Delphi 2005 Personal - Einschränkungen

Hallo Leute,

ich habe gerade mein Delphi 2005 Personal Edition (aus c´t 17/2005)
zum Leben erweckt. Ist logischerweise funktionsmäßig eingeschränkt,
weshalb das installierte Handbuch (zur Vollversion) nur bedingt
taugt, da über 1600 Seiten lang. Deshalb 2 Fragen:

  1. Gibt´s irgendwo einen Text, der die Einschränkungen der PE
    auflistet?

  2. Ich habe irgendwo gelesen, daß die PE Datenbankanbindungen
    nicht/nur rudimantär unterstützt. Stimmt das? Wenn ja, gibt es
    Zusatzprogramme, die diese Einschränkungen (legal) umgehen
    bzw. die PE erweitern?

TIA und Grüsse,

Tim

Hallo Tim

  1. Gibt´s irgendwo einen Text, der die Einschränkungen der PE
    auflistet?

An welche Einschränkungen denkst du? Eine PE ist zum kennenlernen und erlernen von Objectpascal gedacht, nicht um den kompletten Code zu erwerben!

  1. Ich habe irgendwo gelesen, daß die PE Datenbankanbindungen
    nicht/nur rudimantär unterstützt. Stimmt das? Wenn ja, gibt es
    Zusatzprogramme, die diese Einschränkungen (legal) umgehen
    bzw. die PE erweitern?

Ja, Allerdings bietet dir der Freeware/Shareware-Markt so viele Ergänzungen, das du gut auf die fehlende Komponente der PE verzichten kannst. Erweitern kannst du dein Delphi mit ca 400 Komponente der JediVCL http://homepages.borland.com/jedi/jvcl/ In ihr findest du auch mehrere Gruppen für Text-Datenbanken. Oder ausgewählt in http://delphi.icm.edu.pl/, http://www.torry.net/ oder http://www.swissdelphicenter.ch/de/index.php Spezielle deutsche Delphi-Foren findest du im Internet, falls du mal ausversehen nach Delphi Forum googeln solltest :smile:))

Wichtig ist zweifellos, wenn du eines der für Delphi verfügbaren Lehrbücher (Borland-Handbuch) oder Tutorials durch arbeitest. Gut geeignet sind solche Autoren wie Tom Swan oder Walter Doberenz/Thomas Kowalski, wobei du zweifellos auch ältere Ausgaben verwenden kannst. Ein Forum wird die erforderlichen Grundkenntnisse kaum ersetzen können.

der hinterwäldler

Hi „Hinterwäldler“,

durch Doberenz/Kowalski wühle ich mich schon durch. Danke
für die übrigen Links…

An welche Einschränkungen denkst du? Eine PE ist zum
kennenlernen und erlernen von Objectpascal gedacht, nicht um
den kompletten Code zu erwerben!

Schon klar. Aber ich bin am Überlegen, von einer anderen
Sprache umzusteigen (Clarion v. SoftVelocity). Habe schon
einige komplexe Projekte damit geschrieben und wollte eines
von denen mit Delphi mal „antesten“. Die Frage war also so zu verstehen: wo sind bei einer Test-Portierung die Grenzen der PE zu erwarten?

Grüsse & schönes Wochenende,

Tim

Hallo Tim,

ich möchte Dich an dieser Stelle nicht Deines Vorhabens berauben Dich in Delphi einzuarbeiten, doch muss ich die Sinnhaftigkeit dessen in Zweifel stellen. Borland selbst hat mit den Versionen nach Delphi 7 (das letzte „gute“ Delphi, meiner persönlichen Meinung nach) im gewissen Maße Schiffbruch erlitten, sodass nun schon vor einiger Zeit die Entscheidung getroffen wurde, Delphi abzustoßen.
Die Zukunft von Delphi ist also mehr als ungewiss. Wenn Du Dich nun in eine entsprechende Entwicklungsumgebung und auch noch Sprache einarbeiten möchtest, würde ich Dir von Delphi definitiv abraten und Dir gerne Microsoft Visual Studio empfehlen. Welche Sprache Dir da am meisten liegt, ob C++, C#, VB - oder was auch immer - wirst Du sicherlich selbst sehr schnell herausfinden können.
Ich selbst war auch begeisterter Delphi-Anhänger die 2003er und 2005er-Versionen überredeten mich dann aber sehr rasch auf Visual Studio umzusteigen und C#.net einzusetzen. Die Delphi-IDE ist momentan nur noch ein schlechter Abklatsch von Visual Studio.

Gruß
Thorsten

E-Mail: [email protected]
Mobil: 0152 / 04774652
ICQ: 349664391

Hallo Thorsten,

… sodass nun schon vor einiger Zeit die Entscheidung
getroffen wurde, Delphi abzustoßen.
Die Zukunft von Delphi ist also mehr als ungewiss.

Habe ich auch gelesen. Borland schwört zwar, daß Delphi weiterhin gewartet wird, und auch die Roadmps bzgl. geplanter Änderungen sollen quasi mitverkauft werden. Aber das würde ich an deren Stelle natürlich auch sagen…

Mit VB habe ich bereits einige Projekte realisiert. Gefällt mir sehr gut. Sollte ich von Clarion weggehen - was leider z.Z. sehr wahrscheinlich ist - kommt VB auf alle Fälle in die engere Wahl. Eigentlich fehlte mir Delphi nur noch auf meiner Liste, und ich will es ausprobieren bevor ich eine Entscheidung treffe. Gegenüber C habe ich ein paar (uralte) Vorurteile (obwohl auch schon benutzt). Bin aber weiterhin der Meinung, daß bei den meisten C-Programmen der Quellcode so aussieht, als sei ein Huhn über den Bildschirm gelaufen. Habe stattdessen etliche Jahre mit Modula-2 gearbeitet, mit dem man sehr gut low-level arbeiten kann. (Sprache von Delphi/Pascal zu lernen entfällt also.)

Jedenfalls vielen Dank für Deine Anregungen & Grüße,

Tim