DECT Telefon an Fritzbox "anschließen"

Hallo.

Das „anschließen“ habe ich extra mal hervorgehoben, denn die meisten google- und Forentreffer beziehen sich auf`s einrichten. Vermutlich wird wieder mal etwas vorausgesetzt, was für die meisten Standard ist. Zur Zeit habe ich 2 analoge Telefone, ein Schnurgebundenes und ein Dect Telefon mit TAE Stecker an die Fritzbox 7272 angeschlossen. Meine Computer sind per LAN mit der FB verbunden. WLAN ist ausgeschaltet. Das soll auch weiterhin so bleiben.

Wie werden DECT Telefone eigentlich mit einem Router verbunden? Denn z.B. das C5 von AVM hat lediglich eine Ladeschale mit im Lieferumfang. Befindet sich im Router noch ein weiteres Empfangsteil, das Verbindung mit dem Telefon aufnimmt, also unabhängig vom WLAN?

Gruß, warsteiner

Ja, natürlich.

Das DECT-Modul funkt nach eigenem Standard ebenfalls im 2,4 GHz Band, stört aber WLAN nicht.

Gruß,
Steve

Hallo,

verbinden geht ganz einfach.
Am Telefon auf Anmelden gehen, dann an der Fritzbox DECT Teste gedrückt halten bis eine LED blinkt.
Ein paar Sekunden warten, fertig.
Danach natürlich in der Fritzbox noch einrichten.

Mit einem angemeldeten DECT Telefon kann man übrigens die Fritzbox sehr einfach auf Werkseinstellung zurücksetzen wenn man sie „verkonfiguriert“ hat.

Gruß
Bernd

Danke, GENAU das meinte ich. Thema ist somit durch.

Gruß, warsteiner

n`morgen.

Danke für deine Antwort. In ihr ging es um das, was ich bereits auf youtube und Co gesehen habe. Ich wusste nur nicht, wie das Telefon mit dem Router verbunden wird, denn erst letztens habe ich für meine Mutter ein DECT Senioren Telefon gekauft, und dem lag neben der Ladeschale auch ein Telefonkabel bei. Darum habe ich bisher immer das anschließen des Telefons mit einem Kabel gleichgesetzt. Aber Steve hat`s ja erklärt.

Gruß, warsteiner

Vielleicht noch wichtig in diesem Zusammenhang: Man kann bei Routern/Telefonanlagen mit integrierter eigener DECT Basis ein DECT Mobilteil auf zwei Arten anschließen/betreiben: Einmal indem man das Mobilteil direkt an der DECT-Basis der Telefonanlage anmeldet. Das ist aber ggf. ein ziemliches Drama, da die Anmeldeprozeduren der Mobilteile natürlich auf die dazugehörenden Basen abgestimmt sind. Wenn man dann lt. Anleitung des Mobilteils ein Knöpfchen an der Basis drücken soll, das beim Router gar nicht vorhanden ist, fängt die Suche nach Alternativen an. Zudem stehen auf diesem Wege ggf. vorhandene Zusatzfunktionen des Telefons, die in der eigenen Basis realisiert sind, natürlich nicht zur Verfügung, weil die eigene Basis gar nicht mit im Spiel ist. Zudem befindet sich so natürlich die Antenne des DECT-Moduls da, wo der Router/die Telefonanlage steht. DECT hat zwar eine gute Reichweite in Gebäuden, aber bei großen und weitläufigen Gebäuden sollte man dies beachten, wenn der Router/die Telefonanlage nicht zentral steht. Dafür kann man bei diesem Verfahren natürlich Geld sparen, weil man sich nur Mobilteile mit Ladestation anschaffen muss, und auf Sets mit eigener Basisstation verzichten kann.

Der andere Weg ist der die mit dem Mobilteil zu erwerbende eigene Basis per Kabel am Router/Telefonanlage anzuschließen, und als ganz normale Nebenstelle zu betreiben. Dann kann man alle Funktionen der Basis nutzen, kann aber nur bei einer ISDN- oder VoiP-Basis einzelne Mobilteile direkt von der Anlage aus mit eigenen Nebenstellennummer ansprechen. Dafür ist die Antenne der Basis da, wo man auch das Telefon für den üblichen Gebrauch stehen hat (dahin braucht es dann aber eine Kabelverbindung vom Router aus).

Danke Wiz. Ich denke mal, das, was du noch geschrieben hast, sind die Themen, die dann später in den Foren angefragt werden, wenn`s zu Problemen kommt. Zu welchem deiner Vorschläge würdest du mir denn raten, wenn ich mit einem Telefon ausschließlich telefonieren möchte und keine weiteren Zusatzfunktionen nutze? Die DECT Reichweite spielt übrigens keine Rolle, würde sogar sagen, je kürzer desto besser. Geht dabei um ECO-Modus und Abhörsicherheit, aber das ist ein anderes Thema.

Darüber hinaus, falls das überhaupt was damit zu tun hat, erreicht man mit den beiden unterschiedlichen Anschlussversionen die gleiche Sprachqualität?

Hallo!

Ich hätte bei einer 7272 nicht gedacht, daß sie DECT eingebaut hat, weil die Nummer recht alt klingt.
Hat sie aber.

Zur Qualität:

Eigene Basis:

  1. Telefon digitalisiert deine Stimme, und schickt das an die Basisstation
  2. Die Basis macht daraus wieder ein Analogsignal, und schickt das übers Kabel an die Fritzbox
  3. Die Fitzbox digitalisiert das Signal wieder, und schickt es übers Internet weg. (Vorausgesetzt, du nutzt VoIP)

Fitzbox als Basis:

  1. Telefon digitalisiert deine Stimme, und schickt das an die Fritzbox
  2. Die Fritzbox schickt das digitalisierte Signal weiter

Das ist nur die halbe Wahrheit, denn vermutlich wird das digitale Signal in der Fritzbox nochmal umcodiert. Allerdings fängst du dir keine Störungen ein, die durch das Stück analoges Kabel auftreten könnten. Daher ist die Fritzbox als Basisstation allgemein besser, im Einzelfall kann es aber auch anders sein. (Du kannst es ja testen)

Persönlich finde ich die Lösung auch besser, denn die Fritze ist da, wo der Anschluß ist, und da will ich nicht unbedingt mein Telefon aufstellen, bzw ein Kabel zum Wunschort ziehen. Die Basis dient mir nur noch als Ladegerät, und braucht daher nur noch ne Steckdose.

1 Like

Nabend.

Danke, jetzt habe ich genug Informationen, um in Kürze eine Entscheidung zu treffen. Vielleicht nimmt mir ja der Black Friday die Kaufentscheidung ab. :grin: Hab` erst gestern von diesem besonderen Tag gehört. Ja, die 7272 ist in der Tat ein altes Schätzken, für meine 16 Mbit völlig ausreichend. 50 Mbit wollte ich eh nie haben. VoIP nutze ich nicht, zumindest nicht bisher. Noch bis vor ein paar Monaten liefen beide Telefone jeweils an einer eigenen TAE Dose. Ich fange erst gerade an, mich mit der Digitalisierung zu befassen. Na mal sehen…

Gruß, warsteiner

So, hat geklappt. Habe mich an deine Anweisungen gehalten und nun läuft alles über die Fritzbox. Alles bestens…

Gruß, warsteiner