DECT Telefon über Fritzbox an Modem anschließen

Telefonie Festnetztelefonie
#1

Hallo zusammen,

ich habe eine 100 MBIT-Leitung von Kabel-Deutschland mit dem passendem Modem (ohne WLAN) von KD. Der Anschluss dafür ist im Keller (Büro). Dort funktioniert auch alles Wunderbar. Dummerweise ist die Decke so dick, dass im EG weder WLAN noch Funktelefon funktionieren.

Nun möchte ich vom Modem ein Kabel in das EG ziehen und dort eine Fritzbox 7240 anschließen und dort auch mein DECT-Telefon registrieren.

Über das WLAN mache ich mir keine Sorgen, das klappt sicherlich aber wie ist es mit dem Telefon.

Momentan ist das Telefon ganz normal in der Dose eingesteckt (auch im Keller), die Dosen im EG sind Tot.

Ist es möglich die Telefone über die Fritzbox anzuschließen oder muss ein DECT-Repeater her?

Gibt es eine Möglichkeit die Telefondosen im EG zu überprüfen?

Bei dem Telefon handelt es sich um ein Gigaset C200.

Für Anregungen bin ich sehr sehr dankbar.

Gruß
wolf331

#2

Leider kann ich Dir da nicht weiter helfen.

#3

Hallo wolf331,

Wenn ich dich richtig verstanden habe hast du im Keller zusätzlich zum Kabel-Deutschland-Modem noch ein Router stehen der dein WLAN im Keller (Büro) macht. Das Telefon steckt (physikalisch mit Anschlussschnur und Stecker) momentan in einer TAE Dose bzw. im Modem von Kabel-Deutschland.

Wenn das so weit richtig ist wird es dir wohl kaum gelingen das Telefon als DECT- Telefon an deiner neuen FritzBox anzumelden.

Wenn du eh ein Kabel ziehst um im EG ein WLAN fähigen Router zu installieren könntest du auch ein Telefonkabel mit verlegen und einfach die Leitung von dem Telefonanschluss verlängern.

Des weiteren würde ich nicht umbedingt ein Router (FritzBox) für das EG nehmen. Falls es nur um die Bereitstellung von WLAN im EG geht würde dir ein Access Point genügen. Das ist ein Endgerät im LAN- Netzwerk welches nur als WLAN Antenne fungiert.

Falls das zu viel Info war oder ich deine Frage falsch interpretiert haben sollte melde dich noch mal.

Gruß
MSC

#4

Hallo,

normalerweise kommt vom Kabel-Anbieter der Telefonanschluss analog an.

Du müsstest diesenmit einer Doppelader verlängern zum EG oben. Dort kannst Du die Fritz-Box anschließen (Analoger Amtsanschluss). Hierüber ist dann DECT usw. möglich.

Gruß
Roland

#5

Hallo wolf331,

ich würde ein Koaxkabel vom Keller nach oben ziehen, dann hast du doch alles was du brauchst. WLAN u. Telefonbuchsen an der Fritz-Box. Du musst nur die Antennendose an der momentan die Fritz-Box angeschlossen ist als Abschluss mit nach oben nehmen.

Viel Erfolg

#6

Hallo,

ich kenne das Thema von Kabelbw das vom Prinzip her wie Kabel Deutschland funktioniert?!. Am Kabelmodem wird das Telefon direkt angeschlossen oder aber das Signal in die Hausverkabelung eingespeist dann funktionieren auch die Dosen an der Wand (Keller). Damit es in einer anderen Etage (EG) geht müssen diese Dosen an dem Leitungsweg des Keller´s hängen oder wie beschrieben man erweitert die Funkreichweite per DECT Repeater. Um den PC online zu bekommen legt man ein NEtzwerkkabel ins EG und kann dann wieder LAN / WLAN der FB 7240 nutzen oder man geht über das Stomnetz z.B. per Devolo Adapter die können auch LAN/WLAN.

Viele Grüße
Jürgen

#7

Sorry KabelDeutschland-Modems sind mir nicht geläufig

#8

Kann ich dir leider net weiterhelfen aber wenn du mal einen Elektriker beauftragst der auf so was spezialisiert ist, tut das bestimmt nicht weh und du kannst die Kosten sogar von der Steuer absetzen, ist doch genial.

#9

Hallo!

Hier ein paar Anmerkungen von meinem Bruder, dem ich die Frage weitergeleitet habe. Viele Grüße!

Gerrit

grundsätzlich kann man DECT-Telefonie in die Fritzbox einbuchen (siehe Handbuch FRITZ!Box Fon WLAN 7240, Seiten 39 / 40). Ich persönlich finde diese Lösung mittelprächtig, da dann eine andere Menüstruktur verwendet wird und einige Merkmale des DECT-Telefones evtl. nicht richtig funktionieren.

Aus der Anfrage geht aber nicht eindeutig hervor, ob es sich um VoiP handelt (Telefonsignal über das Kabel vom Modem zur Fritzbox), dann ist langes Netzwerkkabel zwischen Modem und Fritzbox möglich und man könnte die Basis des DECT-Telefones im EG in die Fritzbox einstecken oder eben das Mobilteil direkt einbuchen (s.o.)

Ohne VoiP wird es nicht ohne weiteres funktionieren, da dann ein weiteres Kabel vom Keller zur Fritzbox im EG gelegt werden müsste (theoretisch über die vorhandene Hausverkabelung möglich, erfordert aber Fachkenntnisse, da TAE und Telefonverkabelung eine Wissenschaft für sich sind).

Bei mir geht ein langes Netzwerkkabel vom Modem im Keller (Glasfaseranschluß) zur Fritzbox im EG, die versorgt das Haus per W-Lan und in die Fritzbox ist die Basis eines schnurlosen Gigasets angeschlossen.

#10

Sorry für die späte aber hoffentlich nicht zu späte Anwort. Deine Anfrage hat mich genau an meinem ersten Urlaubstag „erwischt“.

Also ich sehe da eine relativ einfache Lösung für dein Vorhaben, da du ja sogar das DECT-Telefon direkt an der eingebauten DECT-Basisstation der Fritzbox anmelden kannst. Die „alte“ Basis des Gigasets benutzt du dann nur noch als Ladestation für das Mobilteil.

Zu den Telefondosen im EG:
Sicher gibt es Möglichkeiten diese zu überprüfen. Dazu benötigst du jedoch ein Spannungsmeßgerät oder jemanden, der die Verkabelung nachvollziehen kann. Möglicherweise ist dort ein weitere Telefonanschluss vorgesehen, der derezeit nioht geschaltet ist.

#11

Hallo,

die Telefondosen „überprüfen“ soll sicherlich bedeuten, den Leitungsweg zu verfolgen. Das läßt sich mit einem Messgerät bewerkstelligen (Dose abschrauben, die geschalteten Adern zusammendrehen und an den Dosen/Hausanschluß im Keller den Durchgang bzw. Kurzschluß messen). Einfacher ginge es mit einem PTS, was aber nur bei Fernmeldern standardmäßig vorhanden ist.

Das Anschließen Modem -> Keller-Tae und EG-Tae -> FritzBox sollte dann über Tae-Adapter möglich sein. Ob allerdings die FritzBox sich mit dem Modem versteht, weiß ich leider nicht.

greetz