Diese Frage ist vermutlich kaum zu beantworten, da es sich nur schlecht sagen ließe, was denn als erste Nennung gälte. Ein Zeitungsartikel? Ein Kommentar einer Einzelperson? Ein Buch?
Dass die Rede vom Demokratiedefizit aktueller wurde, war ja ein langsamer Prozess über einen langen Zeitraum hinweg, der durch die neuen Verträge immer wieder angefacht wurde, da diese bestimmten Gruppen i.d.R. immer größeren Handlungspielraum auf der politischen ebene Einräumen, z.B. dem Parlament.
Generell könnte man argumentieren, dass mit dem Vertrag von Amsterdam und der Gründung der Europäischen Union als solcher die Ebene der „Wirtschaftsunion“ für Kohle und Stahl endgültig verlassen wurde und damit das Demokratiethema wirklich erstmals relevant wurde.
Gruß,
BK