Hallo!
ist hier ein Druckfehler oder ist das in Ordnung?
Danke
Dabei versuchen wir nur jungen Leute dabei
zu helfen, mit Jobs in Europa ihren Familien
zu helfen“, sagt der Mann mit der
Kapitänsmütze.
Hallo!
ist hier ein Druckfehler oder ist das in Ordnung?
Danke
Dabei versuchen wir nur jungen Leute dabei
zu helfen, mit Jobs in Europa ihren Familien
zu helfen“, sagt der Mann mit der
Kapitänsmütze.
Hallo,
Nein; korrekt wäre „(den) jungen Leuten … zu helfen“.
Gruß
Kreszenz
Servus,
ja.
Er könnte durch eine Mundart gefördert sein: Es gibt in ziemlich vielen deutschen Dialekten nur eine Form dieses Wortes durch die ganze Deklination, da ist schon die Pluralbildung anstrengend genug.
Schöne Grüße
MM
Hallo
der Textschnipsel ist aus dem SZ
Grüße
Doch schnell geht es
um Korruption, Polizeiwillkür und
schlecht bezahlte Jobs. „Ohne das
Schmiergeld an Beamte kommt man
selbst als Fischer nicht weit“, klagt Nadhem
Hameda, ein Freund von Oueslati.
„Aber uns bezeichnen sie als Kriminelle.
Dabei versuchen wir nur jungen Leute dabei
zu helfen, mit Jobs in Europa ihren Familien
zu helfen“, sagt der Mann mit der
Kapitänsmütze.
Corrigendum
aus der SZ
Servus,
die SZ kommt tatsächlich aus einer Gegend, wo es den Singular „das Leut“ = „das Volk“ mundartlich noch gibt, der sonst nicht vom Mittelhochdeutschen ins Neuhochdeutsche mitgenommen wurde.
Vor allem aber haben dort wie im ganzen süddeutschen Raum auch im viel mehr gebräuchlichen Plural alle Fälle von „die Leut’“ die gleiche Form „Leut’“, außer dem Genitiv, den es nicht gibt und der durch die Hilfsform „von de Leut’“ ersetzt wird.
Auch wenn der Autor des Artikels sicher weiß, wie es richtig heißt, kann es sein, dass sich für ihn das, was er geschrieben hat, nicht falsch anfühlt, sondern er daran denken müsste, um den Fehler zu sehen.
Schöne Grüße
MM
eine gute und plausible Erklärung! Super
Schön und gut.
Auch, daß
Dasselbe übrigens auch im rheinischen Platt.
Aber was hat das damir zu tun, daß es sich bei „versuchen wir jungen Leute… zu helfen“ ohne Zweifel schlicht um nichts anderes als einen Tippfehler handelt?
Dabei einen, sogar unbewussten, derweil aber völlig uneinsichtigen mundartlichen Einfluss zu argwöhnen, könnte doch nur einen Fragesteller auf falsche Fährten locken. Nicht?
Schönen Gruß
Metapher
Falls tatsächlich bei diesem Ausdruck versehentlich der Dialekt in die Quere gekommen sein sollte, würde ich eher erwarten: ‚… versuchen wir nur junge(n) Leut dabei zu helfen‘.
Gruß
Kreszenz
Servus,
dass Tippfehler wie i statt o oder h statt j zufällig passieren, während andere, wie
ein Motiv haben - das Auge denkt beim Schreiben mit, es sagt es bloß nicht so laut.
Schöne Grüße
MM
Besseres Exempel wäre, dass ich wahrscheinlich sehenden Auges darüber weg läse, wenn ich „dahoim“ schriebe, und sicher wäre, dass da „daheim“ steht. Auch wenn ich natürlich weiß, wie daheim richtig geschrieben wird und dass das Schwäbische keine Schriftsprache ist.
Schöne Grüße
MM