, eine Deckblatt zu verwenden. Solche sind zum Bleistift:

  • bei Papierbewerbungen leidet das Foto auf einem (pro Bewerbung individuellen) Lebenslauf fürchterlich - ein Titelblatt kann man mehrfach verwenden
  • insbesondere bei „bewegteren“ Lebensläufen wird sonst einfach das Anschreiben bzw. der Lebenslauf zu voll
  • ich persönlich schätze übrigens die Übersicht von einem Deckblatt, denn da habe ich das Foto und alle Kontaktdaten des Bewerbers direkt auf einen Blick ohne ewig rumblättern zu müssen

Bewirb dich übers Internet (Formular
oder Mail), dann gehts alles einfach.

Aber was hat das mit nem Deckblatt zu tun? Denn auch wenn die Bewerbung per Mail eintrudelt, die Firmen werden die Unterlagen in den meisten Fällen wohl doch ausdrucken, so dass das völlig aufs gleiche rauskommt. Das heisst, eigentlich ist das sogar noch wichtiger, weil die Unterlagen halt auf dem lokalen schwarzweiss-Drucker rausgelassen werden und dann als Lose-Blatt-Sammlung weiter existieren :wink:

Und: es gibt immer noch Firmen und Behörden, die auf die gute alte Papierbewerbung setzen.

*wink*

Petzi

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In der Tat mache ich gerade die Erfahrung, dass viele Firmen/ Institutionen bitten davon Abstand zu nehmen, die Bewerbungen per E-Mail zu schicken. Da kann man sich dann auch sicher drüber hinweg setzen. Ich bin auch eher ein Freund von Deckblätter - sieht für mich einfach übersichtlicher aus und macht die Bewerbung rund. Ich habe auch nicht viel Platz für ein Foto auf dem Lebenslauf. Deshalb sollen die Angeban zu den Anlagen auch aufs Deckblatt… also falls vielleicht noch jemand eine Idee zu meiner Frage hat, bin ich sehr dankbar dafür :smile:

Hi,

wenn Du die Anlagen erwähnen willst, mache das im Anschreiben, dann aber bitte nicht einzeln.

Jeder, der die Bewerbung in Händen hält, sieht doch, was dranhängt. :smile:

VG
Guido

P.S. Darf ich mal neugierig fragen, in welcher Ecke darum gebeten wird, Abstand von der elektronischen Form zu nehmen?

P.S. Darf ich mal neugierig fragen, in welcher Ecke darum
gebeten wird, Abstand von der elektronischen Form zu nehmen?

Beispielsweise Stiftung Preußischer Kulturbesitz, kein ganz kleiner Arbeitgeber, da heißt es in den Ausschreibungen immer. „Von Bewerbungen in elektronischer Form bitten wir abzusehen.“

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Zugegeben …

Stiftung Preußischer Kulturbesitz

… überrascht mich das bei der „Firmierung“ nicht.

Mit Ecke meinte ich aber eigentlich eher Branchen, Gebiete oder so.

Danke aber für den Hinweis.

Gruß
Guido

Im Kulturbereich - Stiftung Preußischer Kulturbesitz war bei mir auch dabei. Bewerbe mich derzeit um Volontariatsstellen in Kunst- und Kulturinstitutionen. Also Du meinst schlicht „Anlagen“ unten auf dem Anschreiben erwähnen?

Im Kulturbereich

OK, in der Ecke bin ich völlig fremd :smile:

Also Du meinst schlicht
„Anlagen“ unten auf dem Anschreiben erwähnen?

Yep.

Danke für die Antworten!