Hallo liebe Erfahrene!
Meine Mutter, dement, ist in einem dafür ausgerichteten Pflegeheim.
Vorgestern ist sie abends in ihrem Zimmer gestürzt und hatte eine Kopfplatzwunde. Zur Sicherheit wurde eine notärztliche Versorgung/Untersuchung im Krankenhaus veranlasst.
Sie hatte vom Pflegeheim einen „Begleitbrief“ mitbekommen, auf dem Art und Anlaß der Untersuchung vermerkt war, sowie der Hinweis auf ihre Demenz und die Wohnadresse (Pflegeheim).
Nach der Untersuchung und einer Verpflasterung der Wunde wurde meiner Mutter vom Arzt mitgeteilt, dass alles in Ordnung wäre und sie nachhause könne.
Daraufhin bat meine Mutter, ihr ein Taxi zu rufen, was auch vom Krankenhaus prompt erledigt wurde.
Meine Mutter hatte nur Hauskleidung an (Pulli, Hose, Hausschuhe) - kein weiteres Gepäck und das bei 3 Grad Temperatur draußen.
Dem Taxifahrer hat meine Mutter ihre alte Adresse angegeben, in ihrem Haus, welches derzeit unbewohnt ist und in das sie ohne Schlüssel auch gar nicht reinkam.
Einer Nachbarin fiel auf, dass meine Mutter - die sie im Pflegeheim wähnte - vor ihrem Haus nachts leicht bekleidet herumirrte und verständigte darauf hin meinem Bruder, der umgehnd dafür sorgte, dass sofort geholfen wurde.
Das Pflegeheim rief 2 Stunden nach der Einlieferung im Krankenhaus an um sich nach dem Sachstand zu erkundigen (das ist dokumentiert) mit dem Ergebnis, das noch Untersuchungen laufen.
Bisher haben wir in nur in Erfahrung gebracht, das im Krankenhaus der Begleitzettel Demenz- Pflegeheim) leider nicht gelesen wurde.
Meine Frage: Wie können wir künftig verhindern, dass ein Krankenhaus in der Nacht eine demente, leicht bekleidete Person mit einem Taxi ins Nichts fahren lässt. Wir sind halbtot vor Aufregung! Wir wollen nicht, dass unsere Mutter vor ihrer Haustüre erfriert.
Liebe Grüße
Maralena