Fast 100%ige Zustimmung meinerseits.
Sie sollten nicht alleiniger Mittelpunkt sein. Auch die Bedürfnisse des Gemeinwesens (Staat) können gelegentlich überwiegen. Die Abwägung hat bei uns das BVerfG IMHO bislang recht gut hinbekommen.
In den USA gilt liberal als Chiffre für links. Wobei die gemäßigten Linken (Hillary C.) durchaus wirtschaftlich auch neoliberal sind. Bzgl. der FDP gibt es eben Marktliberale und Rechtsliberale (Justiz-Recht). Ich hadere etwas mit dem Begriff neoliberal, weil mit ihm der Vorwurf eines inhumanen Manchesterkapitalismus einhergeht.
Wenn man ihn jedoch mit der Überwindung überkommenen Strukturfilzes (aus den 70ern) übersetzt, wird er plötzlich wieder progressiv. Ist aber alles eine Frage des Ausgleichs und natürlich hat die Agenda 2010 auch Schattenseiten erzeugt, die wieder berichtigt werden müssen (Übermaß an Zeitarbeitsverträgen zu „Hungerlöhnen“).
Gruß
vdmaster