Dem Diesel Benzin beimischen

Hallo allerseits,

Habe schon im Forum gesucht aber bei über 900 Einträgen den Überblick Verloren

früher hat man dem Diesel im Winter Benzin beigemischt und behauptet er springt besser an.

Durch den Winterdiesel ist das aus der Mode gekommen, dennoch bleibt die Frage: Zündet Dieselkraftstoff besser wenn Benzin drin ist?
Bei welcher Mischung ist die beste Startvoraussetzung?
Schadet Benzin ähnlich Bio-Diesel der Pumpe oder Schläuchen?
Wird durch gelösten Schmodder der Kraftstofffilter Verstopft?

Besten Dank
Elmar

Tach,

früher hat man dem Diesel im Winter Benzin beigemischt und
behauptet er springt besser an.

Durch den Winterdiesel ist das aus der Mode gekommen, dennoch
bleibt die Frage: Zündet Dieselkraftstoff besser wenn Benzin
drin ist?

Der Grund ist eigentlich (AFAIK) nicht direkt die Zuendfaehigkeit des Diesels gewesen sondern die Tatsache, dass aus Diesel bei niedriger Temperatur Paraffin ausfaellt, wodurch das Ganze sehr zaehfluessig wird.

Bei welcher Mischung ist die beste
Startvoraussetzung?

Angesichts der heutigen Additive: warum sollte man sowas machen wollen?

Schadet Benzin ähnlich Bio-Diesel der Pumpe oder
Schläuchen?

Die Einspritzpumpe bei modernen Diesel-Fahrzeugen wird durch den Treibstoff geschmiert. Benzin hat so ziemlich keine Schmiereigenschaften vergliechen mit Diesel. Das ist auch der Schaedigungsmechanismus von Biodiesel an der Pumpe. Denk’ mal eine PD- oder CommonRail-Einspritzung kann man mit Benzin recht schnell himmeln, alte Saugdiesel werden es wohl bis zu einem gewissen Grad ueberleben.

Die Schlaeuche werden durch Biodiesel chemisch angegriffen und werden sproede, ob bei ein Paar Prozent Benzin im Tank diesbezueglich Gefahr droht: glaub’ eher nicht. Warum man das generell beim Vorhandensein des „Winterdiesels“ und modernen Einspritz- und Vorgluehanlagen ueberhaupt in Erwaegung zieht: weiss nich. Wenn man einen halbwegs zeitgemaessen Dieselmotor hat und massive Startprobleme, deutet das eher auf technischen Defekt hin.

Gruss
Paul

Hallo!

Dass ein Dieselmotor durch Benzinbeimischung besser anspringt, glaube ich nicht.

Das Benzinbeimischen kann man machen, wenn es sehr kalt ist, also unter 20° minus, weil dann im Diesel Ausflockungen entstehen, und den Kraftstoffilter verstopfen. Der Benzin verhindert die Paraffin-Flockenbildung.

Grüße, Steffen!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo

Dem Diesel Benzin beizumischen ist eine Bauernmethode wenn man nichts besseres hat um das Versulzen zu verhindern wie meine Vorposter ja schon geschrieben haben.
Eigentlich wird dem Winterdiesel Petroleum beigesetzt, da Benzin die Schmierfähigkeit des Kraftstoffs herabsetzt. Ein alter Diesel verträgt ca. 1/3 Benzin. Bei einem neuen Dieselmotor (Commonrail, Pumpe-Düse) würde ich da keine Experimente machen, da gefressene Kraftstoffpumpen und Injektoren sehr kostspielig sind. Da geht die Reparatur schnell mal in den vierstelligen Bereich.

Horst

Hallo Steffen,

Dass ein Dieselmotor durch Benzinbeimischung besser anspringt,
glaube ich nicht.

Generell richtig. Wie sollte er auch? Es hat schon seine Gründe, warum ein Benzinmotor Zündkerzen braucht.

Das Benzinbeimischen kann man machen, wenn es sehr kalt ist,
also unter 20° minus, weil dann im Diesel Ausflockungen
entstehen, und den Kraftstoffilter verstopfen. Der Benzin
verhindert die Paraffin-Flockenbildung.

Generell auch richtig. Nur - wie schon geschrieben - bei modernen Motoren meist tödlich.

Normal sollte das heute aber auch zumindest in unseren Breiten nicht nötig sein. Ich kann mich an einen fiesen Tag in den 90er Jahren erinnern, an dem Dieselmotoren reihenweise während der Fahrt durch den zusätzlichen Fahrtwind stehen geblieben sind. Die heutigen Kraftstoffe sollten das aber verhindern.

Beste Grüße
Guido

1 Like

Hallo,

früher hat man dem Diesel im Winter Benzin beigemischt und
behauptet er springt besser an.

Nein, der Diesel flockt dann nicht aus.

Durch den Winterdiesel ist das aus der Mode gekommen, dennoch
bleibt die Frage: Zündet Dieselkraftstoff besser wenn Benzin
drin ist?

Ja.

Bei welcher Mischung ist die beste
Startvoraussetzung?

Bei den heutigen CR-Diesel: KEINE ! Nicht machen !

Schadet Benzin ähnlich Bio-Diesel der Pumpe oder
Schläuchen?

Nein, da Mineralölprodukt.

Wird durch gelösten Schmodder der Kraftstofffilter Verstopft?

Weiß nicht.

Auf alle Fälle solltest Du bei einem modernen CR-Diesel oder Pumpe Düse von VW KEIN Benzin beimischen, die hochpräzisen Druckaufbauelemente sind sehr auf die Schmierwirkung des Diesel angewiesen, was durch Verdünnung flöten gehen kann.

Mische WAMIN von Shell (oder ein anderes Produkt) bei, damit der Diesel nicht flockt, bzw tanke Winterdiesel.

gruß
dennis

Hallo, Dennis!

früher hat man … behauptet

Sic! B e h a u p t e t !

Zündet Dieselkraftstoff besser wenn Benzin drin ist?

Ja.

N E I N !

Die Klopffestigkeit von Benzin wird in Oktan gemessen und beträgt ab 91 in der Messeinheit. Die Zündwilligkeit von Diesel wird in Cetan gemessen und liegt nach meiner Erinnerung bei ca 50 - 60. Diesel geht durch die Hitzeentwicklung beim Komprimieren hoch und ist eigenzündend.
Benzin ist eigenzündhemmend („klopffest“) und deswegen eben n i c h t
zündwillig, sondern braucht die Zündkerze. Wir reden hier allerdings vom Vorgang im Brennraum, nicht in der freien Natur! Da macht Benzin leichter bumm.
Also, ein für alle mal: die Beimengung von Benzin setzt die Zündfähig-
keit des Treibstoffs herab. Erkennbar ist das an verminderter Leistung und höherem Verbrauch des so mißhandelten Motors. Die Zündunwilligkeit des Motors kann bis zum Nichtanspringen reichen.

Deine anderen Erklärungen aus der Praxis haben mir gut gefallen und waren wegweisend. WAMIN ist mir z.B. unbekannt gewesen. Wir haben in den 80-ern Petroleum beigemischt, ich weiß gar nicht, ob das heute noch üblich ist.

Und zum Thema „Glaubensfragen“: Es gibt Behauptungen, die durch ständi-
ges Wiederholen nicht wahr(er) werden.
Deswegen:
Ein Motor wird grundsätzlich nicht mit getretener Kupplung gestartet, sondern ohne Gang! Wessen Batterie das nicht mitmacht, der soll sich zum Kuckuck eine neue kaufen oder die Stereoanlage ausmachen.

Beim Anhalten an einer Ampel wird nicht das Auto mit Fußbremse gehalten, bis der Hintermann vom Blendeffekt der Bremsleuchten Augen-
tränen bekommt, sondern die Feststellbremse betätigt.

Der Gang kommt an der Ampel `raus. Das gilt auch für Automatikfahr-
zeuge. Einmal beim Niesen von der Bremse gerutscht, und der Sportler, der durch die haltenden Autos witscht, hat zerschmetterte Beine.

Vor dem Parken wird die Bremse durch Betätigung kurz angewärmt und das Auto mit Feststellbremse abgestellt. Ein Abstellen nur mit eingelegtem Gang ist verantwortungslos. (Ja, ich weiß, die Autofahrer in Paris! Aber wer hier möchte, daß sein Auto so „flexibel“ behandelt wird?)

Zusammengefaßt: Autofahren sollte nicht nur mit dem Gaspedal geschehen, sondern auch Gehirntätigkeit und Verantwortungsbewußtsein umfassen. Wenn ich jetzt noch „Nächstenliebe“ anspreche, wird mir wohl leider wieder nur @Harald recht geben.

Mit diesem Schluß meine ich natürlich nicht Dich persönlich, sondern möchte die Verbindung von ständig weitererzähltem Halbwissen und Gewohnheiten im Alltag aufzeigen. Wir sind ja nicht allein in diesem Forum, und auf die Autoseite paßt das ja jetzt wirklich.

Kai-Reginald, Kraftverkehrsmeister (das ist der Ausbilder für Berufskraftfahrer), bitterlich weinend vor dem Computer sitzend.

Hört mich da draußen jemand? Könnte man vielleicht einen neuen Thread zum Thema „Theorie und Praxis im Straßenverkehr“ aufmachen?

Immer noch Kai-Reginald, Rollerfahrer und deswegen Freiwild im deutschen Straßenverkehr

Hallo Kai-Reginald

Und zum Thema „Glaubensfragen“: Es gibt Behauptungen, die
durch ständi-
ges Wiederholen nicht wahr(er) werden.
Deswegen:
Ein Motor wird grundsätzlich nicht mit getretener Kupplung
gestartet, sondern ohne Gang! Wessen Batterie das nicht
mitmacht, der soll sich zum Kuckuck eine neue kaufen oder die
Stereoanlage ausmachen.

Warum?

Beim Anhalten an einer Ampel wird nicht das Auto mit Fußbremse
gehalten, bis der Hintermann vom Blendeffekt der Bremsleuchten
Augen-
tränen bekommt, sondern die Feststellbremse betätigt.

OK

Der Gang kommt an der Ampel `raus. Das gilt auch für
Automatikfahr-
zeuge. Einmal beim Niesen von der Bremse gerutscht, und der
Sportler, der durch die haltenden Autos witscht, hat
zerschmetterte Beine.

OK

Vor dem Parken wird die Bremse durch Betätigung kurz angewärmt
und das Auto mit Feststellbremse abgestellt. Ein Abstellen nur
mit eingelegtem Gang ist verantwortungslos.

Warum

Zusammengefaßt: Autofahren sollte nicht nur mit dem Gaspedal
geschehen, sondern auch Gehirntätigkeit und
Verantwortungsbewußtsein umfassen. Wenn ich jetzt noch
„Nächstenliebe“ anspreche, wird mir wohl leider wieder nur
@Harald recht geben.

Nein, ich auch

Meine beiden „warum“ sind echte Fragen nach einer Begründung. Ist diese für mich nachvollziehbar, ändere ich mein diesbezügliches Verhalten.

Gruß
Volker

Hallo, Volker!

Über Deine (schnelle) Reaktion habe ich mich gefreut. Es gibt nur leider viel zuwenige Menschen, die sich darüber im klaren sind, daß man sich immer noch verbessern kann.

Ein Motor wird grundsätzlich nicht mit getretener Kupplung
gestartet, sondern ohne Gang! Wessen Batterie das nicht
mitmacht, der soll sich zum Kuckuck eine neue kaufen oder die
Stereoanlage ausmachen.

Warum?

Leider habe ich vor kurzem meine Ausbildungbücher weggeworfen. Da ich kein gelernter Automechaniker bin, muß ich die Antwort aus dem Ärmel zaubern und etwa so formulieren:
Da das Öl noch nicht im Umlauf ist, wird die Kurbelwelle nicht genügend geschmiert, während sie über den Kupplungsdruck axial belastet wird, sondern läuft auf einer Seite in das blanke Material der Lager bzw. des Kurbelgehäuses.

Vor dem Parken wird die Bremse durch Betätigung kurz angewärmt
und das Auto mit Feststellbremse abgestellt. Ein Abstellen nur
mit eingelegtem Gang ist verantwortungslos.

Warum

Anwärmen, um evtl. Feuchtigkeit zu verdampfen und so ein Einfrieren der Bremsbacken zu verhindern.
Da niemand garantieren kann, daß der Gang wirklich drin ist (ist Dir noch nie ein Gang rausgesprungen?), ist das Auto nicht wirklich sicher abgestellt. Und wer hätte vor der Geschichte mit den selbsttätig anspringenden Audis in den USA gedacht, daß ein Auto sich mit eingelegtem Gang startet und davon machen kann? Überhaupt ist das unbedachte Stehen in der eingelegten Fahrstufe bei Automatikfahrzeugen eine viel größere Gefahrenquelle als man denkt. Die geradezu überwältigende Zahl von Unfällen in letzter Zeit, bei denen Autos mit
Automatikgetriebe ganze Ladeneinrichtungen niedermachen, durch die gesamte Siedlung zischen, ohne abzusterben (der Bremsfuß des Fahrers ist es dagegen schon lange) oder hunderte Meter mit paralysiertem Fahrer zurücklegen, verrät nicht nur, daß der Fahrer schon lange keine verkehrsgerechte Reaktionen mehr aufweist, sondern auch, daß ein eingelegter Gang immer eine potentielle Gefahrenquelle darstellt.
Was ist, wenn ein Auto mit maroder oder zweifelhafter Elektronik (und dieses Problem wird in den nächsten Jahren noch zunehmen) durch einen rempelnden anderen Wagen angeschubst wird und anspringt?
Theorie? Nein, alles schon passiert. Meine Reaktion auf das Problem ist die geschilderte, absolute Aussage: Gang raus, Feststellbremse rein. Übrigens haben wir das doch auch in der Fahrschule so gelernt. Gang u n d Feststellbremse lasse ich auch gelten.

Wenn ich jetzt noch „Nächstenliebe“ anspreche, wird mir wohl
leider wieder nur @Harald recht geben.

Nein, ich auch

Über diesen und den folgenden Satz habe ich mich am meisten gefreut.

Meine beiden „warum“ sind echte Fragen nach einer Begründung.
Ist diese für mich nachvollziehbar, ändere ich mein
diesbezügliches Verhalten.

Mit freundlichen Grüßen und Danke für die schnelle Reaktion, Kai-Reginald

1 Like

Hallo, Dennis!

früher hat man … behauptet

Sic! B e h a u p t e t !

Zündet Dieselkraftstoff besser wenn Benzin drin ist?

Ja.

N E I N !

Die Klopffestigkeit von Benzin wird in Oktan gemessen und
beträgt ab 91 in der Messeinheit. Die Zündwilligkeit von
Diesel wird in Cetan gemessen und liegt nach meiner Erinnerung
bei ca 50 - 60. Diesel geht durch die Hitzeentwicklung beim
Komprimieren hoch und ist eigenzündend.
Benzin ist eigenzündhemmend („klopffest“) und deswegen eben n
i c h t
zündwillig, sondern braucht die Zündkerze. Wir reden hier
allerdings vom Vorgang im Brennraum, nicht in der freien
Natur! Da macht Benzin leichter bumm.
Also, ein für alle mal: die Beimengung von Benzin setzt die
Zündfähig-
keit des Treibstoffs herab. Erkennbar ist das an verminderter
Leistung und höherem Verbrauch des so mißhandelten Motors. Die
Zündunwilligkeit des Motors kann bis zum Nichtanspringen
reichen.

Hallo!

Dem Herrn Krafrfahrmeister oder so dürfte entgangen sein, (er hat ja seine Bücher entsorgt), dass ein Dieselmotor etwa das doppelte Verdichtungsverhältnis hat, wie ein Benziner.
Und Oktanzahl und Cetanzahl kann man auch nicht in irgendeiner Weise miteinander vergleichen. Das wäre so, wenn man irgendwie den Luftdruck mit einer Wassertemperatur vergleichen würde.

Benzin hat einen geringeren Heizwert als Diesel, das stimmt, deshalb auch die geringere Motorleistung und Mehrverbrauch.

Reiner Benzin zündet mit aller Sicherheit in einem Dieselmotor, durch die hohe Verdichtung. Und zwar so gewaltig heftig, dass der Motor nicht anspringt,
weil er zurückschlägt.
Ich hab das schon mal live gesehen, als bei einem Golf eine Einspritzpumpe gewechselt wurde, und diese dummerweise statt Diesel mit Benzin angefüllt wurde. Da hat der Motor übelst geknallt, ist im Auto herumgesprungen wie wild, aber nicht angesprungen.

Also ich sage mal,
Benzinbeimischung bei alten Dieselmotoren verhindert das sozusagene „Versulzen“ des Dieselfilters unter minus 25Grad.

Aber der Effekt der besseren Zündung kann auch bei zuviel Benzin dazu führen, dass der Motor zum „zurückschlagen“ neigt, und dann garnicht mehr anspringt.

Grüße, Steffen!

Hallo Kai

Zündet Dieselkraftstoff besser wenn Benzin drin ist?

Ja.

N E I N !

Die Klopffestigkeit von Benzin wird in Oktan gemessen und
beträgt ab 91 in der Messeinheit. Die Zündwilligkeit von
Diesel wird in Cetan gemessen und liegt nach meiner Erinnerung
bei ca 50 - 60. Diesel geht durch die Hitzeentwicklung beim
Komprimieren hoch und ist eigenzündend.
Benzin ist eigenzündhemmend („klopffest“) und deswegen eben n
i c h t
zündwillig, sondern braucht die Zündkerze. Wir reden hier
allerdings vom Vorgang im Brennraum, nicht in der freien
Natur! Da macht Benzin leichter bumm.
Also, ein für alle mal: die Beimengung von Benzin setzt die
Zündfähig-
keit des Treibstoffs herab. Erkennbar ist das an verminderter
Leistung und höherem Verbrauch des so mißhandelten Motors. Die
Zündunwilligkeit des Motors kann bis zum Nichtanspringen
reichen.

Das stimmt so nicht, denn der Diesel hat eine viel höhere Verdichtung, Benzin im Diesel führt in zu großer BEimischung zum Klopfen durch Frühzündung, was die Leistungsminderung verursacht.

Deine anderen Erklärungen aus der Praxis haben mir gut
gefallen und waren wegweisend. WAMIN ist mir z.B. unbekannt
gewesen. Wir haben in den 80-ern Petroleum beigemischt, ich
weiß gar nicht, ob das heute noch üblich ist.

Kann man.

Ein Motor wird grundsätzlich nicht mit getretener Kupplung
gestartet, sondern ohne Gang! Wessen Batterie das nicht
mitmacht, der soll sich zum Kuckuck eine neue kaufen oder die
Stereoanlage ausmachen.

Richtig, sonst bekommen die Ausgleichscheiben des mittigen Lagers fürs Axialspiel keinen Öldruck, wenn man auf der Kupplung steht.

Beim Anhalten an einer Ampel wird nicht das Auto mit Fußbremse
gehalten, bis der Hintermann vom Blendeffekt der Bremsleuchten
Augen-
tränen bekommt, sondern die Feststellbremse betätigt.

Abgelehnt, ich mache es wieder, dnen mir wäre schon beinahe zweimal einer reingedonnert…

Der Gang kommt an der Ampel `raus. Das gilt auch für
Automatikfahr-
zeuge. Einmal beim Niesen von der Bremse gerutscht, und der
Sportler, der durch die haltenden Autos witscht, hat
zerschmetterte Beine.

Naja, etwas weltfremd, dazu hat man den Automatik, um in der Stadt nicht schalten zu müssen. Außerdem belastet es die Reibkupplungen im inneren.

Vor dem Parken wird die Bremse durch Betätigung kurz angewärmt
und das Auto mit Feststellbremse abgestellt. Ein Abstellen nur
mit eingelegtem Gang ist verantwortungslos. (Ja, ich weiß, die
Autofahrer in Paris! Aber wer hier möchte, daß sein Auto so
„flexibel“ behandelt wird?)

Jo klar, wäre nicht das erste Auto, das bei Belastung des Getriebes nach Aussteigen den schlecht eingelegten Gang rausschmeißt und wegrollt.

Zusammengefaßt: Autofahren sollte nicht nur mit dem Gaspedal
geschehen, sondern auch Gehirntätigkeit und
Verantwortungsbewußtsein umfassen.

So wie heute: Nebel, Sichtweite 150-300m, NSl an und 130km/h. Die NSL blendet dann am besten bei Nachtfahrten ganz gut…

Kai-Reginald, Kraftverkehrsmeister (das ist der Ausbilder für
Berufskraftfahrer), bitterlich weinend vor dem Computer
sitzend.

Nicht weinen, sondern Ausbilden.

Hört mich da draußen jemand? Könnte man vielleicht einen neuen
Thread zum Thema „Theorie und Praxis im Straßenverkehr“
aufmachen?

Nö. Mehr Polizei auf die Straße und rauswinken, wer nicht spurt, und abkassieren !

Immer noch Kai-Reginald, Rollerfahrer und deswegen Freiwild im
deutschen Straßenverkehr

Du hast den ganzen Fahrstreifen zu Deiner Verfügung !

gruß
dennis

1 Like