Deka Investments Depot

Meine Mutter, 78 Jahre alt, hat ein Depot abgeschlossen mit 50 € im Monat. Nun kennen wir uns da gar nicht mit aus. Mein Mann hatte schon öfter mal Aktien, aber das ist ja irgendwie anders. Sie wollte das für mich abschließen , damit ich, wenn sie nicht mehr da ist, was erbe. Brauch ich aber nicht. Sie soll da ja für sich ausgeben .Nun ist die Frage, kann man es kündigen, es steht 1 Jahr darin. Oder lohnt es es zu behalten? Damit sie noch was davon hat oder wie ist das Risiko ? Kann doch auch sein das sie dann weniger hat als sie eingezahlt hat oder ? Wer kennt sich damit aus ? Im Vertrag steht das sie sich damit auskennt, hat sie nie angegeben, hat die Bearbeiterin gemacht, und ihr Einkommen wurde da auch höher angegeben als sie wirklich an Rente hat.Das ist doch alles nicht so das richtige… Bin echt dankbar für einige Tipps und so. danke schon mal im Voraus.

Da hängen für Dich ja ganz andere Fragen dran, als die potenzielle Verzinsung von DEKA- Fonds. Da gibt es unterschiedliche. Sie wollte Dir vermutlich einfach was Gutes tun.
Gibt es nicht irgendwas sehr Reelles, was sie mit 50 Euro pro Monat Dir Gutes tun könnte? Red mit Ihr darüber. Das Geld in unsicheren Fond braucht Ihr nicht.
Vielleicht würdet Ihr Euch aber freuen über wöchentliche Yogastunden, eine gelegentliche Putzhilfe, Gitarren oder Ballettunterrcht für ein Enkelkind oder einen monatlichen Besuch bei der Kosmetikerin. Vielleicht weiß Deine Mutter nicht, womit sie Dir eine Freude machen kann. Musst Du ihr sagen.
LG

Wie lange läuft denn das schon?

Das kommt drauf an, welche Fonds drin sind, und wie sich die entwickeln. Letzteres weiß leider niemand.
Meine Frau hatte sich vor meiner Zeit mal ein Depot mit irgendeinem Deka-Fonds andrehen lassen, der ist jahrelang gleichbleibend vor sich hingedümpelt. Abzüglich der Depotgebühren kam ein Minus raus. Toll. Wir haben das Ding dann gekündigt.

Gründe für fallende oder nicht steigende Kurse gibt’s viele.
Unter Umständen (z.B. „Börsencrash“) kann das Ding sehr schnell sehr weit in den Keller gehen.
Also ja, es kann sein, dass sie weniger rausbekommt als sie eingezahlt hat. Kommt halt drauf an, zu welchem Kurs sie die Anteile verkauft.
Man kann natürlich immer darauf hoffen, dass die Kurse wieder steigen. Aber dummerweise wird das Geld ja immer weniger wert (Inflation). Unterm Strich kann man also die Anteile zwar mit „Gewinn“ verkaufen, aber man bekommt dann weniger für sein Geld als zum Kaufzeitpunkt.

Es gibt auch Fonds, die sich seit Jahren trotz Krisen nach oben entwickeln, wenn auch eher gemächlich. Sowas kann man auch mal zehn Jahre liegen lassen, ohne sich zu kümmern.
Wenn sie sich die 50 Euro vom Munde absparen muss, soll sie das Ding wieder auflösen. Wegen - realistisch gesehen - weniger als 10.000 Euro Lebensqualität zu verlieren, muss wirklich nicht sein.

Gruß,

Kannitverstan

Hallo,

ein Depot ist erstmal nichts, wo man laufend 50 EUR einzahlt. Das kann ein Banksparplan oder ein Depotsparplan oder irgendwas sein, was laufende Beiträge erfordert. Ein Depot tut das nicht.

Wann und wie man kündigen kann und was man dann rausbekommt, können wir von hier nicht sagen, denn Ihr habt die Unterlagen und nicht wir.

Viel Glück

Barmer

Alles richtig, aber hat wenig mit der Frage zu tun…

Alles richtig, aber hat wenig mit der Frage zu tun…

Ja, das hilft der Fragestellerin sicher ganz toll weiter!

Und das ebenfalls, gell?
Deine Antwort ist AUCH richtig, aber was genau hat sie denn mit der Frage zu tun?
Ich zitiere:

Deine Antwort heißt einfach nur „Ihr habt ja echt keinen Plan, aber kümmert euch doch selber um euren Kram.“
Das ist natürlich auch ein Tip… :confused:

Gruß,

Kannitverstan

hi, ah ok, dann wird es wohl so etwas sein wie ein Deposparplan, ich steig da nicht so richtig durch. Weil ,im Anschreiben auch steht, in ihrem DEKA Bank Depot verwahren wir für sie Anteile der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

Das sind auch so mega viele Seiten, da muss ich mich am Wochenende mal durchwühlen.Hätte ja sein können das sich da jemand mit auskennt oder jemand das auch hat und mir da was genaueres sagen kann. Das mit Der Rate hat ja schon mal geholfen, dann weiß ich schon mal das es kein Depot im normalen Sinne ist, das hatte mich ja auch gewundert mit den Raten.

Vielen Dank, Kannitverstan,genau so etwas wollte ich hören. Ich denke das wir es wieder auflösen werden, sie hat doch nur eine kleine Rente. Lg Bianca

Hi,

klar gibt es hier welche die sich auskennen. Allerdings wird es halt schwierig eine richtige Antwort zu geben, wenn Begrifflichkeiten durcheinander geworfen werden und dann spekuliert werden muss.

Also ich kann folgendes sagen:

Falls es ein Fondsparplan ist oder ein Depot wo Aktien gekauft werden ist die Anlage für eine 78-Jährige völlig ungeeignet.
Diese Geldanlagen sind langfristige Verträge also ab 15 Jahre meist ab 20 Jahre Laufzeit, damit sich diese lohnen. Also geeignet für junge Leute die eine Altersvorsorge aufbauen wollen.
Oder für die Enkelkinder, damit die mit z.B. ein finanzielles Polster haben.

Falls es eine Art Sparplan mit kurzfristger Laufzeit ist um z.B. die zukünftigen Beerdigungskosten abzudecken um euch damit finanziell zu entlasten macht es unter Umständen Sinn.
Um das genau zu sagen wären halt ein paar Infos mehr sehr hilfreich.

Gruß
LampEh